Baum 19: Auf der gestrigen Biketour besuchte ich wieder einige Bäume meines Projektes. Zuerst eine Hainbuche, noch auf Biberister Boden, mit dem stolzen Alter von 150 Jahren und 4 Meter Stammumfang. Doch interessanter sind die Ausstülpungen an deren Stamm, in denen man mit genügend Fantasie sicher irgendwelche Fabelwesen erkennen kann.
Baum 48: Auf der anderen Seite der Aare beim Schwimmbad von Solothurn steht eine 75 Jahre alte Silberweide auf dem Areal der ehemaligen Deponie und der zukünftigen Wasserstadt. Der mächtige Stamm ist ziemlich beeindruckend und es bräuchte schon einige Menschen um ihn zu umfassen. Natürlich ist die Weide im Winter nicht so eindrücklich, irgendwie fehlen hier die langen silbrig schimmernden Blätter.
Baum 78 und 82: Der nächste Baum ist nur einige hundert Meter entfernt, eine 175 Jahre alte Stileiche. Sie steht völlig alleine auf weiter Flur und hat damit zurecht eine eigene Signatur auf der Karte. Gleich daneben steht beim Muttenhof eine 125 Jahre alte Weide und dieses Alter sieht man dem verkrüppelten Stamm mit 8m Umfang auch an. Ein Wunder, dass aus diesem modrigem grünfeuchten Monster überhaupt noch ein Baum wächst. 😉
Baum 47: In Altreu suche ich vergebens die Weide mit der Nummer 83. Dafür lässt sich die eindrückliche hundertjährige Weide am Aareufer einfach finden, eines der ältesten bekannten Exemplare. Gleich daneben hat Pro Natura Land gekauft und nun wird dort ein neuer Aarealtarm gebaut um Auenbewohnern wieder etwas mehr Lebensraum zu geben. Hoffentlich überlebt die Weide auch diesen erneuten Eingriff in ihre Umgebung.
Baum 79: Die nächsten zwei Bäume sind in Grenchen in der Nähe des Witihofs. Eine 150 Jahre alte Stileiche steht neben einem Schuppen und ich verzichte auf eine nähere Betrachtung, will ich doch die Kühe nicht stören. Das Bild links stammt natürlich nicht von der Eiche, sondern vom modrigen Baum 82. Nur einen Katzensprung entfernt ist ein weiterer Baum aus meinem Buch.
Baum 77: Es handelt sich um eine rund hundert Jahre alte Schwarzerle. Der Stamm hat schon einiges abbekommen und steht ziemlich auf wackeligen Füssen. Trotzdem scheint die Fortpflanzung soweit noch gesichert zu sein, wie das rechte Bild beweist.
Das war wieder eine sehr spannende Tour mit noch viel interessanteren Bäumen. Ich freue mich schon auf den Sommer, wenn ich einige wirklich alten Exemplare per Mountainbike besuchen kann.
für mich sind deine berichte über die bäume mit die schönsten und interessantesten die ich von dir gelesen habe. davon bin ich echt begeistert und fasziniert.