Samstag war Wandertag und ich suchte mir etwas aus, das man mit dem Mountainbike nicht erreichen kann. Vor dem Weissenstein thront die steile Felsenflue des Balmfluechöpfli hoch über dem Mittelland und dies war unser Ziel. Wir starteten in Falleren (554m) bei Rüttenen. Nach einem kurzen Anmarsch via Forsthaus, ging es bei der Pechflue mit dem ‚Clubwägli‘ ans Eingemachte. Ein schmaler Pfad schlängelt sich die Felsflanke hinauf. Bis auf einige Schlüsselstellen mit eisernen Haltestangen ist alles für normal-trittsichere Wanderer machbar.
Ziemlich verschwitzt kamen wir endlich auf dem waldigen Grat der ‚Glatti Flue‘ an. Auf dem ersten Gipfel rasteten wir und assen etwas. Weiter ging es noch einige Höhenmeter hinauf bis auf das Balmfluechöpfli (1290m). Was für ein grandioser Blick über das Mittelland und die Alpen! Wir tragen uns ins Gipfelbuch ein und geniessen die Aussicht. Sogar unser Haus lässt sich von hier oben erkennen.
Spannend ist auch die Hütte, welche direkt in die Felsflanke gebaut ist (siehe Foto links – unten rechts). Danach machen wir uns durch das steile Tobel an den Abstieg zur Ruine Balm. Diesen Weg wollte ich schon lange mal erkunden und er eignet sich definitiv nicht fürs Mountainbike. Von Balm geht es über Wald und Wiesen zurück zum Auto. Das war eine richtig eindrückliche und strenge Wanderung an der ersten Jurakette. Das Gute liegt so nah!