Die kleine Geocacherunde !

Geocache - Die holde MaidHerbstwald

Heute hatte ich noch kurz Zeit für eine kleine Geocachingrunde in Richtung Buechibärg. Mittlerweile sind die Blätter definitiv am Boden und so muss man auf dem Trail wieder etwas aufpassen. Ich freute mich über einen wirklich gut ausgedachten und technisch aufwändigen Geocache mitten im Wald. So musste man erst von einem Baum ein Schlüssel abseilen, der zu einem Vorhängeschloss passte, das den Zugang zum Cache im ausgehöhlten Baumstamm freigab. Toll!

Statistik: 27.3 km, ca. 362 Höhenmeter, Fahrzeit 1:29 h, Geocache: Die holde Maid, Bibern Tal

100 Bäume im Kanton Solothurn !

Vor zwei Jahren erschien zum 50 Jahre Jubiläum der Pro Natura Solothurn das Buch ‚50 Bäume für 50 Jahre‚. Natürlich sah ich sofort das Mountainbike-Projektpotential in diesem Buch und so habe ich es mir gekauft und in die Schublade gelegt. Im Oktober 2012 startete ich schliesslich und suchte die ersten sieben Bäume. Das Buch gibt mir wieder ein Grund und damit Motivation um bekannte und unbekannte Strecken in meinem Wohnkanton abzufahren. Die Bäume zusammengestellt hat ‚pro arbore – Schweizerisches Bauminventar‚, die auch das bekannte Buch ‚Baumriesen der Schweiz‘ herausgeben. Bei der Auswahl standen nicht zwingend die Grösse oder das Alter im Vordergrund, sondern eine breite Vielzahl von Baumarten.

50 Bäume für 50 JahreKarte mit den Bäumen

Jeder Baum ist auf zwei Seiten beschrieben und bebildert und oft gibt es interessante Hintergrundgeschichten zu lesen. Dazu lernt man einiges biologisches über die verschiedenen Baumarten kennen. Die 50 Bäume sind mit Koordinaten (Koordinatenumrechner) angegeben und dazu liegt dem Buch eine grosse Karte mit allen Bäumen bei. Hier sind auch weitere 50 interessante Bäume verzeichnet. So bin ich nun also in den nächsten Jahren auf der Suche nach diesen 100 Bäumen. Ein wirklich tolles Projekt wie ich finde!

Alle Beiträge zum Thema sind im Blog unter ‚100 Bäume‚ zu finden. Später werde ich hier noch eine Karte einbetten (wobei ich denke, dass auf den Standorten wohl ein Copyright besteht).

Stierenberg, Geocaching, Bäume No 4 und 63 sowie Nebel !

Herbststimmung entlang der EmmeGeocache Kleiner Wasserfall

An diesem Sonntag konnte ich wieder mal alles in eine Tour packen – schöne Aufstiege über das Nebelmeer – Bäume der 100 Bäume Serie besuchen – Winterpokalpunkte sammeln und Geocachen. Los ging es über rauschende Blätter der Emme entlang und danach rasch hinauf in Richtung Nebelgrenze. Vier Geocaches führten mich wieder an unbekannte Orte, wie beispielsweise der idyllische kleine Wasserfall im Foto rechts.

Geocache 300m SchiesserliGeocache FogSea

Oder auch an ziemlich spannende und unheimliche, wie der Geocache im verlassenen 300 Schiesstand der Gemeinde Hubersdorf. Die Geocaching Saison kann beginnen! Mit jedem Höhenmeter auf der Balmbergstrasse wurde es feuchter und nebliger. Doch richtig lästig waren nur zahlreichen Autofahrer, die nicht schnell genug an die Sonne kommen konnten.

Nebelgrenze im Aufstieg zum BalmbergNebelgrenze im Aufstieg zum Balmberg

Langsam lichtete sich der Nebel und es gab wieder die Gelegenheit für einige Nebelrandbilder. Kurz unterhalb des Vorderen Balmberges drückte die Sonne dann richtig durch. Rechtzeitig um zwei weitere Bäume meines 100 Bäume Projektes zu besuchen. X-mal bin ich an den alten Riesen achtlos vorbeigefahren. Doch heute sah ich mir die beiden von näher an und sie sind in der Tat mehr als nur irgendwelche Bäume.

Baum 4 - BergulmeBaum 63 - Linde

Baum 4: Auf der Terrasse des Restaurants Vorderbalmberg steht eine mächtige 185 Jahre alte Bergulme. Auf dem Foto werden die Dimensionen des Baumes richtig erkennbar. Baum 63: Die alte Linde wurde schon oft zurückgeschnitten und spriesst nach ca. 225 Jahren immer noch aus allen Ecken. Sie steht unmittelbar an der Strasse und es ist ein Wunder, dass sie nicht weichen musste. Eindrücklich, wenn man die Geschichte dieser Zeitzeugen nachlesen kann.

Alles bereit auf dem Balmberg für den Winter

Alpenpanorama...und auf der alten Balmbergstrasse runter in die Suppe

Oben auf dem Balmberg ist alles für den Winter bereit – er kann trotzdem noch eine Weile warten. Inmitten all der Autoausflügler fahre ich die letzten Meter hinauf zum Restaurant Stierenberg und geniesse Speck und Wurst am Stück. Dazu gab es noch einen sauren Most und danach ein Sonnebad auf der Wiese. Irgendwie hatte ich heute mit dem Hardtail keine Lust die holprigen und glitschigen Juratrails zu fahren. So gab es eine echte Speedabfahrt auf direktem Weg in den Nebel und nach Hause.

