Heute war nach einem kurzen Blick auf die Karte wieder mal eine Tour angesagt. Start in Liestal nach Ramlisburg und dann alles gemächlich dem Jura-Höhenweg (Abschnitt Liestal – Belchenflue) entlang in Richtung Süd gefahren. Dass Wetter ist mit über 20°C und Sonnenschein für den September angenehm sommerlich. Um 18 Uhr steht die Sonne bereits tief und streicht die grüne Landschaft in wunderbare Farben. Doch wie üblich bleibt das Ziel, die Belchenflue, zwar immer im Blick, aber näher kommt sie nur langsam.
Nach einem verpassten Abzweiger scheitere ich schliesslich 200 Höhenmeter unter dem Ziel. Genau um 2000 Uhr stehe ich unterhalb der Lauchenflue im wahrsten Sinn des Wortes am Hag, heisst der markante Grat östlich der Belchenflue doch Rehhag. Der September schlägt nun zu und die Nacht bricht schneller herein als ich dachte. Ohne Licht und gute Ortskenntnisse heisst es sicherheitshalber rasch umkehren. Die Abfahrt nach Bennwil wird zum Adrenalin-Drive. Wer schon mal in der späten Dämmerung ohne Licht durch den Wald gefahren ist, weiss wovon ich spreche. Dank der gut ausgebauten Strasse ab Hölstein komme ich vor neun Uhr heil in Liestal an. Fazit: Aufgehoben ist nicht aufgeschoben und die Belchenflue werde ich noch bezwingen. Und die Lehre aus der Geschichte: Nie mehr ohne Notstirnlampe auf eine Abendtour im September!
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