Die Roeckl Winter-Bike-Handschuhe (Rabal) !

Lidl WinterbikehandschuheRoeckl Bikehandschuhe Rabal - Ansicht

Bisher setzte ich im Winter gnadenlos auf Billighandschuhe von Tchibo oder Lidl. Nachdem sich die Nähte der Lidl Handschuhe aber wieder in Luft auflösten und meine Frau irgendwie keine Lust auf die Nähmaschine hatte, habe ich letztes Wochenende im SportXX für teure 75 CHF die Roeckl Winterhandschuhe vom Typ Rabal gekauft.

Roeckl Bikehandschuhe Rabal - WindstopperRoeckl Bikehandschuhe Rabal - Details

Wie wohl so ein Handschuh gemacht wird? Sieht auf jeden Fall ziemlich High-Tech mässig aus – kaum ein Quadratzentimeter, wo nicht ein anderes Material verwendet wird. Entsprechend technisch gibt sich der Produktebeschrieb und die vielen Kartonzettel, die den Handschuhen beiliegen. Nun ja, am Ende des Tages sind es aber auch nur Handschuhe. Trotzdem sind mir auf der ersten Fahrt einige Sachen aufgefallen. 1. Sie sind wirklich sehr bequem und zwischen den Fingern spannt nichts. 2. Für die aktuellen Temperaturen scheinen sie ideal zu sein, mal schauen, wenn es wieder gegen und unter Null Grad geht. 3. Ich kann endlich das Smartphone mit Handschuhen bedienen, was in Zeiten von Strava und Geocaching tatsächlich ein Vorteil ist.

Soweit der 1. Eindruck – vielleicht folgt mal ein Langzeittest – spätestens wenn sich die ersten Nähte auflösen… 😉

Traummittagsloop im Februar !

Panorama beim Schloss Allmendingen

Stahlblauer Himmel und klar über 10°C – was für ein Februar. Zum Glück hatte ich etwas Sport am Mittag im Kalender eingeplant und so gab es erneut eine Runde in die Umgebung Berns. Nach dem Weissenstein gestern hatte ich keine Lust auf Höhenmeter – lieber eine schnelle Runde mit Blick auf die Berge!

Blüemlisalp und Aare bei der Der Chasseral vom Flugplatz Belp aus

So fuhr ich auf Gümligen – Rubigen nach Münsingen, das Alpenpanorama immer vor mir. Auf der alten Schützefahrbrügg ging es über die Aare, nicht ohne ein Foto von der majestätischen Blüemlisalp zu schiessen. Zurück gegen Bern geht es über den Flughafen Belp und Wabern. Auf dem Rückweg war ich erstaunt, dass es mit dem schneeweissen Chasseral am Horizont auch in dieser Richtung richtig was zu sehen gab.

Das war eine richtige Motivationsrunde zum Start der Arbeitswoche! 😉

Statistik: 32.3 km, ca. 250 Höhenmeter, Fahrzeit 1:21 h

Der Weissenstein – Nonstop Loop !

Ab hier gehts definitiv rauf...Weissenstein Kurhaus - schlechtes Timing

Nachdem Dario Colognas Ski brach, wollte ich selber an die frische Luft. Doch ein Blick nach Draussen zeigte nur Nebel – ein Blick auf die Wettercam auf dem Weissenstein dafür schönstes Wetter und Hochnebel. Um auf den Weissenstein zu fahren brauche ich schon einiges an Motivation – der Aufstieg hat einige 22% steile Abschnitte und ist eine psychische Knacknuss.

Weissenstein - Wow Schnee!Bergstation Sesselbahn Weissenstein

Doch mit der richtigen Einstellung und langsamen Pedalumdrehungen schraube ich mich den Berg hoch. So reift ein Ziel im Ziel – den Berg Nonstop zu befahren, etwas was ich wohl bisher noch nie schaffte. Ziemlich platt erreiche ich schliesslich die Terrasse des geschlossenen Kurhauses Weissenstein. Im Aufstieg sieht man einige Vorarbeiten für die neue Seilbahn und es ist zu wünschen, dass wieder etwas Leben auf den Solothurner Hausberg kommt.

