Nach längerer Pause verbrachten wir den heutigen Sonntag am sandigen Emmenufer bei einer klassischen Freizeitbeschäftigung eines Schweizers: Cervelats auf offenem Feuer bräteln. Das Wetter war nicht besonders, aber am warmen Feuer war es rasch warm und mit dem mitgebrachten heissen Tee auch gemütlich. Doch ohne Arbeit gibt es im Wald kein Essen.
So heisst es Holz sammeln, Feuer machen (natürlich ohne Zeitung zum Anzünden) und die Holzstäbe mit den typischen Astgabeln für das Aufstecken der Cervelats schneiden. Danach gilt es einzuheizen und anschliessend auf der weissen Glut die Würste zu braten. In diesen Momenten weiss ich jeweils wieder, wieso ich nie ein Vegetarier werde. 😉 Nach dem Essen waren wir fit um uns ein wenig auszutoben.
Die Kinder versuchten sich im Hüttenbasteln und danach kletterten wir auf abenteuerlichen Pfaden bis auf eine Kiesbank und begannen die Emme zu stauen. Ich schleppte dabei Stein um Stein heran, bis wir einen veritablen Damm hatten. Von da aus konnten wir schliesslich von Stein zu Stein auf eine Insel hüpfen. Kinderträume… Zum Schluss packten wir noch einen Plastiksack mit rumliegendem Plastikmüll zusammen und fuhren zufrieden nach Hause!
Lecker, Würstchen grillen – Coole Idee!
Schaut interessant aus wie Ihr die Würstchen eingeschnitten habt. Kannte ich vorher noch nicht. Hat das einen bestimmten Grund oder macht man das nur für’s Auge?
Jahrhundertalte Überlieferung? Sicher ist, je mehr Fläche, umso schneller heiss und umso krustiger und um das geht es ja! 😛
Übrigens, gebraten wird immer mit der Haut! Nur so gibt es die entsprechende Form. Der Wikipedia Beitrag (Link im Beitrag) zeigt die Problematik auf – die Schweizer mussten wegen der EU fast auf ihre Cervelats verzichten! 🙂
Dankeschön! Werde ich bei Gelegenheit auch mal versuchen.