Der Brüggli Beizenloop !

Aufstieg durch den VorderbergUnfahrbare alter Weg zur Schauenburg

Ein schöner Tag und länger nicht mehr auf dem Bike. Es zieht mich bergwärts in Richtung Jura. Schon lange war ich nicht mehr auf Jurabeizentour und so bot sich der Loop über die Schauenburg und das obere Brüggli an. Der Aufstieg über Im Holz bis zum Punkt 1035 hat es wie immer in sich. Aber die Steigung ist mit Geduld gut machbar. Danach nehme ich wider besseres Wissens den alten Karrweg via Ruine Schauenburg hinauf zum Restaurant.

Panorama Schauenburg

Der Weg ist nicht wirklich fahrbar, weil zu steil und weil zu schottrig. So stosse ich das Bike einige Höhenmeter nach oben. Danach heisst es aufsteigen um nach dem Waldausgang lässig fahrend unter dem Blick der Zaungäste locker bis zur Terrasse zu fahren. 😉 Im Berggasthof Schauenburg gibt es ein Wurstplättli in Übergrösse.

Trail durch den WagnerbannBergrestaurant oberes BrüggliPanorama oberes Brüggli

Auf fast gleicher Höhe quert man unterhalb der Stallflue hinüber zur nächsten Geländekammer, dem Brüggli. Der Weg wird immer enger und mündet schliesslich in einen schönen Trail. Ich verzichte auf eine Einkehr im oberen bzw unteren Brüggli. Wäre es nicht schon etwas spät, könnte man die Tour nun bis zum Bettlachberg oder Grenchenberg verlängern.

Tunnel unterhalb des BrüggliZurück nach Lommiswil

Ich breche ab und fahre via die Tunnels runter zum Staatswald und nehme gleich noch einige Insidertrails mit. Retour geht es der Waldgrenze entlang via Lommiswil bis nach Solothurn. Natürlich verpasse ich zum Tourdessert nicht die Trails im Busletewald. Gfägt hetz!

Statistik: 30.5 km, ca. 1620 Höhenmeter, Fahrzeit 4:21 h

Das SlowUp Emmental 2016 !

Anfahrt über WynigenMühledorf - SlowUp Impressionen

Der letzte warme Sommersonntag führt uns spontan ans SlowUp Emmental. Ab Solothurn wird die Anfahrt etwas länger und so fahren wir rassig nach Wynigen und dann den Berg hinauf nach Schmidigen und zur Verpflegungsstation Mühleweg, um in die SlowUp Strecke einzusteigen. Meine Frau möchte bereits das Handtuch werfen und sorgt sich um den Akkustand des e-Bikes. 😉

SlowUp Emmental - Auf dem Weg nach HuttwilSlowUp Emmental - Huttwil

Die eigentliche SlowUp Strecke ist kurzweilig wie immer und sehr angenehm. Das dürfte der wärmste Emmentaler SlowUp bisher gewesen sein und so erstaunen die Menschenmassen wenig. Was aber erstaunt, sind die Mengen von e-Bikes. Wenn das so weitergeht ist man in einigen Jahren auf einem normalen Velo in der Minderheit. Wenigstens machen die elektrifizierten Räder hier im hügeligen Emmental Sinn, geht es doch bis zum Mühleweg zurück einiges bergauf.

Feine Eglisfilet mit Salat zur StärkungEmmetrail bis nach Hause

Wir stärken uns in einem kleinen Restaurant an der Strecke mit guten Eglifilets im Bierteig und dazu noch besserem Salat. Mehrheitlich bergab rollen wir via Sumiswald an die Emme. Ausser einem Zwischenstopp im Schützenhaus in Burgdorf fahren wir Nonstop entlang der Emme zurück nach Solothurn. Am Ende zählen wir über 95 km und meiner Frau bleiben 1,5 von 5 Akkustrichen. Was ebenfalls bleibt, ist ein ‚wundes Füdli‘ während 2er Tage und ziemlich Muskelkater. Ich denke das wird die längste Tour in diesem Jahr gewesen sein.

Statistik: 96.5 km, ca. 786 Höhenmeter, Fahrzeit 5:16 h

Zum anderen Stierenberg !

Bänkli HoggenrainAlprestaurant Stierenberg Farnern

Heute Samstag ist vielleicht der letzte richtig warme Tag des Jahres und sicher der letzte warme Tag vor der ersten herbstlichen Kaltfront. Leider komme ich erst spät im Tag in die Pedale und so muss ich bereits früh auf der Tour meine Tagesziele anpassen. Aus der Erkundung des Horngraben wird nichts und so fahre ich auf bekannten Höhenwegen via Teuffele zum Stiereberg oberhalb von Farnern. Dort gibt es ein gleichnamiges Alprestaurant in dem ich bisher noch nie einkehrte.

