Heute ist Ostersonntag und der Feiertag leidet unter den COVID-19 Restriktionen. Kein Familienfest, keine Durchmischung der Generationen und der Sohn seit Wochen im Militär urlaubslos kaserniert. Selbst das Eierfärbenzubehör steht in abgesperrten Regalen. Zum Glück geht es auch traditionell mit Randen, Zwiebelschalen und Kurkuma. Da nun zu aller Übel ein kantonsweites Feuerverbot droht (was ja bei der Topographie des Kantons Solothurn besonders Sinn macht), nützen wir die Gunst der Stunde und radeln zu dritt ans Aareufer zum ‚bräteln‘.
Und was soll ich sagen, es gibt kaum was Besseres, als eine wunderbare, am selbst gespitzten Stecken über weissglühender Holzkohle gegrillte Cervelat. Natürlich nur jene der Migros und zwingend ‚mit Haut‘! 😉 Dazu eine frische Scheibe Züpfe und ein originales Feldschlösschen. Derweil patrouilliert die Polizei der Aare entlang und schaut zum Rechten – mindestens solange der Weg genügend breit ist um darauf mit dem Streifenwagen zu fahren.
Nach einigen Stunden fahren wir über die Aare und auf bekannten Trails zurück nach Solothurn. Erinnerungswürdige Corona-Ostern 2020. Anders aber irgendwie auch gut!
Statistik: 21.8 km, ca. 411 Höhenmeter, Fahrzeit 1:29 h