Gestern Abend waren wir an einem Outoor – Event der speziellen Art. Vom 06. bis 21. Juli 2007 wird im römischen Theater von Avenches im Rahmen des Opernfestivals die Oper Aïda aufgeführt. Bei sehr dunklen Wolken und äusserst kühlen Temperaturen sind wir frühzeitig angereist. Dies ist sehr empfehlenswert aus zwei Gründen. Erstens muss man auf den billigen Rängen (90.- CHF pro Person) rechtzeitig auf den Steinstufen die Plätze reservieren und zweitens wird es sonst schwierig in einem der Restaurants in Avenches etwas zu essen. Die Organisation ist sehr gut und auf dem Gelände befinden sich viele Verpflegungsmöglichkeiten.
Eindrücklich wie die Arena in Avenches um- und aufgebaut wurde. Das Bühnenbild ist zweckmässig und durchdacht, einzig der Kran stört ein wenig. Die goldenen Aufbauten glänzen schön in der Abendsonne (die es nicht gab) und im Scheinwerferlicht. Pünktlich um 2115 ging es los und als Nicht-Opernspezialist hat es sehr gefallen. Dank Sitzunterlage und genügend Funktionsunterwäsche und Faserpelzpullis war die Witterung erträglich. In Ägypten fühlte ich mich jedoch nie. 😉 Ein einziges Mal musste wegen ganz leichtem Regen unterbrochen werden. Faszinierend die Akkustik der Sänger und Sängerinnen speziell beim pompösen Triumphzug mit Trompeten. Mir gefällt die wenig steife Atmosphäre des Anlasses und es ist ein denkbar guter Einstieg ins Thema Oper.
scheint tatsächlich so eine art „einstiegs-oper“ zu sein. die haben meine frau und ich ebenfalls als erste derartige veranstaltung kürzlich in zürich (im opernhaus) besucht. da gabs sogar hilfestellung in form von erklärenden texten (diabildern) am bühnenrand.