Die Kreistour: Nordwesten !

Balmberg - geschafftKreeuz auf der Röti

Die heutige Tour war schon die ganze Woche geplant, ich wollte mein 10km Kreistourprojekt beenden. Für das nordwestliche Kuchenstück musste ich etwas mehr Zeit haben, verläuft der 10km Rundkreis doch geradewegs über die 1. Jurakrete. Im Gegensatz zu den anderen Touren fuhr ich im Gegenuhrzeigersinn. Ohne grosse Einwärmphase (ist bei 28°C auch nicht nötig) geht es auf direktem Weg rauf nach Günsberg und auf der Strasse weiter zum Balmberg.

Traingulationspunkt Rüti 1395mWelschenrohr

Ab dem Balmberg kämpfe ich mich den Schofsgrabe hoch bis unterhalb des Kurhauses Weissenstein. Irgendwie war mir dieser Aufstieg nicht so steil in Erinnerung, aber mit viel Gefühl und dosiertem Kräfteeinsatz schaffe ich den ‚Stutz‘ ohne abzusteigen. Der Höhepunkt der Tour wird in jeder Hinsicht die Röti auf 1395m, welche aber zuerst bezwungen werden will. Wer es bis hierher geschafft hat, kann den restlichen Aufstieg über Schotter und später über schöne Jurawiesen noch geniessen.

Röti Panorama gegen Norden

Oben tut sich ein fantastischer Rundblick in alle Richtungen auf und wer hier nicht etwas Zeit auf einem Bänkli geniesst, ist selber schuld. An so einem Tag mit eigener Kraft an so einen Ort zu fahren macht einfach nur glücklich. Der markante Triangulationspunkt auf der Röti ist übrigens fast auf den Meter genau 10km von meinem Wohnhaus entfernt!

Jurawiesentrails !Aarefähre in Altreu

Immer entlang des imaginären Rundkreises fahre ich über den tollen Wiesentrail zum Kurhaus ab und gleich weiter zum Nesselboden. Der immer noch extrem steilen Weg durch die Gartenmatt runter zum Weberhüsli fordert meine Bremsen ziemlich heftig. Über Lommiswil, Selzach geht es bis nach Altreu zum grüne Aff zu einer Glace und einer Flasche sauren Most.

Das Mais wächst beim ZuschauenUnd schon wird wieder gemähdrescht...

Das zweite Highlight des Tages ist die Überfahrt auf der Aarefähre ans andere Aareufer und der nette Schwatz mit dem Fährmann. Der Rest der Tour führt durch bereits braune Kornfelder und noch halbhohe, grüne Maisfelder, über Leuzingen und Lohn nach Hause.

Die Kreistour war wirklich ein voller Erfolg und hat mir mein Bikerevier von einer ganz neuen Seite gezeigt. Nun muss ich mir wieder was neues einfallen lassen!

Statistik: 57.2 km, ca. 1425 Höhenmeter, Fahrzeit 3:59 h

Die neue, alte Brücke !

Attisholz Gestern - Heute - MorgenAttisholzbrücke als neuer Radweg

Seit einiger Zeit ist das Attisholzareal bei Luterbach nun schon eine der grössten Industriebrachen der Schweiz. Ideen für die Zukunft gibt es viele und ich hoffe, dass sich die Visionen umsetzen lassen. In Zürich und Winterthur gibt es einige Beispiele, wie aus alten Industriearealen neue hippe Stadtquartiere wurden. Wieso nicht auch im Attisholz. Seit einigen Wochen wurde nun die Brücke der Werksbahn über die Aare für den Langsamverkehr freigegeben. Das gibt mir auf meinem Hometrail neue Varianten und zudem muss man nun nicht mehr die gut befahrene Strassenbrücke nutzen bzw queren. Well done!

Aarebar - BeachfeelingEines der besseren Biere

Auf dem Rückweg hatte in Wangen an der Aare die Aarebar wieder geöffnet. Ich geniesse zusammen mit meiner Frau ein kühles Boxer Bier bevor wir die restlichen Kilometer nach Hause fahren. Wieder eine schöne Feierabendrunde zu zweit!

