Laax – Der kurze Safiental – Loop !

Aufstieg von Bonaduz nach SculmsWiesentrails ins Safiental

Nach einem Regentag, den wir mit einem kurzen Ausflug nach Chur verbrachten, geht es heute wieder auf das Mountainbike. Wir machen eine kleine Tour ins Safiental. Start ist in Bonaduz – wir parkieren auf dem Gratisparkplatz am Dorfausgang in Richtung Versam. Das Safiental ist ja genügend bekannt und nebst Winterbiken lockt normalerweise auch der Tomülpass am Talende. Mich reizt erneut ein alter in den Fels gehauener Weg auf der rechten Talseite. Wer sich mehr zu den Verkehrswegen im Safiental interessiert, empfehle ich diese Arbeit der Uni Bern. Ziemlich ’stotzig‘ steigt es erst durch den Crest‘ Aulta bis auf 945m, wo das Strässchen schliesslich ins eigentliche Tal einbiegt.

Panorama - Alte TalstrasseAbenteuertunnelVerschüttete Strasse

Ab Sculms wird der Weg immer wie schlechter und wir lassen den letzten Hof hinter uns. Auf einem einsamen Feldweg geht es weiter bis zu den ersten ‚Tobel‘, die der Weg zunehmend spektakulärer überwindet. Mit viel Spass fahren wir durch dunkle Tunnel, Bachrinnen und über einen immer schmaleren Weg. Der Blick ins tiefe Tal wir immer tiefer… Die Strecke ist bis vielleicht auf wenige Meter vollständig fahrbar – toll!

Tolle Blicke runter ins Tobel zur RabiusaEgschi-Stausee entleert

Beim Stausee Under Eschgi ist ausgetrailt und wir überqueren die Staumauer und wechseln damit die Talseite. Dem Stausee fehlt das Wasser und tief im See sind Arbeiter bei der Revision der Anlage. Immer wieder ein lustiger Anblick, so ein geleerter Stausee. Wir halten einen Mittagsrast ab und verpflegen uns aus dem Rucksack! Auf der heutigen Strecke gibt es keine Einkehrmöglichkeit.

Blick zurück auf die andere TalseiteAclatobel - Nur im Tunnel

Zurück talauswärts geht es auf der offiziellen Strasse hinaus aus dem Safiental. Die Strasse wird im Moment ausgebaut und der alte Flair der Naturstrasse scheint zunehmend zu verschwinden. Ich verstehe aber, wenn die Talbewohner für Nostalgie wenig übrig haben. Bevor es runtergeht, müssen noch einige Höhenmeter erklommen werden und genau am Höhepunkt der Tour auf 1275m beginnt es wieder zu regnen – Kleiderwechselhalt! Beim Aclatobel (siehe Bild oben rechts) führt ein langer Autotunnel durch den Berg. Wir versuchen zuerst aussen rum zu fahren, aber Erstens ist der Wanderweg offiziell geschlossen und Zweitens sieht er vor Ort auch so aus. Deshalb nehmen wir den Express durch den Tunnel – ebenfalls der Hauptgrund, wieso man die Tour nicht in umgekehrter Richtung fahren sollte.

Rossbodatrail von Versam ins Versamer TobelAlte Brücke über das Versamer Tobel

Bei Versam weichen wir vom GPS Track ab und nehmen den Singeltrail via Rossboda runter zur Versamer Brücke. Sehr empfehlenswert. Im Versamer Tobel wird ebenfalls massiv gebaut, angesichts der kiesig steilen Wände der Schlucht keine Überraschung. Eine neue Brücke überspannt nun die Schlucht, die alte von 1897 sieht wirklich nicht mehr sehr gesund aus. Gleich nach der Brücke geht es rechts weg und auf einem steilen, aber fahrbaren Serpentinenweg hinauf nach Parstogn. Oben angekommen biegen wir zum Dessert ein, ein Singletrail der parallel zur Strasse hoch oben der Bergflanke entlang führt.

