Wer diesen Blog hier verfolgt, stellt fest, dass ich in der letzten Zeit etwas faul war, sowohl blogmässig wie auch biketechnisch. Nun, der Grund ist in erster Linie bei der beruflichen Belastung zu suchen, aber nicht nur. Seit einigen Wochen hat mich nach Jahren wieder ein Computerspiel völlig in den Bann gezogen… Minecraft!
Das Spiel ist der beste Beweis, dass richtiges Gamedesign immer noch alle Grafik der Welt schlägt. Bei Minecraft kann man sich beinahe völlig frei in einer Welt aus vielen „Klötzchen“ bewegen. Sämtliche Dinge (Wasser, Sand, Stein, Lava, Erde, Holz, Eisen, Kohle usw.) lassen sich abbauen, aufbauen und in andere Materialien verarbeiten. Damit kann man bereits Tage verbringen um in bester Lego-Manier die Welt zu verändern und die dazu notwendigen Ressourcen herzustellen bzw. abzubauen.
Als zusätzliches Element muss der Spieler jede Nacht überleben und sich vor explodierenden- und anderen Monstern schützen. Seit dem Halloween Update gibt es sogar eine Unterwelt, in der es jedem Spieler schon nur wegen der Tonkulisse kalt den Rücken runter läuft. Das Ergebnis ist ein nahezu perfektes Spiel, weil es die tiefsten Jäger- und Sammler- sowie Hausbauerinstinkte des Menschen anspricht. Dazu kommt die absolute Freiheit, die man im Spiel geniesst und die nur durch die eigene Fantasie begrenzt ist.
Das Spiel wurde im Alleingang von einem schwedischen Programmierer erstellt und hat eingeschlagen wie eine Bombe. Das Ganze ist noch im Alpha-Status und kostet in der Zahlversion 10 EUR. Innert kurzer Zeit wurde Markus Persson alias Notch reich, weil bereits über eine halbe Million Personen das Spiel kauften. Ich denke er hat es verdient.
Wer auch gerne im Sandkasten spielte sollte sich Minecraft mal anschauen… Aber Achtung: Wer mal beginnt, kommt fast nicht mehr los und das Teil vernichtet die Stunden im Zeitraffer!
Aber keine Angst, das nächste Frühjahr kommt bestimmt…
@Vazifar Es liegt an dir, ob sich Dinge im Spiel wiederholen 🙂
😐
Zeitfresser-Spiele sind gefährlich. Da habe ich früher auch so meine Erfahrungen gemacht. Doch irgendwann fängt selbst das „genialste“ Spiel an, sich zu wiederholen (zum Glück) 🙂