Zu Weihnachten habe ich das zweite Buch des AT Verlages zum Thema Bike erhalten. Es nennt sich ‚Die schönsten Bike-Tagestouren in der Schweiz‘ (ISBN 3-03800-247-5) und beschreibt auf 128 Seiten fünfzig Touren, gegliedert in 7 Regionen.
Dies sind die Folgenden:
- Nordwestscheiz: Belchenflue, Hohe Winde, Blauen, Weissenstein, Aarau – Olten
- Zentralschweiz: Napf, Eigental, Gottschalkenberg, Sarnen
- Ostschweiz: Toggenburg, Lachengrat, Walensee, St. Anton, Rheintal, Malbun
- Graubünden: Flims, Sedrun, Prättigau, Älplihorn, Hörnli, Lenzerheide – Arosa, Bergün, Landwassertal, Savognin, Val S-charl, Val d’Uina, Ofenpass, Münstertal, Berninapass
- Tessin: Giro di Piora, Lukmanier, Cimetta, Val Colla, Monte Lema, Monte Brè, Monte Arbostora
- Berner Oberland und Wallis: Blueme, Grimmialp, Staad, Bachalpsee, Kleine Scheidegg, Alpentower, Gemmipass, Leukerbad, Nax
- Romandie: Chasseron, Chasseral, Doubs, Creux du Van, Mont Salève
Natürlich ist die Auswahl selektiv und nicht alle Regionen der Schweiz sind gleichstark vertreten. Trotzdem dürften die Bike-Klassiker der Schweiz mehrheitlich dabeisein. Die Autoren: Jürg Buschor, Thomas Giger, Simon Joller, Laurens van Rooijen sind in der Schweizer Bikeszene bestens bekannt und wer regelmässig die Ride liest, dem werden die einen oder anderen Touren bekannt vorkommen. Entsprechend richten sich die Routen weniger an Mountainbike-Anfänger. Jede Tour ist auf einer Doppelseite beschrieben mit ansprechenden, aktuellen Fotos. Auf der zweiten Seite sind jeweils ein Höhenprofil und eine stilistische Landeskarte sowie weitere nützliche Informationen zur Tour zu finden.
Getestet habe ich bisher die Route ‚Weissenstein‚. Landschaftlich wie biketechnisch bietet sie wirklich alles, um in ein solches Buch aufgenommen zu werden. Bei der Planung habe ich schmerzlich die GPS-Daten oder mindestens eine genaue Karte oder eine detaillierte Routenbeschreibung vermisst. Während der Tour hat sich zudem herausgestellt, dass der Beschrieb zwar schön und interessant ist, einige Hinweise zu kritischen Stellen (technisch, kartentechnisch, Umfahrungsmöglichkeiten usw.) aber wichtiger wären. So wäre ich sicher nicht auf diesem unsäglichen Weg (siehe Bild) gelandet, bei dem ich die Autoren mehrmals ins Pfefferland oder Sonstwohin wünschte.
Fazit: Das schöne Buch ist rasch durchgelesen, süffig geschrieben und macht grosse Lust auf die Tagestouren. Bei der eigentlichen Planung fehlen dann leider einige Details. Speziell die Karten sind zu schematisch. Der Preis von 46.- ist relativ happig, der Verarbeitungsqualität des Buches aber angemessen.
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