Jüngst, im November, sass ich auf einer Mountainbiketour unter dem Piz Beverin in Summapunt (1922m) auf einem Holzbänkli und schaute über das Val Baselgia zum Gegenhang, als plötzlich, etwas grosses, schwarzes unterhalb des Crapschalvakopfes über die Wiese rennt. Ein Bär? Die Frage zuckt durch den Kopf. Hmmm… Ich habe schon Bären in freier Wildbahn gesehen (wenn auch nur in der USA). Haben die sich nicht ähnlich bewegt? Und gibt es nicht wieder Bären im Bündnerland?
Beim näheren überlegen, echt viele Bären, wenn überhaupt, gibt es nicht und die Chancen einen am helllichten Tag zu sehen sind doch extrem klein. Zudem sind die überhaupt Mitte November noch wach? Fragen über Fragen. Zu Hause versuche ich mich am Fotobeweis. Wenigstens war es tatsächlich ein Tier und nicht nur ein dunkler Stein, wie eine weitere Aufnahme beweist.
Und nach was sieht es aus? So von der Farbe und der Form her…. wahrscheinlich… eine KUH! Aber was macht die Kuh so alleine auf der Wiese und wieso rennt sie über den ganzen Hang? Zur Sicherheit schaue ich noch im Grosstiersichtungsportal des Kantons Graubünden nach und siehe da, Bären gab es keine zu sehen. 🙁 Was es aber in der Region hat sind Wölfe, viele Wölfe, ganze Rudel, die nur darauf warten einsame städtische Mountainbiker zu jagen… 😉