Panorama Weissenstein

Irgendwie stimmt das Timing heute nicht. Der Nebel hat sich gehoben und die Aussicht ist nur eine weisse Wolkenwand. Ich verziehe mich auf eine warme Suppe ins Restaurant Sennhaus. Es folgt eine Speedabfahrt runter in die Stadt und weiter nach Hause. Dort bin ich leicht frustriert, als ich die Segmentzeiten der Stravaprofis für den Aufstieg auf den Weissenstein sehe – unglaublich, mit welchen Zeiten die den Berg hochpowern (aber wohl mit Rennräder). Jedenfalls hat das Ti29-40 dieses Jahr noch mal Schnee gesehen…

Reminder: Ich musste heute noch die hinteren Bremsbeläge wechseln – hier zeigt sich der Nachteil, wenn man im Winter zu faul zum Bike putzen ist – da schmirgeln die Bremsbeläge im Nu runter.

Statistik: 30.7 km, ca. 960 Höhenmeter, Fahrzeit 2:06 h

Der Gurtenloop !

Aussichtspunkt 858 auf dem GurtenAuch heute gibts Eiger, Mönch und Jungfrau

Man könnte meine Bern sei Rom, von wegen 7 Hügel und so. Beim heutigen Mittagsloop stand der wohl berühmteste Berner Hügel auf dem Programm, der Gurten. Ich fahre nicht so gerne auf diese Seite der Stadt – zu viele Rotlichter, zu viel Verkehr. Doch aussichtstechnisch hat der Gurten schon was.

Gurtenpanorama - Alpen

Auffahrt auf dem Strässchen aber der Talstation der Gurtenbahn via Gurtendorf bis zum Traingulations- und Aussichtspunkt auf 858m Höhe. Hier hat man einen wunderbaren Blick zum Belpberg und den Berner Alpen. Die Auffahrt hat es übrigens ziemlich in sich und ich war heute an der frühlingshaften Sonne definitiv zu warm angezogen.

Aussichtsturm auf dem GurtenGurten - Blick zum Ulmizberg

Danach ging es rüber zum Aussichtsturm und weiter den Berg wieder runter. Die Trails waren ziemlich schlammig und einige Wurzelabschnitte nicht einfach zu fahren. Ich sollte mal dem Ti29-40 neue Reifen gönnen. Oberhalb des Quartiers Spiegel gab es nochmals einen Blick auf die Stadt bevor ich bis zur Aare und in Richtung Arbeit weiterfuhr.

Gurtenpanorama - Stadt

Der Winter scheint irgendwie definitiv vorbei. Heute war davon nichts mehr zu spüren.

Statistik: 17.2 km, ca. 471 Höhenmeter, Fahrzeit 1:18 h

Der Denteberg again !

GümligentalBlick bis zum Chasseral

Kein Regen angesagt – 13°C – Mittagsbiken! Also am Abend das ganze Equipment verladen und heute am MIttag die Pause etwas verlängert. So richtig blauer Himmel war nicht, trotzdem fuhr ich wieder via Gümligen auf den Denteberg. Heute hatte ich etwas mehr den Blick für die Umgebung und testete am Dente- und Ostermundigeberg einige Singletrails aus. Nach der Querung durchs Gümligetal stand erst der ’sacksteile‘ Aufstieg durchs Haselholz auf dem Programm.

Panorama Denteberg in Richtung NordenPunkt 724 auf dem DentebergSchrattenfluh ?

Oben angekommen konnte ich wieder die Aussicht geniessen, speziell beim Punkt 724 ob Chachleofe. Wohin man sieht gibt es weite Ausblicke – zum Chasseral – zur Schrattenfluh – zu den Voralpen. Die 4000er hatten sich heute im Dunst versteckt. Auch sonst gibt es mit offenen Augen einiges zu sehen, zum Beispiel die vielen Findlinge. Ideal für den Mittagsloop und die fast 500 Hm sind kurz und knackig. Ich komme wieder…

Statistik: 21.8 km, ca. 487 Höhenmeter, Fahrzeit 1:23 h