New York City – Teil 2 !

Heute starten wir beim Central Park. Schön die neuen schlanken Wolkenkratzer, das ehrwürdige Plaza Hotel übersieht man fast. Wir schlendern etwas um ‚The Pond‘ rum und schauen den Eisläufern zu. Übrigens, versucht keinesfalls in New York irgendwo ein Zigarre zu rauchen… 😉  Weiter entlang der 5th Avenue mit Apple Shop und Louis Vuitton.

Mittagessen gibt es im Shake Shack und danach zurück zur St. Patrick’s Cathedral und dem ikonischen Eisfeld vor dem Rockefeller Center. Während die Frauen den neusten Instagram Spot im One Vanderbilt aufsuchen, schlendern die Männer durch den Grand Central Terminal (Immer noch eindrücklich) zu einem weiteren Bier in der Park Avenue Tavern. Am Abend gibt es ein jazziges Livekonzert im Terminal 5.

Am nächsten Tag wir ausgeschlafen und etwas individuell der Tag verbracht. Für Museen habe ich weder heute (noch morgen) viel Lust. Irgendwie landen wir im Harry Potter Store bei einem Butterbier (so hässlich!). Weiter den Broadway runter nach Lower Manhattan zum Mittagessen ins Soothr, einem hervorragenden Thai Restaurant mit entsprechend selbstbewussten Preisen. Zurück ins Hotel und danach ins Crompton Ale House. Leider hatte danach jemand die Idee ins Chorus Karaoke zu gehen. Sehr viele Soju und Bier Mixe später landen wir für ein koreanische Barbecue im Jongro BBQ. Zurück ins Chorus, mehr Soju, noch lauteres Singen und irgendwann so um 0300 Uhr Filmriss… 😉 Am anderen Tag wurden Wunden gepflegt und ich schaffte es nur noch kurz zum Stout NYC für einen Burger.

Letzter Tag. Wir fahren nach Süden und laufen über die Brooklyn Bridge. Was für ein Touristenauflauf, aber trotzdem schön. Auf der Brooklyn Seite muss natürlich der ‚Manhattan Bridge Viewpoint‚ aufgesucht werden. Anschliessend lassen wir den Tag im Dachrestaurant des Eataly Flatiron auslaufen, bevor wir das Gepäck suchen und per U-Bahn via JFK die USA in Richtung Europa verlassen.

Fazit: New York ist und bleibt ikonisch! Das nächste Mal brauche ich nach solchen Ferien Urlaub.

New York City – Teil 1 !

Vor Monaten buchten wir aus einer Bierlaune einen unanständig billigen Flug mit der SWISS von Zürich nach New York für etwas mehr als 300 CHF. Mit der erweiterten Familie checken wir zu sechst ein und fliegen über den Teich. Die Nacht vor dem Abflug haben wir ohne Stress im Hyatt Place im Circle verbracht. Man gönnt sich ja sonst nichts. 😉

Getreu diesem Motto, schöpften wir ab Ankunft gleich aus dem Vollen. Per U-Bahn von JFK nach Manhattan Downtown und wieder in das Hyatt Place Chelsea. Wir schlafen irgendwo zwischen dem 50. und 60. Stockwerk, das Zimmer ist kaum grösser als das amerikanische Bett, aber die Aussicht aus dem Zimmer – Wahnsinn! Kurz ausgepackt und gleich raus ins Stadtgetümmel.

Wir laufen einige Blocks nach Westen bis zur High Line. Die ehemalige U-Bahn – Hochbahn wurde zu einer einzigartigen Flaniermeile mit viel Kunst umgebaut. Der Kontrast zu meinem letzten New York Besuch in den 80er Jahren könnte nicht grösser sein. Wo man damals als Tourist nur mit viel Mut hin konnte, bringt nun das Wort ‚Gentrifizierung‚ die ambivalente Entwicklung auf den Punkt. Im Chelsea Market werden wir erstmals mit dem aktuellen Preisniveau New Yorks konfrontiert! Da kostet ein Glas Wein schon mal zwischen 12$ und 18$!

Weiter zum Union Square und den Broadway rauf zum Flatiron Building. Es ist Zeit für ein Apéro und wir landen dazu in der 230th Fifth Rooftop Bar mit tollem Blick zum Empire State Building. Den Rest des Abends verbringen wir in der Oscar Wilde Bar (nice) und einem simplen Essen im Excellent Dumpling House. Der Jetlag ruft und im Halbschlaf staune ich im Bett die ganze Nacht die nächtliche Skyline von New York an.

