Irgendwann in dieser Woche wollten meine Frauen neben den Ruinen auch noch ein Shoppingcenter sehen. Das ist übrigens ins Rom gar nicht so einfach, gibt es doch in der Altstadt keine klassischen Kauftempel wie in anderen Grossstädten. So starteten wir den Tag auf dem Markt des Campo de Fiori. Der Markt selber war nicht wirklich umwerfend und der Lokalmärit in Solothurn kann da fast mithalten.
Mit einem langen Fussmarsch queren wir die Stadt, vorbei an Monstermortadellas, in Richtung Piazza Venezia. Hier beginnt die Via del Corso, die links und rechts von Ladengeschäften gesäumt ist. Während die Frauen länger mal in den Läden verschwinden, studiere ich ein wenig die Umgebung. Weiterhin hat es antike Relikte wohin man schaut, sei es die Säule der Marc Aurel oder irgendein Stück einer Riesenstatue in einer Nebengasse.
Schliesslich biegen wir rechts in die Top-Strasse der teuersten Designer ab, die Via dei Condotti. Zwischen Touristen shoppen hier jene die wirklich Geld haben. Die Strasse führt direkt zum beliebtesten Touristentreffpunkt Roms, die spanische Treppe. Bei diesem schönen Wetter sitzen die Rombesucher bereits zu Hunderten auf der Treppe und wir gesellen uns dazu… und machen was alle tun – People watching. Mittagessen gibt es ausnahmsweise im naheliegenden Mc Donalds. 😉
Am Nachmittag steigen wir die Treppen zum Hügel empor und laufen dann via die Villa Medici hinüber in Richtung Piazza del Popolo. Dabei hat man einen wunderbaren Blick über Rom und die Vatikanstadt. Nach diesem anstrengenden Tag gibt es am Abend mit den Kids noch einen kurzen Ausflug zum beleuchteten Kolosseum. So in der Nacht und bei Vollmond ist das antike Weltwunder noch eindrücklicher. Zum Schluss darf eine Gute-Nacht Gelati extragross natürlich nicht fehlen.
Da bekommt man echt Lust auf eine Reise nach Rom. Vor allem die kulinarischen Tipps haben es mir angetan 😎 Rom ist eine Stadt, die ich bisher nicht kenne – das muss ich zu meiner Schande gestehen 🙄