Bisher setzte ich im Winter gnadenlos auf Billighandschuhe von Tchibo oder Lidl. Nachdem sich die Nähte der Lidl Handschuhe aber wieder in Luft auflösten und meine Frau irgendwie keine Lust auf die Nähmaschine hatte, habe ich letztes Wochenende im SportXX für teure 75 CHF die Roeckl Winterhandschuhe vom Typ Rabal gekauft.
Wie wohl so ein Handschuh gemacht wird? Sieht auf jeden Fall ziemlich High-Tech mässig aus – kaum ein Quadratzentimeter, wo nicht ein anderes Material verwendet wird. Entsprechend technisch gibt sich der Produktebeschrieb und die vielen Kartonzettel, die den Handschuhen beiliegen. Nun ja, am Ende des Tages sind es aber auch nur Handschuhe. Trotzdem sind mir auf der ersten Fahrt einige Sachen aufgefallen. 1. Sie sind wirklich sehr bequem und zwischen den Fingern spannt nichts. 2. Für die aktuellen Temperaturen scheinen sie ideal zu sein, mal schauen, wenn es wieder gegen und unter Null Grad geht. 3. Ich kann endlich das Smartphone mit Handschuhen bedienen, was in Zeiten von Strava und Geocaching tatsächlich ein Vorteil ist.
Soweit der 1. Eindruck – vielleicht folgt mal ein Langzeittest – spätestens wenn sich die ersten Nähte auflösen… 😉
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es sich durchaus bezahlt macht, in teurere Markenkleidung zu investieren. Meine Bike-Regenjacke hält Jahren und ich möchte nicht auf einer mehrtägigen Tour mit aufgehenden Nähten und dergleichen überrascht werden. Für die Handschuhe noch ein Tipp: Wenn sie nicht sauknapp sind, kannst Du mit einem dünnen Seidenhandschuh (Veloplus oder so) den Temperaturrange beträchtlich nach unten erweitern!
Da habe ich die sauteuren Merino-Unterziehhandschuhe – fehlen nur noch die Wintertemperaturen… 😉