Mehr MTB-Geocachen am Ostermontag !

Nach einer Woche Rom mit viel Essen und noch mehr Trinken wollte ich trotz des eher kühlen Wetters heute auf das Mountainbike. Weiter geht die Suche nach allen Geocaches im Umkreis von 10km! Dass dabei auch schon mal 50km zusammenkommen ist schon erstaunlich. Ich genoss trotz des Wetters den blühenden Frühling entlang meines Weges. Noch viel mehr Spass machten so geniale Geocaches wie beispielsweise der Cache ‚Überraschungsei‘ – siehe Foto oben rechts.

Auf der Fahrt durchs Cacheland kam ich erneut am Inkwilersee vorbei, der für ein Panoramafoto herhalten musste. Bis auf die zwei abgelichteten, doch sehr zweifelhaft getarnten, waren die heutigen Caches mehrheitlich wieder herausfordernd, toll gemacht und gut getarnt. Ich verzichte auf Fotos, will ich doch möglichen anderen Suchern den Spass nicht gänzlich verderben. So, nach 3h auf dem Bike bin ich nun wieder Ready für die Arbeit. 😉

Statistik: 56.1 km, ca. 527 Höhenmeter, Fahrzeit: 3:28 h, Geocaches: Überraschungsei; Waldnano; Air of Train; Unterführung; Zum 4. Geburtstag von Laura; Zum 2. Geburtstag von Nina; Absturz im Dörnischlag; Wasseruhr; OLI’S TIKI; Osterwäldli; Erdhaus reloaded; Die grüne Unterführung; Industrie Derendingen Trackables: Snowman Merry Christmas 2009; TB Kantone; Travel Bug Feldschützen NiederlenzTEXAS SKUNK & PIZZA BUG

Reise nach Rom: Dies und Das !

Die letzte Woche waren wir in Rom und ich werde in den nächsten Tagen rückwirkend noch unsere Eindrücke verbloggen. Zum Start und als Einstimmung hier einige ‚Outtakes‘ aus der Stadt der Städte. Der Kontrast zwischen dem antiken Rom und dem heutigen Rom, zwischen den ruhenden Ruinen und dem modernem, lebendigen Chaos ist für den Touristen der ständige Begleiter. Es lohnt sich, die Kamera auch mal auf die alltäglichen Dinge und die italienische Realität zu lenken.

Die Stadt pendelt irgendwo zwischen Antikennostalgie, italienischen Stereotypen und amerikanischen und asiatischen iPad Touristen. Als Tourist gilt in jedem Fall seit ca. 1700 Jahren die Devise: When in Rome, do as the Romans do! Damit erspart man sich viel Ärger und erhält die nötige Musse, um den Rhythmus der Stadt zu geniessen. Aber für Schweizer (und natürlich auch für andere Nordländer und -innen) ist das nicht immer einfach.

Und wenn man müde ist von all dem Laufen, der Kultur und dem chaotischen Nahverkehrssystem? Essen und Trinken! Hier zwei erste Tipps für die besten Crepes und Gelatis: Michelangelo bzw. gleich daneben die Gelateria Old Bridge (liegt an der Vatikansmauer auf dem Weg zwischen Petersplatz und Vatikanischen Museen). Ansonsten haben wir mit Tripadvisor und der mobilen Version auf Android (funktioniert auch offline ohne Datenanbindung!) gute Erfahrungen gemacht; Beispielsweise bei der besten Gelateria Roms (gemäss Tripadvisor), Gelateria FrigidariumMaplink.

Soviel zum ‚Gluschtigmache‘ – Fortsetzung folgt…

Reise nach Rom: Sammelsurium zum Schluss !

Colosseo bei RegenBasilica di San Clemente

Am letzten Tag zeigt sich das Wetter in Rom der Jahreszeit entsprechend noch ein wenig regnerisch. Das hält uns nicht davon ab eine letzte Stadttour zu machen und noch die eine oder andere Sehenswürdigkeit mitzunehmen. Wir begannen  nochmals am Kolosseum und liefen dann in Richtung Osten. Auf dem Weg liegt die unscheinbare Basilica di San Clemente. Das Spannende an diesem Ort ist die Tatsache, dass sich unter der Kirche nicht nur eine Vorgängerkirche, sondern auch ein römisches Haus und ein Tempel befinden – wieder nach dem Motto – gestapelte Geschichte.

