Heute morgen hatte ich auf Twitter bei einem wunderschönen Sonnenaufgang noch keine Lust auf eine Tour mit dem Mountainbike. Doch gegen Mittag und nach einem Blick auf die Wetteraussichten von Sonntag wollte ich die Chance des guten Wetters nicht verstreichen lassen. So zog ich gefühlte 10 Layer Kleidung an, montierte Wander- statt Bikeschuhe und machte mich auf meine Hausrunde.
Auf den ersten Kilometern profitiere ich noch von einer guten Spur der Winterwanderer. Doch je länger die Tour geht, um so tiefer sinkt das Rad ein und irgendwann sehe ich keine Bikespuren mehr. In diesen Momenten kommt das typische Amundsen-Entdeckergefühl auf – dass man der Erste ist, der heute hier seine Spuren mit dem Mountainbike zieht. Die Freude über den besiegten Schweinehund gibt ein wenig Wärme in die -6° kalte Luft. 😉
Doch bald ist fertig lustig und der tiefe Trail zieht die Kraft ebenso schnell aus den Beinen wie die Kälte den Strom aus den Akkus. Obwohl ich die Tour kürze, muss ich die letzten Kilometer nach Hause so richtig erkämpfen. Da bleibt fast keine Zeit die wunderbare Winterlandschaft entlang von Emme und Aare zu geniessen.
Statistik: 29.1 km, ca. 144 Höhenmeter, Fahrzeit 2:10 h
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Das ging mir am Samstag auch so, schönes Wetter und super Schnee, hat wirklich Spass gemacht, aber eben anstrengend ist es schon.
Schönes Bild, das gespiegelte!
@Heiner
Wenn wir uns mal treffen sollten, Du kennst ja mein schwarzes Scott. Was fährst Du denn?
Herrlich! So ein Wintertag muss zum Biken genutzt werden. Habe mir auch die Flats montiert,die Wanderschuhe angezogen, 2 Socken drunter und immer wohlig warm gehabt.
Habe ich mir fast gedacht, dass das deine Spur ist, welcher ich um ca. 14.30 gefolgt bin 😉
Jep, stimme zu. Kalt aber schön war der Samstag zum Biken, auch hier in Unterfranken.