Traumtrail hoch über der RheinschluchtRheinschlucht von Rieventius aus gesehen

Der Trail bietet nicht nur in Sachen ‚ausgesetzt sein‘ einiges (eventuell mal absteigen), sondern liefert auf einer Brücke geniale Ausblicke hinunter in die Rheinschlucht (siehe auch bei Rotscher). Der perfekte Abschluss für diese kleine Tour in den vorderen Teil des Safientals – wenn wir mal die letzten Kilometer bei strömendem Regen zurück zum Parkplatz ausblenden. 😉 Das nächste Mal dann wieder weiter hinten.

Statistik: 33.5 km, ca. 945 Höhenmeter, Fahrzeit 2:54 h

Laax – Tour 248 !

Panorama Crap Sogn Gion

Heute ist etwas schöneres Wetter, wenn man diesen Sommer die Wörter ‚Sonne‘ und ’schön‘ überhaupt in den Mund nehmen darf. Gelegenheit um die höheren Regionen hier in Laax zu besuchen. In Murschetg besteigen wir die Gondelbahn zum 2216m hohen Crap Sogn Gion. Im Gegensatz zu Davos, St. Moritz und der Lenzerheide gibt es hier die Bergbahnen mit den Übernachtungen nicht umsonst. Jede Fahrt will bezahlt werden. Auf der Bergstation angekommen hat man eine schöne Aussicht, leider ist das Restaurant und auch alles andere geschlossen. Das Gelände wirkt im Sommerschlaf für die nächste actionreiche Wintersaison.

Crap Masegn - Aufstieg geschafftBlick zur Station Voralp GletscherPanorama Crap Masegn in Richung Westen

Wir wollen noch etwas für das Gewissen tun und pedalen bis zur 2472m hohen Station Crap Masegn hinauf. Der Schotterweg ist bis auf die letzten Meter fahrbar und mein Sohn hält wacker mit (bzw gibt das Tempo vor), 😉 Hier oben hat man einen tollen Rundumblick, nach Westen in Richtung Tödi und nach Norden zum Felsplateau des Vorabgletschers.

Panorama in Richtung Laax - Abfahrt nach FaleraRoute 248 - BrückeRoute 248 - Blick nach Falera

Wir bewegen uns auf der Tour Crap Masegn (Route 248), welche bis hierher und nun wieder runter führt. Mit viel Speed fahren wir den Schotterweg zurück. Ich muss meinen Sohn kurz überzeugen, dass wir nicht den ‚Never End Trail‚ ins Tal nehmen. Bis zur Alp Dado geht es weiter auf einem Weg, danach zweigen wir in den Wanderweg bis fast runter nach Falera ab. Nun Ja, die Strecke war herausfordernd, aber wenig flowig. Matschige Passagen wechselten sich mit äusserst ruppigen Wiesenpassagen ab. Aber wer will bei geschenkten 1000 Hm schon jammern, 😉

[map gpx=“/uploaded_files/2014-07-28_Laax_248_Short.gpx“ style=“width:100%; height:400px; border:1px dotted gray;“ download=“yes“]

Statistik: 20.4 km, ca. 437 Höhenmeter rauf, ca. 1518 Höhenmeter runter, Fahrzeit 1:43 h

Laax – Touren 245 und 246 !

Panoramablick Ferienwohnung Laax

Nach meiner VexLaax14 Bikewoche, habe ich hier in Laax eine Ferienwohnung gemietet, um eine gemütliche Urlaubswoche zusammen mit meiner Familie zu verbringen. Das Panorama von der Wohnung ist grandios, wie man sehen kann. Leider spielt das Wetter nicht richtig mit und so bleibt der Blick zum 2880m hohen Piz Fess oft verwehrt. Die Aussicht muss übrigens mit einigen Treppenstufen ‚erstiegen‘ werden.

Pumptrack am Lag Grond in LaaxVal da Mulin bei Laax

Natürlich haben wir ebenfalls die Mountainbikes dabei und besonders mein Sohn kommt erstmals mit auf Touren, was mich speziell freut. So testen wir am ersten Tag die Bikeinfrastruktur der Destination Flims-Laax aus. Die Webseite bietet einiges an Information. Zuerst testen wir den Pumptrack am Lag Grond unten in Laax. Ich bin erstmals auf einem Pumptrack und ziehe folgendes Fazit: Entweder ist das so affig anstrengend oder ich habe ein Technikproblem. Von Runde zu Runde geht es besser, trotzdem liegt der Puls nach jeweils zwei Runden ohne zu Pedalen auf 180. Am wilden Val da Mulin vorbei, fahren wir zum Ortsteil Murschetg, der Talstation der Laaxer Bergbahn und dem bekannten Rocksresort.