Innenraum Basilica di San Giovanni in LateranoBasilica di San Giovanni in Laterano von Aussen

Weiter der Strasse entlang trifft man auf den grossen Komplex der Basilica di San Giovanni in Laterano. Hier befand sich der frühere Sitz der Päpste, bevor diese in den Vatikan zogen. In wenigen Stunden wird der Papst in der Basilika eine Messe feiern und entsprechend ist in und um die Kirche alles abgesperrt. Wir ergattern trotzdem einen Blick auf den eindrücklichen Innenraum. Ebenfalls interessant sind die frei stehenden oder die in Gebäude eingebauten Resten des Nero Äquaduktes in der näheren Umgebung.

Catacombe di PriscillaPorta San Giovanni

Gleich daneben ist unscheinbar das alte römische Stadttor in der Aurelischen Mauer zu bewundern. Auf einen Ausflug auf die bekannte Via Appia Antica verzichten wir bei diesem Rombesuch. Dafür müssen die Kinder unbedingt in eine Katakombe auf der anderen Seite der Stadt – die Catacombe di Priscilla. Zusammen mit einer amerikanischen High-School Klasse konnten wir durch die gruseligen Gänge laufen. Sehenswert ist dabei eine der ältesten bildlichen Darstellungen von Maria mit dem Jesuskind.

Castel Sant AngeloPonte Sant Angelo

Ganz am Schluss ging es dann nochmals auf die Westseite der Stadt zum Castel Sant’Angelo. Die Engelsburg, Fluchtburg für Päpste und Mausoleum des Hadrian, steht wuchtig an den Ufern des Tiber. Wir waren etwas Museumsmüde und verzichteten auf einen Besuch.

Dafür schlenderten wir durch den langen Touristenmarkt entlang des Flusses. So, das war’s von unserer kurzen Romreise…

Reise nach Rom: Shopping und Spanische Treppe !

Irgendwann in dieser Woche wollten meine Frauen neben den Ruinen auch noch ein Shoppingcenter sehen. Das ist übrigens ins Rom gar nicht so einfach, gibt es doch in der Altstadt keine klassischen Kauftempel wie in anderen Grossstädten. So starteten wir den Tag auf dem Markt des Campo de Fiori. Der Markt selber war nicht wirklich umwerfend und der Lokalmärit in Solothurn kann da fast mithalten.

Mit einem langen Fussmarsch queren wir die Stadt, vorbei an Monstermortadellas, in Richtung Piazza Venezia. Hier beginnt die Via del Corso, die links und rechts von Ladengeschäften gesäumt ist. Während die Frauen länger mal in den Läden verschwinden, studiere ich ein wenig die Umgebung. Weiterhin hat es antike Relikte wohin man schaut, sei es die Säule der Marc Aurel oder irgendein Stück einer Riesenstatue in einer Nebengasse.

Schliesslich biegen wir rechts in die Top-Strasse der teuersten Designer ab, die Via  dei Condotti. Zwischen Touristen shoppen hier jene die wirklich Geld haben. Die Strasse führt direkt zum beliebtesten Touristentreffpunkt Roms, die spanische Treppe. Bei diesem schönen Wetter sitzen die Rombesucher bereits zu Hunderten auf der Treppe und wir gesellen uns dazu… und machen was alle tun – People watching. Mittagessen gibt es ausnahmsweise im naheliegenden Mc Donalds. 😉

Am Nachmittag steigen wir die Treppen zum Hügel empor und laufen dann via die Villa Medici hinüber in Richtung Piazza del Popolo. Dabei hat man einen wunderbaren Blick über Rom und die Vatikanstadt. Nach diesem anstrengenden Tag gibt es am Abend mit den Kids noch einen kurzen Ausflug zum beleuchteten Kolosseum. So in der Nacht und bei Vollmond ist das antike Weltwunder noch eindrücklicher. Zum Schluss darf eine Gute-Nacht Gelati extragross natürlich nicht fehlen.

