Nachdem Dario Colognas Ski brach, wollte ich selber an die frische Luft. Doch ein Blick nach Draussen zeigte nur Nebel – ein Blick auf die Wettercam auf dem Weissenstein dafür schönstes Wetter und Hochnebel. Um auf den Weissenstein zu fahren brauche ich schon einiges an Motivation – der Aufstieg hat einige 22% steile Abschnitte und ist eine psychische Knacknuss.
Doch mit der richtigen Einstellung und langsamen Pedalumdrehungen schraube ich mich den Berg hoch. So reift ein Ziel im Ziel – den Berg Nonstop zu befahren, etwas was ich wohl bisher noch nie schaffte. Ziemlich platt erreiche ich schliesslich die Terrasse des geschlossenen Kurhauses Weissenstein. Im Aufstieg sieht man einige Vorarbeiten für die neue Seilbahn und es ist zu wünschen, dass wieder etwas Leben auf den Solothurner Hausberg kommt.
Irgendwie stimmt das Timing heute nicht. Der Nebel hat sich gehoben und die Aussicht ist nur eine weisse Wolkenwand. Ich verziehe mich auf eine warme Suppe ins Restaurant Sennhaus. Es folgt eine Speedabfahrt runter in die Stadt und weiter nach Hause. Dort bin ich leicht frustriert, als ich die Segmentzeiten der Stravaprofis für den Aufstieg auf den Weissenstein sehe – unglaublich, mit welchen Zeiten die den Berg hochpowern (aber wohl mit Rennräder). Jedenfalls hat das Ti29-40 dieses Jahr noch mal Schnee gesehen…
Reminder: Ich musste heute noch die hinteren Bremsbeläge wechseln – hier zeigt sich der Nachteil, wenn man im Winter zu faul zum Bike putzen ist – da schmirgeln die Bremsbeläge im Nu runter.
Statistik: 30.7 km, ca. 960 Höhenmeter, Fahrzeit 2:06 h
aha, hat noch recht Schnee😳