Mountainbike Blogs – Stagnation ?

Seit fast vier Jahren betreibe ich nun diesen Themenblog und glaube, dass ich mich in der Szene der (Deutschschweizer-) Mountainbike – Blogs gut auskenne. Obwohl Mountainbiken weiterhin an Popularität zunimmt, sowohl als Freizeitaktivität, wie als aktive oder passive Sportart, scheint sich dies nicht in einer grösseren Anzahl von bloggenden Mountainbikern auszuwirken. Im Gegenteil, ich habe das Gefühl, dass die Anzahl Blogger generell abnimmt und sich die Aktivitäten mehr auf soziale Netzwerke wie Facebook, Twitter und Foren verlagern.

Ein Blick auf den Blogroll und die Feed-Liste bringt die Wahrheit zu Tage. Blogs sterben jung und werden kaum je erwachsen! Auf meiner Linkliste sieht es so aus: Linda Morgi hat kürzlich aufgehört und die Seite ist schon vom Netz; Ammunation sendet seit Oktober 2007 nicht mehr; gleiches gilt für Darkthrone, Manchazeks und Two Wheels; auch Brödu hat schon lange nichts mehr zum Thema Biken geschrieben. Natürlich gibt es einige erwähnenswerte Newcomer wie Chregu und Rotscher, aber die Anfangsmotivation vergeht schnell.

Treue virtuelle Gefährten sind Beat, der Aargauer, David, Marco, Seppibucher und Vazifar, die bereits vor drei Jahren schon in die Tasten gehauen haben. HERZLICHEN DANK an diese Personen und hoffentlich bloggt ihr weiter. An alle Anderen da draussen, nehmt eine Tastatur und eine Kamera und bloggt von euren Mountainbike-Abenteuern! Ein Leser ist euch sicher… Etwas besser sieht die Entwicklung in Deutschland aus, aber auch da sind Blogs mit einem klaren Bezug zu Mountainbikes an wenigen Händen abzuzählen.

Bei dieser Gelegenheit kann ich also mal meine Linkliste entschlacken und ich nehme mir vor die Links in Zukunft wieder etwas aktiver zu bewirtschaften! Endlich kommen auch Trailblazer und Mojo auf die Linkliste. Als nächster Schritt will ich noch einige deutsche Blogs aufnehmen.

PS: Wenn irgendwo da draussen ein Mountainbike Blog auf seine Entdeckung wartet, nur zu, Werbekommentare in dieser Sache sind erwünscht!

20 Kommentare zu “Mountainbike Blogs – Stagnation ?

    1. Spoony Beitragsautor
      Antworten

      Danke für den Werbekommentar. 😉 Ich bin übrigens immer gerne für eine Einladung für ein Bikewochenende in einem Bikehotel zu haben und würde natürlich auch darüber bloggen!

  1. Pingback: Die Jahresstatistik 2010 – Blog ! - Spoony's Bike Blog

  2. Xandi
    Antworten

    Ich komm zwar aus einer bisschen anderen „ecke“ des Outdoorsports, aber ich kann das selbe feststellen. Viele Blogs sterben zu jung und neue Blogs kommen viel zu langsam.
    Programmieren können muss man zum Bloggen ja heute wirklich nicht mehr – dafür gibt es erstens wirklich gute fertige Systeme oder eben blogger.com.

    Gruß Xandi

  3. rotscher
    Antworten

    @patrick: Immerhin liest du mit :). Vielleicht hast du schon mal von einer Info in einem Blog profitiert? Eine Tour kennengelernt und nachgefahren? Dies dank den Leuten die mit viel Liebe und Zeitaufwand über ihr Hobby berichten. An dieser Stelle Danke an alle Blogger. Zudem ist bloggen ja auch ein Hobby.

  4. Chregu
    Antworten

    Also von Programmieren habe ich überhaupt keinen Plan, deshalb bin ich bei veloblog.ch dabei. Schön dass Du mich als erwähnenswerten Newcomer beschreibst. Das motiviert doch weiterhin zum schreiben. Und mein Blog macht mir selber auch sehr Spass und ich habe nicht vor damit aufzuhören. Momentan stehen gerade wieder zwei Bericht in der Pipeline. Reinschauen lohnt sich.
    Take care, Chregu

  5. Spoony Beitragsautor
    Antworten

    @all Besten Dank für die vielen Kommentare! Das Thema scheint weiterhin zu interessieren. Gut so!
    Das mit dem technischen und zeitlichen Aufwand ist sicher das Hauptproblem. Ein qualitativ guter Artikel braucht einfach seine Zeit und ich denke nicht, dass sich das auch mit zukünftigen intelligenteren Blogsystemen wesentlich ändern lässt.