Statistik: 31.7 km, ca. 93 Höhenmeter, Fahrzeit 1:45 h

Die Feierabendrunde nach Wangen aA !

Kraftwerk FlumenthalEs ist extrem grün...

Heute nur ein kurzer Beitrag: Der Montagabend scheint in dieser Woche am wenigsten gewitterhaft und so fuhr ich zusammen mit meiner Frau eine Feierabendrunde nach Wangen an der Aare. Viel gibt es nicht zu sagen – es war angenehm warm, die Wege mehrheitlich trocken und die Natur grüner als grün. Wir fuhren gemütlich und kehrten gleich zweimal ein – schliesslich haben wir ’sturmfreie‘ Bude, die Kids sind im Kletterlager und das wollen wir geniessen… 😉

Statistik: 30.6 km, ca. 103 Höhenmeter, Fahrzeit 1:43 h

Das bike2work und bike2home !

Bike2Work - HinfahrtRauf zum Bantigerturm

Am Donnerstag hatte ich mein Auto im Service, immer eine gute Gelegenheit um ein bike2work und ein bike2home zu machen. Ich habe viel Respekt vor jenen, die das jeden Tag tun, meine Sache ist es nicht. Zum Glück regnete es nicht mehr und auf feuchten Wegen, bei angenehmen 15°C, fuhr ich auf mehr oder weniger direktem Weg nach Bern. Erstaunlich ist es schon, dass man in der Schweiz eine solche Strecke ausschliesslich auf Feld- und Velowegen sowie verkehrsarmen Strässchen zurücklegen kann. In Bern angekommen, war ich mit dieser Durchschnittsgeschwindigkeit bereits ziemlich auf den Felgen, dafür hellwach für das Büro.

Trail hoch über dem KrauchthalFelsenhaus

Was aber am bike2work am meisten nervt sind die Umstände. Da müssen am Vortag Arbeits- und Bikekleider bereitgelegt werden und nach dem Duschen schwitzt man am Arbeitsplatz noch eine gute halbe Stunde weiter. So werden aus der 1:17h Fahrzeit schnell mal 2h oder noch mehr. Auf der Rückfahrt ging ich es gemächlich an und wählte eine Route hinauf zum Bantiger und dann entlang der Krete hinunter nach Krauchthal.

Grattrail ob KrauchthalBlick zum Thorberg

Die Tour habe ich bereits in diesem Beitrag im Detail beschrieben und auch vermerkt, dass man den Grat nicht bei nassen Verhältnissen befahren soll. Recht hat er, der Spoony! 😉 Nur sollte man die Beiträge vor der Tour lesen. Deshalb nochmals als Reminder: Der Gratweg macht mit dem Mountainbike wenig Sinn, dafür umso mehr zu Fuss. Zum Schluss gab es ein Bier in Burgdorf und mit einer Fahrt entlang der Emme endete mein bike2work und bike2home Tag.

Statistik: 73.3 km, ca. 728 Höhenmeter, Fahrzeit 3:58 h

Der 7. (Blog-) Geburtstag !

Abogebühren 2013 - 14

Meine Internetdomain ist bezahlt und ich kann wieder ein Jahr weiterbloggen. Das siebte Blogjahr habe ich gut überstanden und die Freude bleibt. Mit dem Redesign des Blogs vor einigen Wochen bin ich auch WordPress-mässig bereit für die ‚mobile‘ Zukunft. Während mich die eigentliche Technik hinter diesem Blog immer noch stark interessiert, ist das Streben nach mehr Leser in den Hintergrund getreten. Seit Monaten habe ich nicht mehr nachgeschaut, wieviele Hits diese Seite hat und die Blogstatistik vom letzten Jahr ist noch nicht geschrieben. Nicht das mir die Leser egal wären, ganz im Gegenteil, ich freue mich auf jeden einzelnen Kommentar, aber die Qualität ist mir wichtiger als die Quantität. Aus dem gleichen Grund habe ich die Bilder noch mehr in den Vordergrund gerückt. So schreibe ich mich ins achte Jahr und beim 10-jährigen Jubiläum gibt es ein Bikeblogger-Fest – Versprochen!