Die Schwengimatt Tour !

Die letzten BiberspurenAttisholz im Morgenlicht

Am Sonntag ist eine längere Schlechtwetterperiode angesagt und somit heute die letzte Gelgenheit um nochmals einige Kilometer zu machen und das Monatsziel zu erfüllen. Leider hatte ich gestern Abend ein grösseres Fest mit viel Fleisch, Bier und Livemusik und so brummte der Schädel um 1000 Uhr immer noch. Frische Luft würde hoffentlich gut tun. 😉

G710 im FrühlingswaldDer Bärlauch spriesst...

Ich fahre entlang der Emme und danach über Attiswil – Rumisberg immer weiter leicht ansteigend die Juraflanke hinauf. An der Aare sind die letzten Bisspuren der Biber zu sehen, bald werden sie wieder saftigeres Holz haben. Die Fabrikruine Attisholz spiegelt sich in der kühlen Aare und überall im Wald beginnt der Bärlauch zu spriessen. Im Aufstieg summt mein Gehirn ‚So ein Tag, so wunderschön wie heute….‘.

Entlang der JuraflankeDer Wald ist noch nicht grün...Panorama Wolfisberg

Einzig bei den Bäumen ist noch wenig von Frühling zu spüren und man muss genauer hinschauen, um die Knospen zu entdecken. Der Kontrast zwischen den ’nackten‘ Wäldern und dem grünen Unterholz ist in dieser Jahreszeit besonders stark. Bei der Schürche ob Niederbipp gibt es eine kurze Pause und ich geniesse die Aussicht ins Mittelland.

Panorama Schwengimatt

Es folgt ein längerer Aufstieg zur Schwengimatt auf genau 1000m Höhe. Auf der Nordseite liegt noch Schnee und ich verwerfe die Idee über die Jurahöhentrails wieder nach Hause zu fahren. Die dominierende Farbe ist noch braun und es wird einige warme Tage brauchen, bis man auf diesen Höhen trockene Wege findet.

Schwengimatt - RestschneeBlick ins Thal

Nach einem Kaffee im Restaurant Schwengimatt geht es an die rasante Abfahrt hinunter nach Laupersdorf. Mit ziemlich viele Gegenwind fahre ich auf dem Radweg bis zur Klus von Balsthal. Irgendwie kommt mir der Gegenwind komisch vor, sollte er doch mit dem schlechten Wetter genau in die entgegengesetzte Richtung blasen.

Klus BalsthalBrütender Schwan

Kaum aus der Klus heraus erfüllt sich der Gegenwindwunsch in doppelter Stärke und fortan kämpfe ich mich mit schweren Umdrehungen gehen den Wind voran in Richtung Solothurn. Der blaue Himmel ist verschwunden und die Schlechtwetterfront kommt voran. Noch vor dem Regen komme ich ziemlich geschafft zu Hause an. Für längere Touren und mehr Höhenmeter brauche ich wohl noch etwas Training.

Statistik: 59.8 km, ca. 972 Höhenmeter, Fahrzeit 3:57h

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