Nach vier Tagen Ostereieressen in allen Variationen zog es mich gestern trotz miesestem Wetter nach draussen. Den schönen Morgen hatte ich verschlafen und so startete ich am Nachmittag im gröberen Schneegestöber zu einer längeren Tour. Dies ging nur mit voller Ausrüstung, sprich Helmüberzug, Regenjacke, Regenhosen und Neoprenüberzüge sowie einigen Lagen weitere Kleider. So fuhr ich vorwiegend auf Strässchen im Schneetreiben und Schneeregen via Wynigen rauf zur Lueg. Schon lange wollte ich dort einen Geocache heben. Übrigens wieder mal ein Magnet-Minicache der interessantesten Sorte (ca. 20x15x5 mm gross). Die Aussicht war ‚WEISS‘! Auf einem unberührten, verschneiten Waldweg ging es weiter. Auf solchen Strecken weiss man wieder wieso Winterbiken seinen speziellen Reiz hat! Eigentlich wollte ich mich kurz aufwärmen, da jedoch die Schaukäserei völlig überlaufen war, zog ich trotz Kälte und Nässe gleich durch.
Rasant ging es runter durch das Rüegsbachtal. Auf halben Weg wollte ich noch schnell einen weiteren Geocache mitnehmen, der an einem freistehenden Baum versteckt war. Im Emmental heisst das locker rasch 250Hm rauf. Mit ziemlich Rückenwind und neuem Schnee fuhr ich via Hasle-Rüegsau, Burgdorf, Ersigen, Koppigen nach Hause. Beim Schreiben des Beitrages stelle ich fest, dass ich die gleiche Tour in umgekehrter Richtung vor genau einem Jahr gemacht habe! Zufälle gibt es! Dies war eindeutig die Mountainbiketour mit dem härtesten Wetter. Interessant, dass ich trotzdem oder vielleicht deswegen ziemlich schnell unterwegs war. Beim anschliessenden Vollbad waren die Anstrengungen aber schon wieder vergessen!
Statistik: 60.1 km, ca. 809 Höhenmeter, Fahrzeit 03:03 h, 2 Geocaches
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Gratuliere, bei diesem Wetter. Seit geraumer Zeit frage ich mich, ob mich die neue Rolle weich macht, oder ob es für diesmal wirklich nur die Erkältung war.