Der Nebel löst sich an diesem Wochenende auf und die Temperaturen steigen auf Positivwerte. So steigt die Motivation etwas für die Januarstatistik zu tun und ich steige für eine kleinere Tour auf das Mountainbike. Die Route ist einfach – dem Jurasüdfuss entlang auf der Höhe der unteren Waldgrenze bis nach Grenchen und danach über die Ebene bzw entlang der Bahnlinie retour nach Solothurn.
Mir gefällt die Stimmung an diesen Wintertagen. Die Sonne steht den ganzen Tag tief am Himmel und die Landschaft ist in ein fahles, kaltes Weiss gehüllt. Auf einem Bänkli ob Selzach geniesse ich die Wärme aus der Thermoskanne und das uralte Biberli, welches ich im Rucksack gefunden habe, passt hervorragend dazu. 😉
Auf den Wegen liegt meist fester Schnee und zum Glück ist die Oberfläche angetaut. Trotzdem gilt es vorsichtig und nicht zu schnell zu fahren. Die Konzentration strengt an, wie auch die Passagen in teilweise tieferem Schnee. Ich komme nicht um einige Schiebestrecken herum. Ein negativer Effekt der Temperaturen ist das Spritzwasser – salziger Matsch legt sich über Gesicht, Rucksack, Hosen und Bike.
Zurück geht es entlang Eisenbahnlinie und Aare nach Solothurn. Am Aaremürli tummeln sich in der Abendsonne bereits wieder Hunderte – nun ja, nach einigen Wochen Nebel kann man das den Solothurnern nicht verübeln.
Statistik: 29.8 km, ca. 367 Höhenmeter, Fahrzeit 1:58 h