Bei diesem Wetter und angesichts des regnerischen Samstags, hängte ich heute den Hammer früh an den Nagel und machte eine kleine Tour. Zuerst musste ich noch nach Subigen und mein Blick schweifte über die Jurakette. Ich hatte Lust heute noch dort oben zu stehen und so gab ich im GPS einen Punkt auf der Krete ein und liess mich auf Wanderwegen nach oben lotsen. Das geht meist nicht ohne grob steile Passagen ab und heute war es nicht anders. Trotzdem konnte ich fast alles fahren und ich staune immer wieder über die Klettereigenschaften des 29er.
Man merkt, dass der Herbst langsam ins Land kriecht und ich hatte mit kurz-kurz zunehmend kalt. Auf der 1. Jurakette gab es bei der Bättlerchuchi (wieso heisst das wohl so?) einen schönen abendlichen Panoramablick ins Mittelland. Die Alpen verschwanden im Dunst, welcher zusammen mit den Zirren bereits den morgigen Regen verkündete. Weiter fuhr ich zum Stierenberg via vordere und hintere Schmidematt. Am Abend herrscht hier die totale Ruhe und ich geniesse nach den anstrengenden letzten vier Berufswochen die frische Luft. Aus dem warmen Kafi wurde dann leider nichts – der Stierenberg hatte geschlossen.
Beim Beitragstitel geht es also nicht um ein Rennen, sondern darum, dass ich den Balmbergloop ausnahmsweise gegen die Uhr gefahren bin. Die Abfahrt über die alte Balmbergstrasse geht dann unter das Kapitel ’sinnlose Höhenmetervernichtung‘. Rasch bin ich in Solothurn und nehme an der Herbstmesse HESO noch etwas gegen Durst und Hunger. Danach geht es im Eindunkeln nach Hause. So muss das Wochenende beginnen…
Statistik: 50.1 km, ca. 1002 Höhenmeter, Fahrzeit 3:45 h
Und ich dachte aufgrund des Titels, dass Du nun einsame Zeitfahren veranstaltest… 😉 So im Herbst stelle ich mir den Jura auch noch schön vor, mal schauen.
schöne runde mit noch schönerem bike. 😛
Ich habe das noch etwas gesucht – hier eine Erklärung zur Bättlerchuchi!