Das Geocachen im Sonnennebel !

Winterwald dank viel Reif...und auch ein wenig Sonne

Die Anzahl der nicht gefundenen Geocaches im 10km Radius ist wieder auf über 125 Stück angestiegen. Langsam muss ich was dagegen tun und so folgte ich heute bei meiner Sonntagstour einem Track von 8 Geocaches durch Wälder und über Wiesen nach Wynigen und retour.

Geocache mit eigenem HausGeocache zur AdventszeitGeocache mit grossen Augen

Der Nebel löste sich heute mehrheitlich auf und so wechselte die Stimmung alle paar Meter. Einerseits neblige und tieffrostige Wälder, andererseits blauer Himmel und matschiger Untegrund. Da sind mir einige Grad Unternull jeweils lieber – Hauptsache der Dreck spritzt nicht ins Gesicht, auf Brille und zwischen die Zähne. 😉 Die Geocaches fand ich alle und wieder waren einige innovative dabei, wie die obige Bilderreihe beweist.

NebelwaldNebelwald

Ansonsten freute ich mich an der Nebelstimmung. Nach dem gestrigen Hobbit Film schienen sich im Nebel des Waldes öfters Orks abzuzeichnen und beim lichtdurchfluteten Nebel kommt mir immer der ‚Nebel von Avalon‘ in den Sinn. Einfach toll unsere Jahreszeiten!

Statistik: 33,6 km, ca. 404 Höhenmeter, Fahrzeit 2:14 h, Geocaches: LIEBS BÜSELI – BÖSI CHATZ?; Alli mini Enteli; Nachtcache / Der Glöggler vom Burgerland; 1979 / 1981; Höchster Punkt von Koppigen; Nr.1 im Fänglenberg; Frog vom Ieschberg; Wynigen

Raus aus dem Kältesee !

Wunderbarer Frostwald

Da sitzt man die ganze Woche im Büro und schaut in die wunderbare Winterlandschaft raus. Heute habe ich mich mit einer kurzen Mittagsrunde auf den Bantiger für eine Woche Arbeit belohnt. Im Moment heisst das wettertechnische Schlagwort wieder ‚Inversion‘. Sprich unten ist es kalt und grau, oben warm und sonnig.

ReifimpressionenBereite Bäume

Das lässt sich idealerweise am Bantiger ausprobieren. Tatsächlich ist die Landschaft um Bern in ein frostiges Weiss gehüllt und ich bin froh um einige Lagen Kleider. Via die Sandsteinbrüche in Ostermundigen fahre ich nach Stettlen und dann auf dem alten, eingeschnittenen Karrweg auf direktem Weg in Richtung Berg.

Steinbruch OstermundigenOben warm und grün...

Ab Ferenberg verschwindet der Reif und es wird deutlich über Null Grad. Das lässt sich auch am aufgeweichten Boden ablesen. Ich folge der Teerstrasse bin hinauf zur Antenne, nicht ohne unterwegs noch ein Panoramabild vom Kältesee und den Alpen in der Ferne zu schiessen.

Blick auf den Kältesee und die AlpenSonnennebelTolle Aussicht auf dem Bantiger

Leider habe ich beruflich nicht Zeit um diesen kurzen Loop täglich zu machen. Aber ist man mal erst draussen, macht es bei diesem Wetter mächtig Spass! Nächste Woche gibt es hoffentlich nochmals die Gelegenheit!

Statistik: 20 km, ca. 571 Höhenmeter, Fahrzeit 1:34 h

10 Things I did !

Tom Malecha von Filme von Draussen hat zum Winterbeginn ein kleines Motivationsvideo online gestellt: 10 Dinge, die jeder Mountainbiker gemacht haben sollte. Nun, ich habe zehn davon gemacht, nicht alle perfekt oder wie man sich das vorstellt, aber unter dem Strich eben doch.

Dies ist meine Liste:

#1: Build a bike – Mit dem Ti29-40 habe ich mir mein eigenes Mountainbike aufgebaut.

#2: Ride at night – Zum Beispiel mit diesem Nightride, wobei ich hier noch etwas mehr machen könnte.

#3: Ride in the snow – Das gab und gibt es zur genüge – ein schönes Beispiel der Hofbergli – Stierenberg Loop.

#4: Ride in another country – Kein Problem, sei es in der USA, in Grand Canaria oder in Alta Rezia.

#5: Sleep next to your bike – Das habe ich im Val d’Anniviers auf dem Zeltplatz gemacht.

