Mehr Fischknusperli in Grenchen !

Die Fischknusperlisucht im Mai 2023 ist stark. Meine Frau hat ihr Flyerstadtbike einer Kollegin verkauft. Das gibt zum Glück etwas Platz im Bikekeller. Dafür müssen wir gleich zu Dritt eine erste Ausfahrt machen, um zu schauen, ob alles klappt und gut eingestellt ist. Die Temperaturen sind mässig und so schadet es nicht, dass ich mit dem Biobike den beiden Damen etwas hinterherschwitzen muss. Im Fischerhuus Grenchen eine Portion Fischknusperli und danach zurück der Aare entlang nach Solothurn. Wahnsinnig grün ist es und wunderschön sind die Wiesenblumen – Der Mai ist gut!

Statistik 27.2 km, ca. 64 Höhenmeter, Fahrzeit 1:45 h

Das 11. Solothurn-Buechibärg SlowUp !

Meine jährliche Militärveloausfahrt führt immer an den SlowUp Buechibärg – Solothurn. Im Blog habe ich 2017 das letzte Mal darüber gebloggt. 2018 habe ich wegen dem Gardasee wohl eine Ausgabe vepasst, 2019 war ich dabei und 2020 sowie 2021 habe ich verpasst oder der SlowUp fand wegen Corona nicht statt. Im 2022 dann wieder dabei. Der Ablauf ist soweit immer der Gleiche, am morgen früh mit viel Speed (und meist Rückenwind) ins Limpachtal zum Restaurant Pfau um vor dem Ansturm Fischchnusperli zu essen und danach mit mehr oder weniger vielen Stopps zurück nach Solothurn. Dabei immer mit Freude die E-Biker mit dem Singlespeed Militärvelo überholen. 😉

Statistik: 48.5 km, ca. 406 Höhenmeter, Fahrzeit 2:43 h

Die Katertour nach Bern !

Da war ich gestern mit Kollegen an der BEA, erstmals seit Jahrzehnten am Abend. Zu meinem Erstaunen ist abends mittlerweile Halligalli angesagt, mit grossen Festzelten, Musik und Bier. Wir starteten nach dem Feierabend in der Degustationshalle bei meinen üblichen Weinhändlern mit Rot- und Weisswein und wechselten danach in den rockigen Grizzly Saloon. Mit dem letzten Bus und Zug ging es nach Hause. Das Auto blieb in Bern.

Heute morgen der Tag der Wahrheit. Ab auf das Mountainbike mit schwerem Kopf und wenig Lust. Dafür schwindet der Kater rasch mit den ersten Kilometern und ich erfreue mich an den Rapsfeldern, den Frühlingsblumen und dem schönen Wetter. Das war echt keine schlechte Idee, wird vielleicht im nächsten Jahr wiederholt. Wer trinken kann, der kann auch mountainbiken, oder so ähnlich… 😉

Statistik: 37.1 km, ca. 242 Höhenmeter, Fahrzeit 1:58 h

Nach Wangen an der Aare !

Ich fahre wieder mal die Standardrunde nach Wangen an der Aare, am linken Aareufer runter und am rechten Ufer rauf. Obwohl ich die Strecke kenne, gibt es immer wieder Neues zu sehen. So wurde die künstliche Sandsteinwand für die Uferschwalben neu geschichtet und mit zahlreichen weiteren Höhlen als noch vor zwei Jahren versehen. Obwohl ich bin nicht sicher, ob die Vögel die Höhlen nicht doch selber graben. 

Grösste Neuerung ist die Baustelle für die Fischaufstiegsanlage beim Kraftwerk Flumenthal. Tatsächlich ist das was ganz anderes als die Fischtreppen, die man von früher kennt. Die Fische werden direkt unterhalb des Wehres abgefangen und dann möglichst gemütlich mit geringem Gefälle an der ‚frischen‘ Luft nach oben geleitet. Der obere Teil der Rinne ist als breiter renaturierter Bach ausgebaut. Ziemlich aufwändig das Ganze und trotzdem, bis die Lachse wieder von der Rheinmündung zum Oberaarsee schwimmen, werden noch einige Generationen vergehen. 🙁

Statistik 24.6 km, ca. 125 Höhenmeter, Fahrzeit 1:22 h

Mountainbiken am Lago di Mezzola !

Für meine Mountainbiketage südlich von Chiavenna am Lago di Mezzola bin ich in Verceia abgestiegen. Ein ruhiges Dorf auf einem grossen Schuttkegel im Dreieck der Provinzen Sondrio (Veltlin), Como und Lecco, alles in der Lombardei. Ich quartiere mich im Hotel Saligari ein, das einen Eindruck nach Sommer-Gruppen-Tourismus macht und den Charme der 80er versprüht. Wenn man die Ambiance ausblendet, offenbart das Haus seine Qualitäten – den Panoramablick auf den See, die Ruhe, der nette Service, das renovierte Bad und die wirklich gute à la carte Karte im Hotelrestaurant, lokale Spezialitäten und Pizzen inklusive.

Die Anreise ist eine grössere Herausforderung. Die Anfahrt am Ostermontag führte über den Gotthard und entlang der engen Strassen des Luganer- und Comersees. Dauer mit Pausen: 5h 30′. Der Rückweg wurde beinahe zum Fiasko. Ich hatte keine Lust am Gotthard in den Rückreisestau der Osterwoche zu stehen. Die alternativlose zweite Variante über den Maloja und den Julier war glücklicherweise machbar, nur ein Tag vorher wären Schneeketten obligatorisch gewesen.

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