Zum Abschluss dieser Jahresstatistikserie sind wir in der Gegenwart angekommen, im Mai etwas spät, aber nicht zu spät. Gleichzeitig habe ich die Statistikseite aktualisiert und damit kann man in diesem Blog wieder ‚Live‘ beim Zahlenfetisch dabei sein. 😉
Das Jahr 2019 in der Übersicht:
Mindestens statistisch war 2019 der absolute Tiefpunkt meiner nun doch schon längeren Mountainbikekarriere. So reichte es in diesem Jahr nicht mal für 1000 km und 20’000 Höhenmeter. Einziger Lichtblick ist das geschaffte Jahresziel einer 2500 Hm Tour. Insbesondere die zweite Jahreshälfte war beinahe ein Totalausfall. 2019 gab es 25 Touren von durchschnittlich 37 km Länge, 755 Höhenmetern und 3:03 h Dauer.
Kilometer: Bis auf den Juni erreichte ich in keinem Monat den langjährigen Schnitt und übers Jahr betrachtet schaffte ich mit den 930 km nicht die Hälfte davon. Dabei kann ich nicht mal der Asienreise im März – April die Schuld am miesen Jahresergebnis geben. ‚Schuld‘ war der fehlende Herbst. Das ist auch sportlich gesehen einfach zu wenig und muss im 2020 besser werden.
Höhenmeter: Das gleiche Bild mit den 18’875 Höhenmeter. Das liegt nicht an ‚flachen‘ Touren, sondern am zu wenig Biken, wie die positiven Balken im Frühsommer zeigen. Umso erstaunlicher die Tatsache, dass ich erstmals seit 2013 anlässlich des Ironbike 2550 Höhenmeter fuhr und damit mindestens ein Jahresziel, jenes der 2500 Hm, knackte! Auch der Hunderter habe ich an diesem Tag mit 98 km nur knapp verpasst. Auf der Downhillseite gab es nur 3652 Tiefenmeter, anlässlich zweier Touren mittels ‚Liftunterstützung‘ durch den Mont-Blanc Express.
Zeit: 76 Stunden auf dem Bike und damit nur 13 Minuten am Tag. Das ist angesichts der 8760 pro Jahr zur Verfügung stehenden Stunden einfach zu wenig.
Rekorde: Die diesjährigen ‚Rekordtouren‘ laut Datentabelle:
- Die weiteste, ‚längste‘ und ‚höchste‘ Tour – Klar, der Ironbike Brittnau 2019 – 98 km, 7:27 h und 2552 Hm
- Die steilste Tour – Lac de Salanfe – 55 Hm/km
- Die Abfahrtstour – Lac du Vieux Emosson – 1883 Hm abwärts
- Die schnellste Tour – Buechibärg SlowUp bei Gewitter und 13°C – Da waren wir wohl auf der Flucht. Es gibt nicht mal ein Foto vom Event und auch kein Blogbeitrag – 19.9 km/h
- Die ‚wärmste‘ Tour – Voie du Tram bei 34°C
- Die ‚kälteste‘ Tour – Rüttenenwald bei 2°C
Durchschnittstemperatur: 18,5 °C – Keine repräsentative Zahl und trotzdem fällt auf, dass ich dieses Jahr etwas ‚kühler‘ unterwegs war. Das ist vorwiegend den Touren zu Jahresbeginn und im November geschuldet. Wie üblich war ich mehrheitlich bei schönem Wetter unterwegs – Regen gab es wohl nie.
Gewicht: Es pendelt weiterhin Jo-Jo mässig zwischen 84 kg (Jahresende) und 78 kg (Asienreise).
Bikenutzung: Ich bin nicht 100% sicher, aber habe wohl das Militärvelo beim SlowUp wegen dem Wetter nicht gefahren. Das Hardtail nutzte ich erneut nur im Januar und Februar. Hardtail Ti29-40: 109 km und 1660 Hm in 3 Touren. Fully Genius 710: 821 km und 17’215 Hm in 22 Touren.
Langsam geht mir die Breite aus – Jahresübersicht 2007 – 2019:
Jahresziele 2020: Nachdem ich nun wieder ‚Realtime‘ unterwegs bin, kann ich im April vorsichtig die Jahresziele definieren. Ich will eine Steigerung – was ja nicht so schwierig sein kann. Zudem muss das Ziel immer noch der langjährige Schnitt bleiben – dem Alter zum Trotz. Somit sind das 2000 Kilometer, 35’000 Höhenmeter, 100 km Tour, 2500 Hm Tour. Weitergehende Ziele dürften illusorisch sein, solange ich in Genf arbeite. Das dürfte der wahre Grund für die schlechte Performance seit dem Jahr 2016 sein.