Rocksresort MurschetgSkill Area Talstation Laax BergbahnenGo Pro Testereien

Hier ein erster Minuspunkt: Es scheint zwischen Laax Dorf – Murschetg – Flims keine anständige Veloverbindung zu geben. So bleibt streckenweise nur die Hauptstrasse, was ein eigentliches No Go ist. Entsprechend fahren viele Mountainbikes auf den Trottoirs. Dafür gibt es im Rocksresort alles was das Herz begehrt und nebenan eine top eingerichtete Bikewaschanlage und eine Skill Area, wo man trainieren kann, bevor man sich auf eine der Abfahrtspisten stürzt. Ideales Gelände um etwas mit der neuen GoPro Kamera rumzuspielen.

Lag la CaumaRoute 245 - Auf Schotter durch den Flimser Wald

Nach einem kleinen Mittagessen im Nooba geht es zuerst auf die einfachen Familientouren der Region – die Flimser Rundtour (Route 245) und später die Verlängerung nach Digg-Trin (Route 246). Die Strecke führt auf Wald- und Feldwegen durch den Flimser Wald, vorbei am wunderbaren Lag la Gauma zum Aussichtspunkt Conn, wo man auf einer Plattform in die Ruinaulta, die Rheinschlucht hinabsieht. Ziemlich eindrücklich die Szenerie und geologisch interessant (Wikipedia: Flimser Bergsturz).

Blick in die Rheinschlucht bei ConnCrap San Parcazi bei Trin

In grossem Bogen führt die Tour weiter nach Digg und dann rauf nach Trin und nach einer guten Bündner Z’Vieri-Platte zurück nach Laax. Das war eine gute Auftakttour!

Statistik: 36.1 km, ca. 961 Höhenmeter, Fahrzeit 3:14 h

VexLaax14 (Day 8): Disentis – Laax !

Letzter Tag auf meiner Mountainbike Tour vom Wallis ins Graubünden. Im Prinzip geht es nur nach Laax runter, obwohl ‚runter‘ sich heute erneut als relativer Begriff darstellen würde. Ein letztes Mal wird minutiös die Ausrüstung in den Rucksack verpackt. Die Regenkleider lasse ich erstmals diese Woche ganz obenenauf und tatsächlich beginnt es gleich nach Disentis (1130m) zu regen und es wird den ganzen Tag nicht mehr richtig aufhören. Entsprechend bilderarm ist dieser Beitrag.

Disentis am frühen MorgenAlte Bunker bei bei Pardomat Dadens

Die Route ist einfach, ich fahre entlang der offiziellen Rhein Bike Route. Von Disentis rolle ich auf einem Waldweg einigen Bunkern entlang nach Pardomat zum Rein Anteriur. Es geht nun alles dem Rhein entlang und immer wieder sind Schuttkegel und Seitentäler zu überwinden. Speziell eindrücklich ist der Schuttkegel und der wasserlose Bach, der bei Surrein das Val Sumvitg entwässert. Da braucht es wenig Fantasie um sich die Wassergewalten vorzustellen, die hier bei einem Sommergewitter wüten könnten.

Sumvitg - ziemlich beeindruckend so ohne WasserRein Anteriur - Vorderrhein

Bei Trun (861m) bin ich so richtig durchweicht, habe aber keine Lust und etwas Hemmungen, um wasserdurchnässt ein Kaffee zu trinken. So geht es ohne Zwischenhalt die Bergflanke nach Schlans hinauf. Durch wunderbare alte Dörfer fahre ich im Regen bis auf die Terrasse von Brigels. Bei einer Pizzeria am Lag da Breil habe ich genug und kehre trotzdem ein um mich aufzuwärmen. Die Wirtin gibt mir am Eingang ein Frotteetuch und so kann ich halbwegs trocken absitzen und die heisse Bündner Gerstensuppe geniessen. Am Nebentisch diskutierte ich mit zwei deutschen Bikern, die ebenfalls auf einer Transalp unterwegs sind.

