Die Ladegeschwindigkeit von WordPress Blogs ist zur Zeit wieder mal ein Thema. Google Webmaster Tools misst seit kurzem auch die Ladezeiten eines Blogs. Im Durchschnitt ist meine Seite in 1.3 Sekunden angezeigt, was schneller sei als 82% der anderen Webseiten. Die Statistik zeigt aber auch, dass manchmal die Ladezeiten auch bei 8 Sekunden sind. Das hängt wohl von den Anzahl Fotos in den Beiträgen der Startseite ab. Es geht aber sicher noch besser und mich persönlich nerven langsame Webseiten. Schon im April habe ich mal eine Beitragsreihe gebookmarkt und nun ist es an der Zeit einige Tipps umzusetzen.
Ziemlich viel bringt die Beschleunigung durch eine Komprimierung der Daten zwischen Server und Browser. Wie im WordPress Magazin beschrieben, kann man mit einer kleinen Änderung an der functions.php mit diesem Code <?php ob_start("ob_gzhandler"); ?>
die Komprimierungsfunktion anschalten. Das Ergebnis und den Geschwindigkeitsvorteil lassen sich hier austesten. Gibt es irgendwelche Probleme, hilft vielleicht auch eine andere Methode, um die Gzip-Kompression anzuschalten, beispielsweise dieses Plugin von Playground.
Weitere Möglichkeiten sind Manipulationen an der .htaccess Datei im Blogverzeichnis, um serverseitige Einstellungen vorzunehmen. Die Gzip Kompression via .htaccess scheint aber bei Hoststar nicht zu funktionieren und der Browser meldet einen Error. Eine weiter Möglichkeit ist das ‚Verfalldatum‘ der Dateien einzustellen. Zur Funktionsweise gibt es Infos bei Perun. Eine Rückfrage bei Hoststar hat ergeben, dass die benötigten Apache-Module mod_expires und mod_deflate nicht unterstützt werden. Schade!
Wem das nicht genug Technik ist, der kann mit dem Google Plugin Page Speed für Firefox und Firebug seine Webseite bis ins letzte Detail durchleuchten lassen. Das Plugin bietet auch komprimierte .png für .gif Dateien an oder transformiert automatisch den .css Code des Blogs in kleinere Versionen. Eine ähnliche Leistung und schöne Statistiken bringt das Plugin YSlow.
Aber am Schluss gilt immer noch: Es muss nicht jedes WordPress Widget und -Plugin auf der Startseite aufgeschaltet werden. Und wie immer… stellt ihr Leser da draussen auf diesem Blog ein technisches Problem fest, unbedingt im Kommentar oder per e-Mail melden. DANKE!
PS: Beim Durchlesen dieses Beitrags weiss ich wieder wieso ich schon lange mal zum Thema ‚Bloggen nur für Informatiker?‘ schreiben wollte. Wahrscheinlich gibt es ein Grund, wieso es nur so wenige Mountainbike Blogs gibt! 🙄
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