Der Adelboden Skitag 2016 !

Ich räume die Festplatte auf und da fallen mir die Bilder des Skiaktionärstages von 2016 in Adelboden in die Hände. Im 2016 gab es frühe Ostern und so war der Tag ausnahmsweise am Ostersamstag. Das Wetter war grandios und die Schneeverhältnisse der Saison entsprechend gut. Im Skigebiet gibt es übrigens mit dem neuen Lift auf das Chuenisbärgli eine Verbindung zum berühmten Hang des Weltcup Slaloms.

Vor zwei Wochen waren wir erneut am Aktionärstag 2017 und trotz gleichem wunderbarem Wetter war der Schnee ab Mittag nicht mehr wirklich fahrbar. Wegen Föhn war der wichtige Verbindungslift Lavey geschlossen, was eine Rückfahrt auf die Silleren per Bus bedeutet und unter die Kategorie ’nicht lustig‘ fällt. Mittlerweile sind diese Skitage leider meine beinahe einzigen Skierlebnisse im Winter. Aber solange das Wetter mitspielt, werde ich die Chance nicht ungenutzt lassen – Skifahren am Morgen, Jassen mit der Familie am Nachmittag, immer eine Freude!

Der Frühlingsbeginn !

Überland bei KoppigenGrüne Wiesen bei Burgdorf

Der erste richtige Frühlingstag. Nachdem ich den Balkon frühlingstauglich machte, ging es auf eine Nachmittagsrunde nach Burgdorf. Ich starte kurz – kurz, muss dann doch noch eine leichte Jacke anziehen. Die Frühlingssonne wärmt trotzdem ordentlich. Einzig die Natur ist noch nicht so weit. Blumen gibt es fast nur in Privatgärten – wenigstens spriesst im Wald der Bärlauch.

Emmensanierung - BurgdorfEmmensanierung - Kirchberg

Schuld sind die Minustemperaturen in der Nacht. Im Winter wurde entlang der Emme wieder kräftig gebaut. Bei Burgdorf wurde die Emme verbreitert und Schwellen eingebaut. Bei Kirchdorf gibt es eine Totalüberholung der Emme zu Gunsten eines besseren Hochwasserschutzes und einer Renaturierung der Ufer. Bin neugierig, wie es hier nach dem ersten Hochwasser bzw im Herbst aussieht.

ReiherSchwanSchanzen Solothurn

Auf dem Rückweg folge ich den üblichen Pfaden entlang der Emme bis nach Solothurn. Ich bin etwas erstaunt, dass mit der Runde nach Burgdorf ab Solothurn ganze 50 km zusammenkommen. Nicht schlecht für eine kurze Nachmittagsrunde. 😉 Die Bikesaison kann dann mal starten!

Statistik Tour: 50 km, ca. 216 Höhenmeter, Fahrzeit 2:26 h

Wandbild V

Wandbild bei Pieterlen

Nach sechs Jahren gibt es hier im Blog wieder mal ein Wandbild. In Pieterlen wurde ein Wasserwerk wunderbar futuristisch angemalt. Muss sagen, der Stil gefällt mir sehr und wenn es nach mir ginge, könnte man durchaus etwas mehr Street-Art in unsere Landschaft bringen. Wir sind schliesslich kein Heidi-Disneyland…

Die Feierabendrunde aufs Signal de Bernex !

Teich im Bois des Mouilles 1Teich im Bois des Mouilles 2

Meine Jahresziele bezüglich den ‚200 Bike-km / pro Monat‘ kann ich dieses Jahr in den Eimer werfen. Als ‚Schönwetterbiker‘ war es in den ersten beiden Monaten beinahe unmöglich die nötigen Kilometer zu kriegen. Umso mehr muss man die trockenen Perioden nutzen um einige Kilometer zu fahren. So gab es heute eine kleine Feierabendrunde zum Signal de Bernex.

Krokus - 2016Rhone in Richtung Pont de Peney

Im Bois des Mouilles entdeckte ich erneut ein schönes Naturschutzgebiet mit einem kleinen Weiher. Danach fuhr ich durch den Bois de Planfonds und den Bois de Châtillon. Die Rhone hat sich hier relativ tief in das Moränenmaterial eingegraben. Bei Aire-la-Ville verlasse ich den Rhonelauf und fahre in Richtung Bernex und durch die Rebberge bis zum Signal.

