Das Risiko Mountainbike ?

Heute morgen las ich die untenstehende Meldung:

 

In Bayern ist eine Radlerin mit ihrem Mountainbike tödlich verunglückt. Sie übersah einen Wasserablauf und stürzte in eine Schlucht. Eine Radlerin ist mit ihrem Mountain Bike bei einer Bergabfahrt am Hochgern im bayerischen Chiemgau 50 Meter in die Tiefe gestürzt und ums Leben gekommen. Wie die Polizeidirektion Traunstein mitteilte, übersah die 24-Jährige auf einer steilen geschotterten Forststraße einen quer zum Weg verlaufenden hölzernen Wasserablauf. Die Frau stürzte über das blockierte Vorderrad in eine 50 Meter tiefe Schlucht in das Bett eines Gebirgsbachs. Nach Polizeiangaben war die 24-Jährige, die keinen Fahrradhelm trug, vermutlich sofort tot. Ihr 40-jähriger Begleiter, der den Unfall beobachtete, erlitt einen schweren Schock und verletzte sich, als er den steilen Abhang zu seiner Partnerin hinunterstieg. Die Hilfskräfte mussten einen Rettungs- und ein Polizeihubschrauber einsetzten, um den Mann und die Leiche der Frau zu bergen. (Quelle: Netzzeitung)

 

Das Fahrradfahren wegen dem motorisierten Verkehr gefährlich ist, habe ich bereits hier ausgeführt. Der obige Bericht macht mich trotzdem etwas nachdenklich. Jeder Mountainbiker kennt die beschriebene Situation nur zu gut. Ein gutes Beispiel ist die Cimetta Tour. Wer nicht auf die Wasserablauf – Querrillen aufpasst, riskiert tatsächlich einen Abflug über den Lenker. Die Idee während dem Abwurf noch die Flugbahn steuern zu können, ist sehr optimistisch und so kann es tatsächlich sein, dass man neben dem Trail und im worst case am Fuss einer Felswand endet.
Aus verschiedenen Gründen bin ich oft alleine auf Tour, was natürlich im Unfall – Fall nicht nur von Vorteil ist. Es gibt sicher welche die einwenden, wer nicht mit einem Bunny Hopp elegant über die Hindernisse springt hätte auf dem Trail nichts verloren. In der Realität ist es aber nicht so einfach. Lehren daraus: Trotz Adrenalin im Blut, 14cm Federweg, breitem Grinsen auf dem Gesicht und ‚Ich bin der Beste Fahrer der Welt‘ – Gefühl im Bauch, greift man lieber einmal mehr als einmal zuwenig in die Bremsen und lässt Vorsicht walten. In diesem Sinn – unfallfreie Fahrt!!

Ein Kommentar zu “Das Risiko Mountainbike ?

  1. Vazifar
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    natürlich kann leider immer was passieren … mit „vernünftiger“ geschwindigkeit und eher kleineren risikobereitschaft (im zweifelsfall halt kurz schieben) lässt sich die wahrscheinlichkeit auf einen dramatischen unfall jedoch schon drastisch senken.<br/><br/>dass man wie in deinem zitierten beispiel ohne helm fährt, ist sowieso indiskutabel – sieht man ja eigentlich auch nur noch sehr selten sowas.<br/><br/>viel mehr bedenken habe ich da jeweils mit meinem halbrenner auf dem veloweg/strasse, weil man sich hier zeitweise auf die aufmerksamkeit der autofahrer verlassen muss O-O

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