Was mich am Swisspower Cup auf dem Gurten als erstmaligen Besucher wirklich erstaunt hat, war der uneingeschränkte Zugang zu den Bikes und den Fahrern, von denen man sonst nur in den monatlichen Hochglanzmagazinen der Bikepresse liest. In diesem Sinne war das ‚Fahrervillage‘ beinahe besser als manche Bikeausstellung. In der ‚Box‘ der durchgestylten Fumic Brothers konnte man die getunten Rennboliden bestaunen, oft mit Teilen, die es erst im nächsten Jahr im Laden zu kaufen gibt. Fast alle Fahrer haben für die Strecke im übrigen Hardtails verwendet, trotzdem standen die aktuellsten und teuersten Cross-Country Fullies haufenweise herum.
Respekt vor Altmeistern wie Thomas Frischknecht, die sich nicht irgendwo in einem versteckten Bereich aufwärmen, sondern mitten im Publikum im Swisspower Zelt auf der Rolle fahren. Anwesend waren alle Hersteller, die in der Bikebranche gut und teuer sind. Ich bin zuwenig technisch bewandert, um an den Bikes die entscheidenden Teile zu sehen, die die Dinger leicht und schnell machen. Aber auf einen Blick kann man sagen, dass die Hardtails schön sind und teuer sein müssen. Gefallen hat mir beispielsweise dieses Cannondale Bike.
Etwas verloren im Fahrerlager das kleine blaue Zelt des ORBEA Teams von Julien Absalon. Auch hier keine Berührungsängste mit dem Publikum und ein Foto lag immer drin. Die familiäre Atmosphäre scheint aber auch davon zu kommen, dass hier wirklich jeder jeden kennt und echte Zuschauer wie ich spärlich gesät waren. Es gibt aber trotzdem noch eine gewisse Hierarchie im Fahrerfeld. Während die Topfahrer im ‚Village‘ gut betreut werden, bereiten sich die restlichen ausserhalb auf das Rennen vor. Dort spielen sich dann auch die echten Dramen ab, wie der komplett zerbrochene Rahmen eines Fahrers zeigt. Wo kann man sowas schon sehen!
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