Gardasee: Der Achterloop nach Arco und Laghel !

Heute ist ein Erholungstag und wir haben trotzdem Lust auf Mountainbiken. Wie wäre es mit einer kleinen Tour nach Arco und dann über das sogenannte Laghel in Form einer Acht zurück ins Hotel?  Das obige Bild zeigt das Tourenziel am Ende der Fläche hinter Arco in der Bildmitte. Das Laghel liegt links der kleinen Fluh, die sich rechts der Bildmitte erhebt.

Über die Via Europe fahren wir rauf in Richtung Nago. Schon wenige Höhenmeter reichen um beim Belvedere einen wunderbaren Blick über den Gardasee und Torbole inklusive blühenden Bäumen zu erhalten. Wir steigen auf bis zum markanten Festungswerk, welches den Zugang zu Nago schützt und heute ein Restaurant ist. Von dessen Terrassen hat man einen schönen Panoramablick ins Linfano und zum Monte Brione – Frühmorgenschwitzen inklusive.

Durch Olivenhaine fahren wir in entgegengesetzter Richtung wie vorgestern in die Ebene runter und danach östlich der Sarca durch blühende Apfelplantagen nach Arco. Hier gibt es erneut ein Kaffee und ein Cappuccino auf dem Dorfplatz. In Realität haben wir erst hier, beim zweiten Frühstück entschieden, dass wir eine kleine Zusatzrunde über das Laghel fahren.

Dann mal los. Durch den alten Ortsteil von Arco (91m) fahren wir hinauf zum Westtor. Auf der Karte sah es wieder mal weniger steil aus als in Natura. Auf altem Kopfsteinpflaster führt ein uralter Weg (und ebenfalls ein Kreuzgang) durch mindestens so alte Olivenbäume hinauf zur Kirche Santa Maria di Laghel (210m). Auf dem Weg verfolgt uns der Geist des Dichters Rainer Maria Rilke, der öfters in Arco war und an den heute ein Wanderweg erinnert.

Es folgen noch einige flache Meter in diesem lieblichen Tal bevor es auf einer Trentino-typischen steilen Schotterstrasse runter in die Ebene geht. In einer Kurve hat man einen hervorragenden Blick nach Ceniga und seine Römerbrücke. Ohne weitere Zwischenhalte geht es auf dem Radweg zurück an den See und nach Torbole.

Heute Abend haben wir in der Pizzeria al Porto di Arco gegessen. Die Lage ist interessant, direkt an den Felsen des Monte Brione. Dazu gibt es eine riesige Terrasse und ein ebenso grosser Kinderspielplatz. Hier muss in der Saison die Hölle los sein! Heute ist es ruhiger, die Pizza gut mit einem speziellen Pizzateig und Preis / Leistung sind sehr OK. Das war ein schöner Ruhetag. 😉

Statistik: 24.2 km, ca. 394 Höhenmeter, Fahrzeit 1:57 h

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