Auf dieser Tour ist heute das Unvermeidliche passiert. Mit einem schwammigen Wippen kündigte sich ein platter Hinterreifen an. Nachdem ich nun sicher schon Tausende Kilometer Ersatzschlauch, Pumpe, Reifenheber und Flickzeug mitgeschleppt hatte, endlich mal ein Ernstfall (bzw. der erste Platten auf dem SCOTT). Doch die tollen Sprüche in den Bikemagazinen von ‚Reifenwechsel in 2 Minuten‘ sind in der schlammigen Realität, mitten im Wald und mit klammen Fingern nicht so einfach umzusetzen.
Wenigsten war der Aus- und Einbau des Rades problemlos. Der Unterschied zwischen den groben Reifen des Fully zu einem Schlauchwechsel mit dem Hardtail war dann doch etwas überraschend. Machen wir es kurz: Ich habe dem Reifen nur mit roher Gewalt von der Felge gekriegt und beim Raufwuchten des Reifens den Ersatzschlauch mit dem Reifenheber ruiniert. Also kurz mal den neuen Schlauch mit Flickzeug geflickt und nach etwas längerer Zeit, war ich wieder fahrbereit. Zum Glück hat mir keiner zugeschaut und ich werde nun den Schlauchwechsel etwas mehr üben. Vielleicht brauche ich doch einen Fahrtechnikkurs mit Schlauchwechseldrill. Aber als Mann steht man ja über solchen Kleinigkeiten, oder etwa doch nicht?
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