Ein wenig Landwirtschaftsgeschichte !

Als Mountainbiker und Fahrradfahrer haben wir in der Schweiz wirklich fantastische Voraussetzungen. Sicher liegt dies an unserer tollen und abwechslungsreichen Landschaft. Doch Natur alleine genügt nicht, wir brauchen auch Wege und die gibt es in der Schweiz überall und zahlreich, im Wald, in den Bergen und im Mittelland. Ab und an sollte man sich als Biker in der Wohlstandsgesellschaft Rechenschaft über die Herkunft der Wege ablegen. Sie sind Teil einer jahrhundertalten Kulturlandschaft.

MeliorationsdenkmalGüterzusammenlegung

Die Wege und Pfade zeugen vom Kampf der Menschen dem Land die zum Überleben notwendigen Dinge (Nahrung, Rohstoffe) abzutrotzen. Die Trails, auf denen wir in unserer Freizeit entlangfahren, dienten früher meist den Landwirten als Arbeits- und Nutzweg. An solche Dinge denke ich immer, wenn ich in der Landschaft ein einsames Denkmal sehe (denk mal!). Denkmäler zur Erschliessung von neuem Land in Form von Güterzusammenlegungen, Rodungen oder noch wichtiger in Form von grossen Entwässerungsprojekten. Es zeigt, wie früher nur in der Gemeinschaft ein effizientes Bewirtschaften des Landes möglich war, damit alle genug zu Essen hatten. Gelegenheit zwischendurch etwas dankbar zu sein, dass wir heute so sorglos durch die Gegend spassen können (um überflüssigen Speck abzubauen). 😉

2 Kommentare zu “Ein wenig Landwirtschaftsgeschichte !

  1. Als Aargauer unterwegs
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    Sehr schöner Beitrag. Ähnlich geht es mir manchmal in den Pässen. Was heute mit viel Romantik und Tourismus befahren wird, wurde mal in härtester Handarbeit und oftmals auch unter Kriegsgefahren (für den Krieg und den Kampf) gebaut. Col de la Bonette, Stilfserjoch, einige Pässe in den Dolomiten und unzählige weitere Beispiele.

    Danke für deine Gedanken,
    Urs

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