Die Skiferien !

Sieben Tage frische Luft, sportliche Aktivität, Familie, Natur und kein Internetzugang. Was für eine Erholung! Skiferien sind (finanziell) ein Luxusgut, bieten aber mindestens für mich die mit Abstand beste Mischung aus Outdoor Aktivität, Familienferien und gemütliche Stunden.

Im Gegensatz zur Blechlawine, die sich heute ins Wallis wälzte, war die Anfahrt vor einer Woche problemlos. Dass sich das Dorf nur mit alten Schneeresten zeigte, beunruhigte nicht weiter und tatsächlich fanden wir wiederum gut präparierte (Kunstschnee-)Pisten vor. Hauptsorge in Grächen sind jeweils die starken Winde, die den Zugang zum Skigebiet mit den beiden Gondelbahnen verunmöglichen. So gab es am Dienstag an der Talstation etwas lange Gesichter, war doch das ganze Gebiet bis am Mittag geschlossen. Dafür lagen 20cm Neuschnee und ab Mittwoch waren die Verhältnisse sehr schön.

Der Blick auf das Nebelmeer und die verschneiten Alpen entschädigen für so manchen Arbeitstag im Büro. Wer um sieben Uhr aufsteht, sieht über dem verschlafenen Dorf die im Morgenrot glühenden Berge! Unbezahlbar und wohl auch der Grund, wieso auf den Parkplätzen so viele Holländische und Deutsche Autos stehen.

Interessant dürfte die Frage sein, ob eine Skiwoche Alpin einen sportlichen Wert hat. Sicher hat sie es auf die psychische Fitness. Physisch hatte ich am Tag 3 durchaus Muskelkater in den Waden und dies sind die Körperteile, die ich als trainiert einstufe. Am Tag 4 tut dann so richtig alles weh und am Tag 5 geht es leicht und locker! Entscheidend dürfte nicht die körperliche Aktivität sein, sondern die täglichen 11 – 12 Stunden Schlaf, die ich sonst nie habe. Sie führen zu dieser Gelassen- und Entspanntheit. Trotz währschaftem Walliser Essen und grösseren Mengen von Alkohol in verschiedensten Formen habe ich sogar abgenommen, was einen gewissen Fitnesswert trotz Downhill only bestätigen könnte. Morgen geht’s auf das Bike und wir werden sehen ob es noch kurbelt…

Fazit: Super Woche wie immer! Beim Anblick der Fotos vergisst man die schlechten Tage und den miesen Winter blitzartig. Grächen, wir kommen wieder!

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