Kleine Sonntagsausfahrt !

Erster Sonntagsausflug in diesem Jahr zusammen mit meiner Frau. Das e-MTB hat den Winter gut überlebt und so fährt meine Angetraute weiterhin federleicht die Hügel rauf und ich schnaufend auf Formsuche hinterher. 😉 Zum Glück ist die heutige Runde nur kurz. Wir fahren durch die Solothurner Quartiere rauf zum Höchifeld bei Oberdorf. Anschliessend geht es rüber nach Im Holz und die Froschwarntafeln künden eindeutig den Frühling an.

Im Busletenwald geniessen wir die Singletrails und lassen die Tour bei warmem Wetter auf der Terrasse des Pier 11 mit Blick auf die Aare ausklingen. Das Plättli mit Buechibärger Wurstwaren und -Käse war übrigens Top, speziell der Käse!

Statistik: 17.9 km, ca. 230 Höhenmeter, Fahrzeit 1:18 h

Der Wangen a/A – Burgdorf Loop !

Das neue Jahr beginnt wie das alte geendet hat. Ich finde am Wochenende oft weder Kraft noch Motivation für Biketouren und so gab es im Februar erneut ein Nullkilometermonat. Doch der Frühling kommt in Riesenschritten näher und heute passt alles. Ich fahre eine grosse Runde: Solothurn – Wangen an der Aare – Burgdorf – Solothurn. Heute war ich erstaunt, wie rasch sich die Landschaft in unserer Region ändert.

Im Attisholz steht auf der gegenüberliegenden Seite der Aare der Komplex der neuen Biotech Firma bereits dominant in der Landschaft. Da zeigen sich interessante Kontraste zwischen alter und neuer Industrie. Etwas weiter wurde bei Flumenthal entlang der Aare eine neue Zufahrtsstrasse und gleichzeitig biologische Ausgleichsflächen gebaut. Das Ziel ist, entlang der kanalisierten Aare, natürliche Biotope mit Artenvielfalt entstehen zu lassen.

Den Bibern gefällt es schon länger an diesem Aareabschnitt. Heute sah ich, dass die von den Bibern gefällten Bäume mit dicken Seilen angebunden werden. Das sei gut für die Biber und verhindert, dass diese erstens zu viele Bäume fällen und zweitens bei Hochwasser die Stämme eine Gefahr werden. Ich befürchte solche Dinge gibt es nur in der Schweiz.

In Wangen an der Aare fahre ich über Inkwil – Aeschi – Seefeld – Grasswil – Wynigen bis nach Burgdorf. Bei Aeschi sah ich heute etwas, das es definitiv nur in der Schweiz gibt und unter die Kategorie ‚Die Spinnen die Schweizer‘ fällt: Zwei 300m Schiessstände ca. 200 Meter voneinander entfernt. Der Grenzstein zwischen dem Kanton Solothurn und Bern ist des Rätsels Lösung. Geht ja gar nicht, dass man da einen gemeinsamen Schiessstand hat. Ein Blick auf die Karte zeigt, dass die Solothurner Kugeln doch noch während ca 100m über Berner Territorium fliegen. 😉

Im Schützenhaus hat man die grosse Terrasse noch nicht bereit, dafür gibt es auch in diesem Jahr mein Bikezvieri – Ämmebier und Bretzel! Zurück fahre ich entlang der Emme bis Solothurn. Eine langer Loop, der bei mir hoffentlich das Bikefieber fürs neue Jahr geweckt hat.

Statistik: 62 km, ca. 389 Höhenmeter, Fahrzeit 3:08 h

Das Jahr 2016 !

Jedes Jahr blogge ich die Jahreszusammenfassung etwas später. In diesem Jahr ist es besonders schlimm. Erst vor wenigen Tagen konnte ich die Beiträge zu den Bikeferien in den Dolomiten im Blog nachtragen. In der To Do Liste warten noch einige Beiträge aus dem 2016, aber für eine Zusammenfassung des 2016 reicht es nun. 😉

Januar

Das Jahr startete mit einem neuen Arbeitsort und einer neuen beruflichen Funktion im fernen Genf. So blieb das Mountainbike viel öfters in der Garage als ursprünglich gedacht. Für kurze Erkundungstouren im Hinterland des neuen Arbeitsortes reichte es trotzdem.


Februar

Im Februar gab es genau zwei Touren rund um den Kanton Genf. Auch sonst war der Monat kurz und geprägt vom neuen Job und wenig Freizeit,


März

Dafür war im März einiges los. Zu Ostern fuhren wir nochmals Ski im Berner Oberland, später lockte der Schwarzwald für ein Familienwochenende und zusammen mit meiner Frau verbrachten wir einen tollen Tag in Colmar. Langsam erwachte wieder der Hunger für das Bike und so darf das obligate Bärlauch-Bike-Bild im 2016 natürlich nicht fehlen.


April

Biketechnisch wurde der Monat von zwei tollen Touren auf die französischen Anhöhen rund um Genf geprägt. Später bloggte ich über mein neues Garmin GPS Gerät und das Ti29-40 wurde technisch für die neue Saison fit gemacht. Und schliesslich kam der Frühling mit voller Blütenpracht…


Mai

Mai? Buechibärg Slow-up, kein Buechibärg Marathon, dafür wieder die Bikedays in Solothurn! Daneben spontane Bikeferien am Pfingstwochenende im Aostatal. Und dann war da noch eine spannende Neuentdeckung für den Wonnemonat – der Mühletag!


