Hinweis: Im Winter 2017 war ich in kurzer Folge drei Mal auf meinem Hausberg, dem Weissenstein. Aus aktuellem Anlass zur Neueröffnung des Hotels Weissenstein nach dessen Umbau am 01. August 2019 möchte ich hier im Blog gerne kurz zurückblicken.
Einer unserer alljährlichen Anlässe im Feundeskreis findet in diesem Jahr in Solothurn auf dem Weissenstein statt. So schalten ich und meine Frau in den Touristenmodus und fahren in der untergehenden Sonne mit der Gondelbahn auf den Berg. Unter der Gondel leuchtet der Berg in rotgelbem Gold.
Zur Zeit wird am Weissenstein kräftig an- und umgebaut. Der Aushub für den gläseren Anbau ist bereits im vollen Gang. Mit dem Umbau wird ein neues Kapitel auf dem Weissenstein eröffnet. Beste Gelegenheit um nochmals den ‚alten Weissenstein‘ zu erleben. Wir sind zu früh vor Ort und so mache ich eine kleine Wanderung ‚um das Haus herum‘.
Am Abend scheint mir der Weissenstein irgendwie noch schöner als an einem herbstlichen Hochnebeltag. Während die Sonne hinter dem Jura verschwindet, glitzert im Mittelland das silberne Band der Aare. Gleichzeitig beginnen die Lichter von Solothurn zu leuchten und in der Ferne verschwinden die Alpen in grauen Schatten.
Wir beziehen die urchigen Zimmer mit Blick auf Solothurn. Tatsächlich kann ich heute Abend vom Schlafzimmerfenster 1 (Hotel) zum Schlafzimmerfenster 2 (Zu Hause) blicken. Lustig! Wie es sich für ein solches Haus gehört, knarzt und giert es bei jedem Schritt. Es riecht nach Alter und Holz und Geschichte. Einfach, aber heimelig.
Nach einem Aperitif im Weinkeller des Hotels haben wir ein wirklich gutes Essen und einen wunderschönen gemeinsamen Abend mit Freunden. Nicht lange nach unserem Aufenthalt musste der damalige Pächter dann den Hut nehmen. Nun Ja, ich kann nichts Negatives sagen, der ‚Abend auf dem Berg‘ war ein tolles Erlebnis!
Überraschung am nächsten Morgen. Die Landschaft ist verschneit und hat den Charakter völlig geändert. Trotz garstigem Wetter fährt uns die Gondelbahn nach dem ausgiebigen Frühstück sicher ins Tal. Die Kollegen welche mit den Autos auf den Berg fuhren, hatten dafür dem Vernehmen nach etwas mehr Abenteuer bei der Abfahrt. 😉
Fazit: Empfehlenswert! Wie sagt man so schön: Wieso in die Ferne schweifen…