Panorama Stierenberg

Die Aussicht ins Mittelland ist wunderbar und bei Nebellagen dürfte hier richtig was los sein. Nach einem Getränk und zwei Kugeln Eis kehre ich um. Der Weg führt über bekannte Singletrails nach Günsberg und danach hinüber zum Rüttenenwald. Hier tobe ich mich noch auf den Rüttenentrails aus, bevor es wieder nach Hause geht – das nächste Fest ist bereits angesagt.

Kunst im Wald bei der MartinsflueTrail durch den Rüttenenwald

Goodbye Hochsommer und hoffentlich wird der Herbst nicht so mies wie der Frühling. PS: Mit dem im Titel implizierten ‚einen‘ Stierenberg ist natürlich der Niederdörfer Stierenberg gemeint.

Statistik: 27.8 km, ca. 882 Höhenmeter, Fahrzeit 2:07 h

Kurz den Kopf lüften !

Trailtunnel über der RhoneSingnal de Bernex - Blick über die RebenSingnal de Bernex - Blick in Richtung Genf

Meistens fahre ich meine Touren aus Freude am Mountainbiken und für etwas sportliche Betätigung. Heute stand nach etwas beruflichem Ärger die Tour unter dem Motto ‚Kopflüften‘. Nach den ersten Trails der Rhone entlang ist die Arbeit aus dem Kopf entschwunden und ich geniesse die sommerliche Landschaft und die warmen Temperaturen. Etwas ziellos fahre ich in Richtung Westen bis sich das Signal de Bernex als mögliches Tourenziel anbietet.

Singnal de Bernex - Panorama Abend

Kurz die Rundumsicht mitgenommen und dann auf relativ Weg zurück zu meinem ‚Unter-der-Woche-zu-Hause‘. Eine unspektakuläre Feierabendrunde für die ‚Psychohygiene‘. So muss das sein!

Statistik: 22.5 km, ca. 246 Höhenmeter, Fahrzeit 1:10 h

Ein heisses (Fest-) Wochenende !

Historischer Märit Solothurn

Den Titel dieses Beitrags könnte auch ‚Mein Solothurn‘ oder ‚der erste Sommer in Solothurn‘ lauten. Mein Wohnort bietet wirklich sehr viele Aktivitäten und typisch war der letzte Samstag. Wie meistens an diesem Tag schlendere ich gerne über den Markt in der Altstadt, kaufe das eine oder andere ein und trinke den Morgenkaffee. Heute war der historische Märit, die Stände und VerkäuferInnen auf ‚alt‘ getrimmt und die Gassen gefüllt mit neugierigen Marktbesuchern.

Spielfest Solothurn

Auf dem Weg nach Hause mache ich kurz im Schanzengraben des Spielfestes der hiesigen Rudolf Steiner Schule halt. Einfach nur toll, was hier für die Kleinen aufgebaut wurde. Angesichts der Seilbahn in den Schanzengraben und der Wasserrutsche möchte man nochmals einige Jahrzehnte jünger sein.

100 Jahre RBS

Am Nachmittag besuche ich bei brütender Hitze das 100 Jahre Fest der Solothurn – Bern Bahn. In den Werkstätten auf der anderen Seite des Bahnhofs kann man interessantes historisches und aktuelles Bahnmaterial besichtigen und viel über die Geschichte der RBS erfahren. Besonders spannend sind die vielen alten Fotos vom Bau der Strecke.

Streetfood Festival Solothurn

Eine kleine Wanderung entlang der Aare und durch die Stadt führt zum 2. Solothurner Streetfood Festival. Noch vor dem grossen Ansturm am Samstag Abend probieren wir im Schatten einige exotische Spezialitäten aus. Ich muss sagen, dass sowohl Organisation wie auch Konzept seit dem letzten Jahr deutlich verbessert wurden. Das wird wohl ein fester Termin in der ‚Festagenda‘ werden.

Konzert Hafebar

So wird es Abend und wir trinken an der Hafebar ein Bier und freuen uns an den einfachen aber guten und sympatischen Strassenkonzerten, die im Sommer veranstaltet werden. Ein toller ‚Festtag‘ geht zu Ende und wir gehen nach Hause, der Sonntag hat mit den ‚Bösen‘ des ESAF 16 ja ebenfalls einige zusätzlichen Feststunden auf Lager.

Mein Solothurn !