Abendstimmung Signal de BernexSignal de Bernex Antenne

Das Signal de Bernex ist mit 509,8 m der zweithöchste Punkte des Kantons Genf. Nicht erstaunlich, dass die Anhöhe ein massives Wasserreservoir beherbergt, das jedoch gut in die Umgebung eingepasst wurde. Auf dem höchsten Punkt sind informative Schauttaufel aufgestellt, die über Wissenswertes in allen vier Himmelsrichtungen berichten. Die Sonne geht ziemlich genau im Westen unter.

Panorama Signal de Bernex

Leider ist heute die Sicht nicht sehr gut und die Tour bietet sich deshalb für eine Wiederholung an: Bei guter Sicht, für den Sonnenauf- und speziell den Sonnenuntergang.

Statistik Tour: 23.8 km, ca. 289 Höhenmeter, Fahrzeit 1:33 h

Genève rive droite Tour !

Cité de Genève bei NachtFlughafen Cointrin am frühen Morgen

Nach dem rechten Rhoneufer war heute das linke Ufer auf dem Entdecker-Programm des Kantons Genf. Aus beruflichen Gründen startete ich morgens in aller Frühe, noch im Dunkeln. Entsprechend menschenleer war der Pont du Mont-Blanc im Seebecken von Genf. Via Chambesy ging es rauf in Richtung Norden und dann durch die Quartiere zum Flughafen, der langsam aus dem Schlaf erwacht. Ich geniesse die berühmte ‚blaue Stunde‘ und tatsächlich zeigen die Fotos am frühen Morgen einen Stich ins Blaue.

Blick nach Genf von ChoullyBlaue Stunde - Château des BoisGrenzbrücke bei der Moulin Fabry

Wie üblich in Genf verlässt man die Stadt schnell und ehe man sich versieht, findet man sich in den Reben von Satigny wieder. Das Château des Bois liegt bleiern im dunkeln Morgen und erst auf den Höhen von Choully sieht man in der Ferne das erste Licht der aufgehenden Sonne. Linkerhand leuchtet übrigens der Holzglobus des CERN, den ich noch von der Expo.02 aus Neuchâtel kenne. Ich folge der alten Schlosszufahrt in Richtung Frankreich und nach wenigen Metern markiert die Allondon und eine wenig genutzte Bücke bei der Moulin Fabry die Grenze zu Frankreich

Trails durch den Grands BoisWeiler Malval im Sonnenlicht

Durch den Grands Bois gibt es entlang der Grenze spassige, aber feuchte Singeltrails. Der Wald ist wild und erinnert an einigen Stellen an die moosigen Nebelwälder aus Oregon. Die Allondon und die Gegend um Les Granges sind ein wunderbares Naturschutzgebiet von nationaler Bedeutung. Die Allondon mäandert völlig frei durchs Tal. Bei Malval lässt die Morgensonne die einsamen Höfe in wunderbarem goldenem Licht erstrahlen.

Sonnenaufgang in den RebenMorgensonne in den Reben bei Donzelle

Ich folge der Grenze und der Allondon und fahre durch das alte Winzerdorf Dardagny bis zum Rebberg La Donzelle, der im Morgenlicht in hellen, weichen Farben strahlt. Hoch über der Rhône tanken hier die Reben bereits im Februar Sonnenlicht. Ein idealer Ort für ein kleines ‚Riegelfrühstück‘. Weiter geht es runter zur Rhone und direkt ins nächste Naturschutzgebiet,

Bird Watching bei den Weihern im Gebiet der Allondon

In künstlich-historischen Auentümpeln bei der Einmündung der Allondon in die Rhone scheinen sich echt wichtige Vögel zu befinden. In jedem Fall wurden an jedem See grössere Beobachtungsstationen aus Holz gebaut, wo man aus Sichtschlitzen die Wasservögel beobachten kann. An diesem Sonntag treffe ich auf einige Bird-Watcher im Tarnanzug und mit Kameraobjektiven in der Grösse von Autobahnmolankegeln. Die Freude ab dem Mountainbiker in knallroter Jacke und ratterndem Leerlauf hält sich in Grenzen. 😉

Eisenbahnbrücke Allondon 1Eisenbahnbrücke Allondon 2

Ich mag Natur, aber noch mehr mag ich historische Bauwerke. Entsprechend Freude macht der Veloweg unterhalb der Eisenbahnbrücke über die Allodon. Der Abschluss der Tour führt entlang der Rhone, über die Barrage de Verbois und entlang des Flusses zurück in die Stadt.

Fazit: Nördlich der Rhone gibt es im Kanton Genf neben dem Flughafen nicht mehr viel Platz. Umso erstaunlicher ist es, welche Naturlandschaften und Singletrails man entlang der Grenze bzw entlang der Allondon findet.

Statistik Tour: 48 km, ca. 606 Höhenmeter, Fahrzeit 3 h