#6: Explore a new Trail – Da fällt mir spontan die abenteuerliche Erkundung des Arpeligrates ein.

#7: Cross a Mountain Range – Sicher der Jura, aber auch die Mehrtagestour über den Alpenhauptkamm und zurück in der Alta Rezia – so eine richtige Transalp fehlt aber noch.

#8: Ride a race – Erstmals dieses Jahr ein klitzekleines Rennen mit Zeitmessung – hier wäre noch Potential vorhanden.

#9: Visit a Bike Park – Auch hier nur ansatzweise, zB in Mottolino – so ein ganzer Tag in einem Bike Park fehlt mir noch.

#10: Ride to the sea – in Monterey, in Finale Ligure und in Gran Canaria.

I did it! Da fühlt man sich doch schon ein bisschen als ‚kompletter‘ Mountainbiker. In jedem Fall freut es mich, dass ich doch vieles gemacht habe und das Beste an der Liste – die vielen Erinnerungen die da wiederkehren! Ganz im Sinne des Mark Twain Zitates zu Beginn des Filmes. 😉

Der Balmloop am 2. Advent !

AttisholzAttisholz

Was für ein tolles Wochenendwetter. Statt des Nebels gibt es wiederum Sonne pur, sowohl im Mittelland, wie auch in die Höhe und dort ist es zudem noch ein paar Grad wärmer. So zieht es mich für die heutige Sonntagmittagstour wieder einmal rauf zum Balmberg. Es gibt keine Wind und so liegt die Aare bleiern vor mir – gute Voraussetzungen für Spiegelbilder, wie jene bei der Fabrik Attisholz.

Aufstieg zum BalmbergBlick zum Balmfluechöpfli

Es folgt der Aufstieg auf der Balmbergstrasse – via Günsberg bis rauf zum Kurhaus. Alles eine Frage des Willens. Im Winter pedale ich jeweils auf dem zweitkleinsten Gang die Steigung rauf und geniesse das sich immer weiter öffnende Panorama. Einzig der Ausflugsverkehr stört die Ruhe.

Blick ins Tal vom Kurhaus BalmbergBalmberg - Blick zu den AlpenStierenberg - Blick nach Westen

Für den Skibetrieb hat es zu wenig Schnee, aber trotzdem sind viele Wanderer unterwegs. Der Weg rauf zum Stierenberg ist dank des festgetretenen Schnees in einem fahrbaren Zustand und so geniesse ich schliesslich die Sonne, die Aussicht und die Wärme an der holzigen Hauswand des Restaurants Stierenberg. Es folgt eine rasante Abfahrt auf direktem Weg nach Hause!

Statistik: 35.7 km, ca. 828 Höhenmeter, Fahrzeit 2:33 h

Knackendes Eis… Beginn der Wintersaison !

EisglunggeFrostiger Morgen

Die letzten drei Wochen waren immer irgendwie nass und grau und so sank die Lust aufs Mountainbike zu sitzen gegen Null. Gestern Samstag war es auch noch feucht und so stellte ich mich auf einen nebligen Sonntag ein. Doch oh Wunder, die Sonne weckte mich und entgegen der Prognosen war das Wetter schön und von zähem Hochnebel nichts zu sehen. Somit rein in die Winterkleider und raus an die frische Luft. Ein kurzer Blick aus dem Fenster deutete auf trockene Strassen hin. Als ich schliesslich draussen war, merkte ich, dass alle Strassen mit Firn und damit einer dünnen Eissschicht überzogen waren.

Panorama - nix von Hochnebel

Eine Sekunde lang wollte ich gleich wieder ins Haus, überlegte es mir anders und lief bis zum nächsten Feldweg. Solange ich auf Singletrails und Feldwegen blieb, war alles schön fahrbar und ich genoss das Knacken des Eises, die klirrende Luft, die Blätter und das fahle Licht der tiefen Sonne. Die Wintersaison ist da!

Es ist wieder ThermosflaschenzeitAareufer im Dezember

Schön zu wissen, dass ich das Biken in den letzten drei Wochen doch ziemlich vermisst hatte. Wegen der scharfen Bise fuhr ich nach Wangen an der Aare und danach dem Fluss entlang zurück nach Solothurn. Nun hat man die Trails wieder mehrheitlich für sich alleine. Hoffentlich bleibt das Wetter trocken, schliesslich lockt noch das Jahreziel und nochmals drei Wochen nichts tun liegt da nicht drin!

Statistik: 39.6 km, ca. 243 Höhenmeter, Fahrzeit 2:15 h