Burg SchlansLaax - Am Ziel !

Über extrem nasse Wiesen steigt der Weg via Andiast an und nach einem überlebten Mutterkuhintermezzo im Val da Pigniu  komme ich heil, aber ziemlich geschafft, auf der anderen Talseite bei Panix (1301m) an. Weitere hunderte Höhenmeter für eine Querung nach Falera hab ich nicht mehr in den Beinen. Langsam schlägt der Landregen und die permanent feuchte Kälte aufs Gemüt und die Motivation. Plan B: Ich vernichte die Höhenmeter und fahre über Rueun nach Illanz (700m) runter. Die Auffahrt auf der Hauptstrasse im Samstaganreiseverkehr nach Laax (1016m) ist ’nicht lustig‘, weder für den Mountainbiker noch für die Autofahrer.

Am Strassenschild von Laax sind dann doch einige Glücksgefühle im Spiel. Der Weg war das Ziel, aber nach so vielen Tagen am Ziel anzukommen, ist trotzdem ein toller Moment! Und so geht diese Mehrtagestour zu Ende…

Statistik: 50.9 km, ca. 1468 Höhenmeter, 1599 Hm Abfahrt, Fahrzeit 4:49 h

VexLaax14 (Day 7): SAC Corno-Gries – Passo del Sole – Disentis ! (Teil 2/2)

Alpe di PioraTalkessel Cadagno - so grün!

Ich bin das erste Mal in der Region des Lago Ritom und habe bisher nur Gutes in Berichten im Internet gelesen. Besonders fällt mir die grüne Landschaft auf – alles ist extrem saftig, kein Wunder angesichts des feuchten Sommers in diesem Jahr. Vom Ritomsee (1781m) geht es leicht steigend auf einer Naturstrasse bis zum Lago Cadagno, der wunderbar in einem kleinen Talkessel eingebettet ist.

BergblumenBlick zurück bei CarorescioPanoramabild mit Blick nach Motti

Immer weiter hinauf, vorbei an der riesigen, neu renovierten SAC Hütte Cadagno, führt der Weg hinauf zur Alpe Carorescio (2172m). Es ist alles gut fahrbar und ich komme langsam aber stetig vorwärts. Mental bin ich im Gegensatz zur ersten Tourhälfte wieder ‚gut drauf‘ und dank dem gestrigen Ruhetag habe ich erstaunlich ‚gute Beine‘. Von der Alp sieht man hinauf nach Motti, dem nächsten Zwischenziel.

Hier gehts zum Val TermineFast geschafft - Verzweigung Motti

Der folgende Anstieg hat einige Schotterabschnitte, die ich kurz schieben muss. Schliesslich stehe ich an der Verzweigung beim Punkt 2254 und muss nun entscheiden, ob ich via Passo dell’Uomo oder via Passo del Sole zum Lucomagno fahren will. Die Wolken sprechen für die kurze Version, aber im Internet las ich, dass der Trail durchs Val Termine eher den Charakter eines Bachbettes hat. Also los in Richtung Passo del Sole.

Panorama Passo del SolePasso del SoleUnd runter gehts - Passo del Sole

Weit ist es nicht mehr. Zuerst geht es ein wenig runter bis die steile Rampe hinauf zum Pass kommt. Die letzten Höhenmeter muss ich schieben und stehe schliesslich auf dem 2376m hohen Übergang. Es windet ziemlich stark und ich lege mich mit angezogener Windjacke ins Gras und geniesse das Panorama und die tibetische Stimmung der im Wind flatternden Gebetsfahnen.

Flowtrails beim Lago dei CanaliEtwas schwieriger - Rondadöira

Ich bin neugierig auf die Abfahrt, die auf der Singletrailmap schwarz als ’schwer‘ eingezeichnet ist. Tatsächlich sind die ersten Meter wegen vielen Steinpatten schwierig und ich schiebe kurz. Der folgende Mittelteil ist Trailspass pur in einer genialen Landschaft. Im unteren Teil ändert sich der Charakter erneut und bei einigen ausgefahrenen schottrigen Abschnitten laufe ich zur Sicherheit. Insgesamt fahrbar und im Gegensatz zum ‚roten‘ Trail heute morgen im Bedrettotal ist die Abfahrt vom Passo del Sole aus meiner Sicht nicht ’schwarz‘.