Reise nach Rom: Vatikan, Petersplatz und Petersdom !

Panorama Petersplatz mit Berninis SäulenPetersdom - Front mit EingangSchweizergarde im Vatikan

Der heutige Tag stand ganz im Zeichen der Vatikanstadt. Mit dem Besuch des Petersplatzes, des Petersdoms und im besonderen mit den vatikanischen Museen lässt sich ein Tag gut füllen. Zuerst wird man ziemlich bombastisch vom grössten Platz Roms, dem Petersplatz begrüsst. Die Säulen Berninis sind wirklich beeindruckend angeordnet und verlangen nach so mancher fotografischen Abbildung.

Petersdom - Baldachin und AltarPetersdom - Michelangelos Kuppel

Als Schweizer musterten wir einige Zeit die Schweizer Garde, nicht ganz ohne Stolz, schliesslich kann sich die 500-jährige Geschichte sehen lassen. Wer den Petersdom besuchen will, muss zuerst einen Sicherheitscheck wie am Flughafen passieren. Am morgen früh war die Kolonne zum Glück noch nicht so lange (am Karfreitag wuchs sie mindestens auf 1 km an). Wer übrigens Angst vor Menschenmassen hat, sollte Rom und speziell den Vatikan in der Osterwoche nicht besuchen. Der Petersdom war eng vollgepackt mit Hunderten von Besuchern.

Petersdom - LichtspielePetersdom - Liste aller Päpste

Deshalb waren die meisten Kirchen in Rom für die österlichen Feierlichkeiten geschmückt und mehr oder weniger grosse Teile abgesperrt. So konnte man im Petersdom beispielsweise nicht bis zum Altar gehen. Das ändert aber nichts an den sehr beeindruckenden Dimensionen dieser grössten aller Kirchen. Wie die Übersicht rechts zeigt, blieb in den letzten 2000 Jahren für die vielen Päpste genügend Zeit, um ein wenig an- und mitzubauen. 😉

Petersplatz - Panoramablick aus Sicht des PapstesVatikanische Museen - Treppe zum MuseumVatikanische Museen - Aussicht nach Osten

Danach machten wir uns entlang der vatikanischen Mauer auf in Richtung Eingang der vatikanischen Museen. Ich habe vorgängig die Tickets (15 EUR) im Internet bestellt (plus 4 EUR) und ausgedruckt, um eine mögliche Warteschlange zu vermeiden (vor Jahren stand ich noch stundenlang an). Erstaunlicherweise gab es jedoch für niemanden Wartezeiten. Der neugebaute, effiziente Eingangsbereich dürfte der Grund dafür sein.

Vatikanische Museen - antike Statuen en masseVatikanische Museen - lange Gänge

Danach kann man je nach Interesse stundenlang in den sehr weitläufigen Museen verweilen und die Kunstschätze der Päpste bestaunen. Wir konzentrierten uns auf einige Highlights, ohne gross irgendwelche Hintergrundinformationen in Form von schriftlichen, menschlichen oder audiovisuellen Guides zu konsultieren. Man weiss oft gar nicht wohin man schauen will, so reich sind die Gebäude mit antiken Statuen, herrlichen Wand- und Deckenmalereien sowie anderen Kunstgegenständen dekoriert.

Vatikanische Museen - MosaikVatikanische Museen - Deckenmalerei

Der Parcour durch das Museum ist so angelegt, dass der Höhepunkt, die Stanzen des Rafaels und die Sixtinische Kapelle mit den Malereien des Michelangelos erst zum Schluss kommen. Man tut gut daran, noch einige Besichtigungskräfte für den Schluss aufzusparen. Seit meinem letzten Besuch wurden sehr viele Gemälde restauriert und erstrahlen nun wieder in eindrucksvollen, kräftigen Farben. Nach diesem anstrengenden Tag freuten wir uns auf ein tolles italienisches Nachtessen.

Panorama Petersplatz