Wieder mal auf dem Stierenberg mit Nebelmeer

Statistik: 39.9 km, ca. 943 Höhenmeter, Fahrzeit 2:49 h, Geocache: 300m Schiesserli, FogSea, MoCache Balmberg, Kleiner Wasserfall

Mit dem Mountainbike auf den Wildspitz !

Talstation Bahn Sattel - HochstuckliNebelgrenze

Wenn die Nebelsuppe im Mittelland rumhängt, zieht es mich jeweils in die Höhe. Heute gab es die Gelegenheit ein dienstliches Engagement mit dem Angenehmen zu verbinden. So machte ich mich am Mittag ab der Talstation der Sattel – Hochstuckli Bahn auf den Weg. Der Zielberg war naheliegend, der Wildspitz. Bei meiner Recherche im Internet musste ich feststellen, dass der Wildspitz ein richtiger Trendberg ist, waren doch David, Rotscher, Chregu und Vazifar allesamt erst kürzlich dort oben.

Herbstimpressionen im AufstiegNebelmeer und tolles Wetter

Eigentlich hätte ich ab Sattel (779m) gleich den Aufstieg wagen können, doch erstens liebe ich Nebelgrenzen und zweitens mussten heute einige Höhenmeter her. So tauchte ich via Spiegelberg runter in die graue Suppe nach Steinen (467m). Danach folgte ein wirklich langer Anstieg auf einem Teersträsschen über den Steinerberg bis zum Gipfel des Wildspitz (1580m). Irgendwo las ich etwas von einem ‚angenehmen Aufstieg‘ – meine Beurteilung: Mindestens die ersten 2/3 sind einfach nur sacksteil! 😉

Nebelimpressionen 1Nebelimpressionen 2

Nebelimpressionen 3Nebelimpressionen 4

Schon bald tauchte ich wieder aus dem Nebel auf und konnte einige wunderbare Nebelrandbilder schiessen. Was für eine fantastischer Tag! Die Fernsicht war super und die goldenen Farben des Herbstes, gemischt mit dem gleissenden Nebelmeer und dem stahlblauen Himmel waren genial.

Pause im Aufstieg - Panorama mit Mythen

Bikeständer auf dem WildspitzWildspitz - 1580m

Das Bergrestaurant Wildspitz war eigentlich geschlossen, aber jemand hatte einen kleinen Kiosk in Betrieb. Ich machte es mir auf der Terrasse bequem und konnte mich kaum mehr vom Sonnenbad lösen. Dazu genoss ich das Panorama und den Blick auf den Nebel in beide Richtungen. Noch eine kleine Bemerkung an meine Blogkollegen – den Piz Nair, den man hier neben dem Bristen sieht, ist definitiv nicht die St. Moritz Variante, sondern der am Oberalp.

Panorama Wildspitz Süd

Panorama Wildspitz Nord

Schottrige Wege auf der AbfahrtAbfahrt auf der Nordseite

Die Abfahrt in Richtung Norden (siehe GPS-Tracks) war etwas eisig und so richtig schottrig. Nicht wirklich etwas sehr schönes, aber angesichts des feuchten Untergrundes war es dafür eine fahrtechnische Herausforderung. Im Gegensatz dazu ist dann die Rückkehr entlang des Ägerisees landschaftlich sehr schön.

Fazit der Tour: Einfach der Hammer – speziell bei diesen Bedingungen!

PS: Wer den Wildspitz wirklich mag, kann sich bei 3×1 austoben! Mir reichte ein Aufstieg… 😉

Panorama Ägerisee

Statistik: 39.9 km, ca. 1423 Höhenmeter, Fahrzeit 3:52 h

[map gpx=“/uploaded_images/2012-11-15-Wildspitz.gpx“ style=“width:100%; height:400px; border:1px dotted gray;“ download=“no“]

GPS Track – Wildspitz Tour (GPS Track unbearbeitet, Nachfahren auf eigene Gefahr!)

Ein letzter Schimmer vom Goldenen Herbst !

Resten des goldenen HerbstesLaub in der Abendsonne

Nach fast 20 Tagen nicht auf dem Mountainbike musste ich am Freitag Abend noch kurz raus. Nach den ersten Metern war ich erstaunt, dass ich trotz einer Militärwoche mit genau 18 Stunden Schlaf noch relativ viel Druck in den Beinen hatte. Doch die Motivation war entscheidend – es war wunderbar in der tiefen Herbstsonne durch den Blätterwald zu fahren. Irgendwie habe ich zudem meine Standardrunde nach Wangen an der Aare etwas vermisst (Letztmals im Februar gefahren).

Herbstliches Aareufer

Und noch mehr GoldlaubAbendsonne

Vor dem Regen am Wochenende dürfte dies die letzte Gelegenheit gewesen sein, einen Schimmer vom Goldenen Herbst zu ergattern. Mit den fallenden Blättern kommen zum Glück wieder die Winterpokalpunkte als Zusatzmotivation. Dies ist auch bitter nötig, weil die Trails nun matschig und der Himmel grau werden. Aber wer den richtigen Moment aussucht, bekommt in jeder Jahreszeit schöne Motive in der Natur… Einzig die Überwindung hinaus zu gehen, fällt nicht immer so leicht! 😉

Statistik: 34.7 km, ca. 157 Höhenmeter, Fahrzeit 1:44 h