Blick zum Pass bei Campo SolarioLukmanierpassPanorama Lai da Sontga Maria

Wunderbar öffnet sich das breite Vale Santa und man hat das Gefühl auf den Lukmanierpass runterzufahren. Im Hospezi Sta Maria kehre ich ein und esse etwas Süsses. Das Dessert ist ausgezeichnet und ich frage nach einem Zimmer – leider ausgebucht. So geht es weiter in Richtung Graubünden. Leider scheint es keine Alternative zur Passstrasse in der dunklen Galerie zu geben. Ich versuche es trotzdem und nehme den Weg über das Galeriedach. Das wäre eigentlich Top, würde man den Weg ein wenig ausbauen. So muss man halb kletternd den Weg aufs Dach finden und danach alle 100m einen Wasserkanal überwinden. Die Aussicht auf den Stausee ist grandios und so kann ich trotz den Hindernissen den Weg ‚oben durch‘ nur empfehlen.

Blick zum StaumauertrailBlick vom Lukmanier ins Val Medel

Bei der Staumauer gibt es eine Alternative zur Passstrasse. Auf der anderen Seite zirkelt ein Zick-Zack Trail ins Tal runter. Aus der Ferne sieht er übrigens einfacher zu fahren aus als er tatsächlich ist. Ich kämpfe mit glitschigen Felsplatten und sumpfigem Untergrund, komme aber zum Glück wohlbehalten im Talgrund an.

Lukmanierstausee - StaumauerblickLukmanierstausee - Staumauerblick

Als Staumauerfan dürfen natürlich Staumauerfotos aus allen Blickwinkeln nicht fehlen. Unheimlich und eindrücklich so unterhalb der Mauer zu stehen, im Wissen, wieviel Wasser dahinter ist. Doch die Zeit drängt, nach Disentis runter sind es noch einige Kilometer.

Brücke über die FrodaAbfahrt durchs Val Medel

Vor mir liegt das relativ unberührte Val Medel. Auf der alten Strasse geht es fernab des Verkehrs das Tal runter und auf der Schotterstrasse gebe ich so richtig Gas. Das Tal scheint kein Ende zu nehmen und auch ohne Singletrails habe ich ein Grinsen im Gesicht. Nach einem kurzen Abschnitt auf der Passstrasse wechsle ich bei Acla definitiv auf die linke Talseite und geniesse die abwechslungsreiche Strecke und die tollen Aussichten.

Northshore Trail entlang dem Rein da MedelAlte Strasse bei Muots

Entlang des Weges hat es immer wieder Schautafeln, welche die Geschichte der uralten Weiler und Kapellen erklären. Im untersten Teil muss nochmals auf die Hauptstrasse ausweichen. Die Umfahrung mit vielen Höhenmetern wollte ich mir nicht mehr zumuten. Kein Spass neben Lastwagen über eine Baustelle durch die Schlucht zu fahren.  Zum Tourschluss kämpfe ich mich noch bis Disentis rauf.

Panoramabild bei Platta

Im Dorf angekommen werfe ich das Smartphone an und finde mit dem Hotel Cucagna eine gute Unterkunft. Das Zimmer ist relativ klein, das Frühstück in Ordnung, freundliche Bedienung aber insgesamt nichts Spezielles. Mit 85 CHF stimmt Preis – Leistung. Zur Feier dieser Monsteretappe ass ich das Nachtessen im Hotel Alpsu – Hervorragende Capuns vom ‚Weltmeister‘ und eine noch bessere Heusuppe – empfehlenswert!

Kirche Cali und Blick nach CuragliaDas Ziel in Sicht - Disentis

Das untenstehende Höhenprofil kann ich einfach zusammenfassen: Erster Teil so la la; besonders die ‚Abfahrt‘ nach Airolo hatte ich nicht wirklich als solche wahrgenommen. Zweiter Teil: Einfach nur Top!

Statistik: 77.9 km, ca. 1776 Höhenmeter, 3697 Hm Abfahrt, Fahrzeit 7:33 h