Für das amerikanische Frühstück muss keiner ins Hyatt Place – jeden morgen Chaos und Kampf um die wenigen Plätze im Frühstücksraum. Ab in die U-Bahn, die Touristencheckliste ruft. Wir sehen uns die Wall Street und den Börsenbullen an, laufen durch den Battery Park zum Hudson, um in der Ferne einen Blick auf die Freiheitsstatue und Ellis Island zu erhaschen. Rauf zum Memorial der Terroranschläge des World Trade Centers. Das war schon eindrücklich für mich, natürlich wegen dem Horror von 09/11, aber besonders, weil ich hier schon mal auf einem der beiden Türme stand. Natürlich mindestens so eindrücklich der neue One World Tower.

Noch besser gefällt mir architektonisch die moderne Kathedrale der World Trade Center Metrostation. Echt stark! Wieder geht es in den Untergrund in Richtung China Town, wo der Städtemarsch auf der Suche nach dem perfekten Restaurant weitergeht. 😉 Zu Fuss marschieren wir weiter in Richtung Lower East End. Im Bereich Orchard Road und Stanton Street scheint am Abend ziemlich was los zu sein. Wir nehmen ein Guiness im Donnybrook Pub und warten auf einen freien Tisch im Ivan Ramen aus der bekannten Netflix Serie Chiefs Table. Nach diesem Touri Tag war ich reif fürs Bett, besonders, da ich noch Tage vor der Abreise krank (mit COVID) im Bett lag.

Zum Einschlafen das Abendrot aus dem Hotelzimmer…

Lange Tour zur Schaukäserei !

Und alle Jahre wieder das gleiche Motto an der Fasnacht – Ab auf eine grosse Tour ins Bernbiet, noch besser ins Emmental, um dem Geruch von Perücken und klebrigem Alkohol zu entgehen. Na ja, so schlimm war es nicht, mindestens an zwei Tagen bin ich trotzdem in den Jubel Trubel der Solothurner Fasnacht eingetaucht. Die Anfahrt führt auf unbekannteren Wegen via Hersiwil – Hellsau in den  Buechraingraben und durch das Grossholz runter nach Kasten. So kann man zusätzliche Höhenmeter machen und Trails gibt es gratis dazu. Es folgt der Aufstieg über Rüedisbach – Ferrenberg zur Emmentaler Schaukäserei.

Der Besucherauflauf ist gross und so verzichte ich auf eine Einkehr. Zum Glück sind die Temperaturen für die rassige Abfahrt nach Rüegsauschachen nicht zu tief. In einem Rutsch fahre ich dem linken Emmenufer entlang über Burgdorf und Bätterkinden zurück nach Solothurn. Das gab eine ganz schön lange Tour für einen Februartag.

Statistik 71.4 km, ca. 713 Höhenmeter, Fahrzeit 4:31 h

Mit guten Vorsätzen nach Grenchen !

Die Macht der guten Vorsätze ist stark im Januar. Bei angenehmen zweistelligen Temperaturen kriege ich selbst meine Frau auf das Mountainbike für eine kurze Runde. Wir fahren entlang der Jurasüdfusslinie direkt nach Grenchen. Den Rückweg geniessen wir auf dem Höhenweg. Mehr gibt es nicht zu berichten, ausser… Zu zweit unterwegs zu sein ist immer schön!

Statistik 27 km, ca. 322 Höhenmeter, Fahrzeit 1:40 h

Januarwochenende am Sarnersee !

Das könnte terminlich ein Livebeitrag sein, aber ich bin blogtechnisch immer noch ein Jahr in Verzug. Nach den Festtagen profitieren wir vom Januarloch und geniessen einen dreitägigen Wellness-Midweek Aufenthalt am Sarnersee im Seehotel Wilerbad. Das Hotel war mir unbekannt, umso überraschter war ich von der Lage, hoch über dem Sarnersee mit einem grandiosen Ausblick. Der Wellnessbereich ist bester Standard und das will an diesem kalten Januartag ausgiebig genutzt werden.

Ebenfalls speziell das integrierte thailändische Restaurant. Bei der Halbpension kann zwischen Thailändischer und Schweizer Kost gewählt werden. Als Fan der Thaiküche fällt die Wahl nicht schwer und ich muss sagen, die südasiatischen Gerichte waren ungewöhnlich authentisch. Das ist nicht selbstverständlich in diesem Kontext und an dieser wenig kosmopolitischen Lage.

Am zweiten Tag fahren wir bei schönstem Wetter mit der Brünigbahn nach Interlaken Ost. Ein tolles Erlebnis, obwohl wir auf der Seite des Berner Oberlandes noch in den Hochnebel eintauchen. So kürzen wir den Spaziergang im Interlaker Nebel auf das Minimum, geniessen Kaffee und Kuchen und fahren dann, wieder über den Pass zurück, für einen Rundgang im Hauptort des Kantons Obwalden.

Fazit: Es hat uns sehr gefallen, gutes Gesamtpaket!