Letztes Wochenende lag ich mit Fieber im Bett und verpasste leider den Buechibärg-Solothurn Slowup. Am heutige ersten offiziellen Weltfahrradtag wollte ich eine Runde drehen und ein weiterer Event bot sich an: Unter dem Motto ‚Mit dem Velo zum See‘ fand heute die offizielle Eröffnung der Wasseramt-Route Nr 802 von Solothurn nach Herzogenbuchsee via Zuchwil – Derendingen – Subigen – Etziken – Äschi – Burgäschi und Niederönz statt. In Zuchwil stellen wir fest, dass gleichzeitig der Stöckli Buechibärg Marathon stattfindet – irgendwie habe ich den nicht mehr auf dem Radar – meine Hometrails kann ich auch ohne Event fahren.
Ebenfalls spannend die frischen Velowegmarkierungen im satten Gelb bei Zuchwil. Die Schablone zeigt einen Mann aus den 50er Jahren mit Hut, an der Hand ein kleines Mädchen mit Rock, wohl das Grosskind. Keine Ahnung, aber so läuft im Jahr 2018 in der Realität kein Mann und kein Kind mehr herum.
Die Wasseramt Route verbindet bestehende Fahrradwege. Die fehlenden Stücke wurden in den letzten Jahren neu gebaut. So der Abschnitt entlang der Eisenbahnlinie bei Subigen, oder diverse neue Übergänge über Emme und Ösch. Einzig die Linienführung durch die Wohnquartiere in Derendingen scheint mir wenig intutitiv, obwohl die Markierungen sich alle Mühe geben. Am heutige Eröffnungstag wird die Strecke gesäumt von diversen Ess- und Trinkgelegenheiten und so kommt bald Slowup Feeling auf.
Ich bin mit dem Militärfahrrad Singlespeeder unterwegs und feue mich unterwegs einige Kollegen zu sehen. Obwohl die Höhendifferenz nur 180 Hm betragen soll, ist der eine oder andere Anstieg mit dem Militärrad durchaus anstrengend. Zudem fehlt mir mit Husten und Erkältung immer noch die Fitness. Trotzdem war dies eine schöne Sonntagsausfahrt zu zweit und dazu noch bei einem positiven Ereignis: Dem Ausbau der Langsamverkehrsinfrastruktur!
Statistik: 36.9 km, ca. 290 Höhenmeter, Fahrzeit 1:57 h
Ja Urs, das habe ich mir ebenfalls gedacht, als ich deinen Beitrag und die Route auf der Karte gesehen habe. Für dich und andere Rennradfahrer noch zu erwähnen: Es gibt nach Burgäschi eine ca 300m lange Gravel Strecke in der Route.
Da haben sich unsere Wege am Sonntag irgendwo gekreuzt. Wobei ich mich zu dieser Zeit noch konsequent an die Radroute 34 (alter Bernerweg) gehalten habe. Einige der genannten Ortschaften habe ich jedenfalls auch durchfahren.