Juni

Der Juni ist rasch erzählt. Eine verregnete grenzwertige Biketour im Emmental und ein wunderbar sonniger Besuch der Authentica. Daneben noch drei Biketouren auf die Jurahöhen, welche ich im Rahmen eines beruflichen Events besuchte und deshalb nicht ‚verbloggte‘.


Juli

Wie fast jedes Jahr kann der Juli auftrumpfen. Zuerst mit zwei Biketouren in Genf, eine im Abenteuermodus zum Fort Ecluse, die andere an den westlichsten Punkt der Schweiz. Es folgte eine Woche Vater – Sohn Biken in der Lenzerheide und danach eine Mann – Frau Bikewoche mit massiver Erkältung (Dem Wintereinbruch in der Lenzerheide sei Dank) im Val Gardena in den Dolomiten.


August

Im August war ich wieder querfeld in der Schweiz unterwegs. Von einer unvergesslichen Sonneruntergangstour auf den Salève, auf den Balmberg, ums Häftli, an die entlegene Grenze in Hermance und zu einer 1. August Tour in den Buechibärg.


September

Wenig los im September. Irgendwie habe ich den Herbst in diesem Jahr verpasst. Zum Glück fand ich die Zeit für zwei Touren in den Jura und mit dem Slow-up Emmental beendeten wir die Saison der Outdoor-Anlässe.


Oktober

Und es kam schlimmer… EINE Tour im Oktober, dafür hatte diese einen Erlebniswert für zwei! Ich versuchte aus dem Stand einen Höhenmeterrekord auf die La Tourche und scheiterte kläglich.


November

Und der November geht mit einer Nullnummer in die jüngere Geschichte meiner Statistik und dieses Blogs ein. Nun ja, wir waren da noch in Asien in den Ferien. Wenn ich Zeit finde, gibt es darüber noch einige Beiträge.


Dezember

Und so ging das Jahr ins Land, nicht ohne im Dezember nochmals zwei Trumpfkarten zu ziehen: Die klassische Lötschberg-Südrampen-Tour und ein unglaublich mystischer Sonnenaufgang auf der Hasematt!


Für das 2017 wünsche ich Glück, Gesundheit und etwas mehr frohe Stunden auf dem Mountainbike und in der Natur. Möge der innere Schweinehund in diesem Jahr etwas weniger siegen…


 

Winterloop nach Grenchen !

Der Nebel löst sich an diesem Wochenende auf und die Temperaturen steigen auf Positivwerte. So steigt die Motivation etwas für die Januarstatistik zu tun und ich steige für eine kleinere Tour auf das Mountainbike. Die Route ist einfach – dem Jurasüdfuss entlang auf der Höhe der unteren Waldgrenze bis nach Grenchen und danach über die Ebene bzw entlang der Bahnlinie retour nach Solothurn.

Mir gefällt die Stimmung an diesen Wintertagen. Die Sonne steht den ganzen Tag tief am Himmel und die Landschaft ist in ein fahles, kaltes Weiss gehüllt. Auf einem Bänkli ob Selzach geniesse ich die Wärme aus der Thermoskanne und das uralte Biberli, welches ich im Rucksack gefunden habe, passt hervorragend dazu. 😉

Auf den Wegen liegt meist fester Schnee und zum Glück ist die Oberfläche angetaut. Trotzdem gilt es vorsichtig und nicht zu schnell zu fahren. Die Konzentration strengt an, wie auch die Passagen in teilweise tieferem Schnee. Ich komme nicht um einige Schiebestrecken herum. Ein negativer Effekt der Temperaturen ist das Spritzwasser – salziger Matsch legt sich über Gesicht, Rucksack, Hosen und Bike.

Zurück geht es entlang Eisenbahnlinie und Aare nach Solothurn. Am Aaremürli tummeln sich in der Abendsonne bereits wieder Hunderte – nun ja, nach einigen Wochen Nebel kann man das den Solothurnern nicht verübeln.

Statistik: 29.8 km, ca. 367 Höhenmeter, Fahrzeit 1:58 h

Winterwanderung in die Verenaschlucht !

Wieder mal so richtig Winter im Flachland und in Solothurn hat es zwischen 15cm und 20cm Neuschnee gegeben. Ein perfekter Tag für eine Sonntagswanderung durch die verschneite Verenaschlucht. Wir laufen erst durchs Quartier zum Wald und danach weiter auf die Terrasse des Wengisteins. Leider gibt es keine Aussicht mehr auf die Stadt, aber der winterliche Zauberwald genügt heute vollauf.

Mit bereits etwas kühlen Fingern machen wir einen kurzen Halt im Restaurant Kreuzen. Am Stammtisch verbringen wir bei spontanen und interessanten Gesprächen länger als gedacht. Schliesslich wagen wir uns wieder in die Kälte und laufen runter zur Einsiedelei, vorbei an schönen und weniger schönen Schneemännern.

Der Weg die Verenaschlucht runter ist ein Wintermärchen. Auf dem rutschigen Weg ist aber Vorsicht angebracht. Schade nur, dass es noch zu wenig kalt ist. Schnee hat es genug, aber es fehlt mir das Eis an den Talwänden und entlang des Baches. Egal – eine tolle Winterwanderung in unserem ‚Hintergarten‘.