    @patrick – Recht hast Du!

    @Denis 2nic verfolge ich schon länger, aber Englisch ist halt nicht jedem sein Ding. Federweg.ch schaut doch sehr gut aus! Gratulation…

    @Deutsche Blogger – Danke für die Links, sobald ich mal Zeit habe, ergänze ich meine .de Blogroll.

  6. marco
    Antworten

    bei Blogger.com ist es relativ einfach einen Blog zu erstellen, hab mich mit den jahren dann vermehrt mit HTLM Codes auseinandergesetzt für die darstellung, aber inzwischen gibt es sogar für dies vorlagen und wird immer einfacher.

    aufhören werd auch ich in nächster zeit nicht.

    ist doch auch so, beim posting erstellen, da kann man das erlebte nochmals durchleben und mit den besten Bildern festhalten…

  7. trailblazer
    Antworten

    Herzlichen Dank für die Aunahme in deine Linkliste,macht einem fast ein bisschen Stolz,für mich natürlich auch ein Ansporn die Beiträge etwas regelmässiger zu bringen.
    Gruss aus dem hoffentlich bald etwas sonnigeren Emmental. 😎

  8. david
    Antworten

    Bei mir war eigentlich genau die Tatsache, dass man programmieren muss der Grund zum Bloggen. Anfangs hatte ich nur eine Newsseite, die ich dann zum Blog umbenannt hatte und so langsam aber sicher hat sich das Thema von Computer immer mehr zum Biken verschoben.
    Ich muss die aber zustimmen. Hier in der Schweiz hat es in der letzten Zeit recht wenige neue Bikeblogs gegeben, die auch etwas länger bestand hatte. Warum das so ist, ist schwierig zu sagen. Vielleicht sitzen die meisten Leute lieber auf dem Bike als vor dem Computer 😉 Aber es ist halt schon so. Es ist recht aufwändig, einen Blog zu betreiben. Hostingplattformen wie eben veloblog.ch oder auch wordpress.com machen es da einfacher, aber schlussendlich muss man die Bilder noch immer selber bearbeiten und hochladen und den Text selber schreiben.
    Ich habe auf jeden Fall vor, noch lange weiter zu machen und hoffe, bei dir auch noch lange lesen zu dürfen. Und bei den anderen Schweizer Bikeblogs natürlich auch 🙂

  9. rotscher
    Antworten

    Vielleicht schreckt auch die Tatsache ab, dass man für einen Blog schon fast gute Programmierkenntnisse haben muss. Ausser man schliesst sich wie ich z.B. an veloblog.ch an.
    Wie auch immer, ich habe schon vor mich weiterhin als Blogger zu betätigen. Ein Facebook ersetzt einen Blog auf keinen Fall. Für viele ist dies halt weniger Aufwand. Einen schönen Blog zu haben wie du das machst braucht auch Zeit und Einsatz.

  10. collideous
    Antworten

    Es muss nicht unbedingt ein Entweder-oder sein, man kann Blog und soziale Netzwerke auch gut verbinden. Ich bin für meines diesen Weg gegangen. Und weil ich mich nicht gross ums Hosten und Updaten eines CMS kümmern will, wurde es ein Tumblr Blog. Dank @anywhere und Tumblr App ist es auch gleich mit Twitter und Facebook verknüpft. Ganz im Web 2.0 Stil lebt es in der Wolke und bezieht meine Fotos von Flickr, gefahrene GPS Routen von GPSies, mehrere Javascript Bibliotheken von Google und Dropbox. Wem ein WordPress Blog zuviel ist, dem kann ich ein Microblog wie Tumblr oder Yahoo Meme nur empfehlen.

  11. broedu
    Antworten

    wie recht du hast. hatte zuletzt einige technische probleme mit dem blog und wegen familienzuwachs nur wenig zeit zum reparieren. vielleicht finde ich in den ferien mal wieder etwas motivation und zeit…

    jedenfalls lese ich zur zeit mehr als dass ich schreibe 😉

  12. seppibucher
    Antworten

    Hallo spoony
    Merci für die Ermunterung. Ich werde weiter schreiben, wenn auch nicht so viel, ich denke, es sollte für den Leser immer etwas Neues oder zumindest Interessantes drin sein. Bei dir ist das klar der Fall, ich schaue fast täglich in deinen Blog.
    Themenmässig habe ich meinen Blog ja in Outdoorblog umbenannt, da ich auch über Wandern, Schneeschuh und Schlitteln usw. schreibe.

Schreibe einen Kommentar zu Spoony Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert