Mit neuem Schwung in den Winter ?

Irgendwie macht sich hier die Herbstmüdigkeit breit. Man könnte dem Wetter die Schuld geben, aber in Wahrheit ist es wohl eher die Belastung im Beruf und zahlreiche private Events, die mich vom Bloggen und schlimmer vom Mountainbike abhalten. Etwas frustriert muss ich erkennen, dass mein Jahresziel von 2800 km definitiv nicht mehr machbar ist.

winterpokal

So raffe ich mich widerwillig erneut auf und trete den Swiss Bike Bloggers im Winterpokal bei. Wie jedes Jahr möchte ich mir ein realistisches Ziel setzen. Die Idee vom letzten Jahr mich mindestens 3x pro Woche zu bewegen hat gut funktioniert und gut getan und ist genau das, was ich in den letzten Monaten vernachlässigt habe. Das Team kann also mal so mit 300 Punkten rechnen.

By the way: Es sind noch Plätze frei !

Die Neuinstallation von Windows 8 !

Draussen schneit es und so wird nichts aus dem goldenen Herbst obwohl die herbstlichen Blätter noch an den Bäumen hängen. So bleibt man besser drinnen und nutzt die Zeit für Dinge, die man im Sommer nicht machen kann, beispielsweise Windows 8 zu installieren. 😉

Windows 8 UI Oberfläche

Für nur CHF 39.95 kann man fast jedes Windows auf Windows 8 Pro Upgraden, das ist definitiv ein Schnäppchen. Also Windows 8 Upgrade Assistent runterladen und los gehts. Zuerst wird die Kompatibilität getestet, danach kann man direkt online Bezahlen, Dateien runterladen und das Ganze auf eine DVD brennen.

Windows 8 Wetter App

Bei dieser Gelegenheit habe ich mir eine 60 GB SSD aus einem Garantiefall in meinen Sony Notebook installiert. Die Neuinstallation ist in kurzer Zeit gemacht und der Aktivierung nach einer Neuinstallation lässt sich immer noch mit diesem Uralt-Trick nachhelfen. Der erste Eindruck von Windows 8 ist sehr gut. Unter der Haube klappt alles vorzüglich und vom Fingerscanner bis zur Webcam wird alle Hardware des Notebooks anstandslos erkannt. Besonders gut finde ich die Tools der Pro Version wie beispielsweise BitLocker Harddiskverschlüsselung oder die diversen Backup Mechanismen – auch auf Netzlaufwerke.

Windows 8 Google App

Etwas verwirrend sind die unterschiedlichen Bedienkonzepte zwischen der Kachel-Touch und der traditionellen Desktop-Maus Oberfläche. Hier ist etwas Einarbeitungszeit gefragt, sonst findet man den Ausschaltknopf nicht auf Anhieb. Beispielsweise kommt man mit der Windows Taste zur neuen Oberfläche und dort kann man dann einfach lostippen, um ein Programm oder ein Dokument zu finden. Nach einigen Stunden und den nötigen Shortcuts in der Hand geht es zunehmend besser und man wünscht sich schon bald einen Touchscreen am Notebook.

60 GB SDD für den Notebook

Ich bin überzeugt, dass Windows 8 im Rückblick ein Meilenstein der Computergeschichte sein wird, weil es die Touchbedienung auf den Desktop brachte. Zudem wird Windows 8 stilistisch einige Auswirkungen aufs Webdesign haben. Schon bald werden wir unsere Blogs touchfähig machen und kachelmässig designen… 😉

Bretagne: Ebbe und Flut !

Panorama Hafen Perros-Guirec - FlutPanorama Hafen Perros-Guirec - fast Flut

Nebst dem guten Essen und etwas Mountainbiken ist einer der Hauptgründe in die Bretagne zu fahren das Naturwunder der Ebbe und Flut. Besonders für Kinder hat das ewige Hin und Her des Meeres seinen ganz besonderen Reiz und auch als Erwachsener kann man nicht wirklich begreifen, wieso es so ist wie es ist, obschon die theoretischen Hintergründe von Mond und Schwerkraft bekannt sind.

Panorama Hafen Perros-Guirec - EbbePanorama Hafen Perros-Guirec - Flut

Leider hatten wir unsere Ferienplanung nicht nach dem Mondkalender gerichtet und so erwischten wir eine sehr ’schwache‘ Woche mit minimalem Tidenhub, der aber immer noch ziemlich eindrücklich war, wie die Bilder beweisen. So schwankte das Meer in Perros-Guirec nur so um die 3 – 4m, während beispielsweise am 17. Oktober 2012 der Höhenunterschied zwischen Ebbe und Flut am gleichen Ort bei 9,15m lag – Wahnsinn!

Hafen Perros-Guirec - FlutHafen Perros-Guirec - Ebbe

Hafen Perros-Guirec - EbbeHafen Perros-Guirec - Flut

Bretagne: Kulinarisches !

Hummer und JakobsmuschelnFischmarkt in Perros-Guirec

Urlaub in der Bretagne ohne ein kulinarisches Feedback geht nicht. Ausser Crêpes haben wir nicht im Restaurant gegessen und uns lieber mit Meeresfrüchten, Gemüse und Fleisch auf dem lokalen Markt eingedeckt. Die Krustentiere gab es teilweise direkt von den Fischern am Hafen. In der Schweiz verzichte ich gerne auf dieses Essen, aber so frisch am Meer sieht das etwas anders aus.

Artischockenboden, Salat und WachteleierCrevetten

Seezunge mit GemüseKrabbe

MiesmuschelnRindsfiletmedaillon mit Jakobsmuscheln

So kochten wir mit den beschränkten Mitteln unserer Mietküche einfache und gut schmeckende Gerichte. Nach einer Woche hatten wir dann genug vom Meeresgetier. Eine Ausnahme gibt es aber, die tollen französischen Artischocken fehlen mir in der Schweiz definitiv, hier gibt es nur so jämmerlich kleine Exemplare. Soviel zum Kapitel ‚Essen wie Gott in Frankreich‘ und nun muss ich mir die Kilos wieder abtrainieren… 🙁

100 Bäume: No 32, 34, 38, 46, 58, 60, 99 !

Herbstzeichen - MaisSchöner Oktobertag

Ein wunderbarer Herbstsamstag und ich weiss nicht so recht wohin ich Biken soll. Auf die erste Jurakette habe ich irgendwie keine Lust. In solchen Fällen braucht es etwas Motivation und so starte ich ein neues Projekt. Ich besuche per Mountainbike 100 Bäume im Kanton Solothurn.

Mehr Details gibt es auf der Projektseite zu lesen.

Baum und BikeWo ist er wohl der Geocache ?

Bei dieser Gelegenheit kann ich auch die Geocache Saison 2012/2013 eröffnen. Östlich der Autobahn hat sich über die Sommermonate wieder der eine oder andere Geocache versteckt. Nicht alle waren so leicht zu finden wie jener auf dem Bild rechts (Wo ist er wohl ?). 😉 Danach lasse ich mich durch das GPS von Baum zu Baum leiten.

Baum 46 - WalnussBaum 46 - Walnuss

Baum 46: Bereits beim ersten Baum stellt sich heraus, dass eine Nummer und eine Koordinate nicht zwingend genügt, um den Baum zu finden, bzw. zu wissen welches den der gesuchte Baum ist. Zum Glück habe ich noch die Baumart in den Wegpunkt geschrieben und so kann ich mit meinen rudimentären Kenntnissen den rund 100 jährigen Walnussbaum auf dem Steinhof identifizieren.

Baum 99 - Kreuz mit LindeBaum 99 - Linde

Baum 99: Nur wenige Kilometer entfernt steht mitten auf der Strassenkreuzung, nicht atypisch, bei Burgäschi eine ebenfalls fast 100 jährige Linde. Leider etwas zugedeckt von Wegweisern, steht daneben ein Wegkreuz mit Heiland. Obwohl ich kein ‚Baumumarmer‘ bin, tut es doch irgendwie gut einen solchen Baum kurz zu berühren und etwas himmlischer Beistand kann dem Mountainbiker und dem Ti29-40 nie schaden.

Baum 32 - Schwarzerle am Inkwiler SeeBaum 32 oder auch ein anderer

Baum 32: Vom Burgäschisee geht die Fahrt weiter zum Inkwilersee zu einer versteckten 180 Jahre alten Schwarzerle. Leider bin ich mir nicht sicher, ob ich den richtigen Baum gefunden habe. Im meterhohen Grün ist das keine leichte Aufgabe. Zudem scheint ein Sturm jüngst die Silouette der Bäume etwas verändert zu haben. Ich überlasse den See wieder den Birdspottern und fahre zum nächsten Baum.

Baum 58 - FichtenstammFaum 58 - Fichtenkrone

Baum 58: Die 100 Jahre alte hohe Fichte steht mitten in einem Wald in Etziken. Da wird die Suche nach der Nadel im Heuhaufen zur Realität bzw. man sieht vor lauter Wald den Baum nicht. Dank der doch etwas anderen Krone als die normalen Tannen, glaube ich dennoch den gesuchten Baum gefunden zu haben. Für das Foto muss ich erfahren, dass selbst herbstlich verdorrte Brennesseln noch richtig brennen können. 🙁

Baum 34 - SchwarzpappelBaum 34 - Schwarzpappel

Baum 34: An der freistehenden Schwarzpappel in Deitingen bin ich schon mehrfach ahnungslos auf meinen Biketouren vorbei gefahren. Der nur ca. 50 Jahre alte Baum ist richtig mächtig und eindrücklich. Erstaunlich was man über die Gegend in der man lebt noch so alles lernen kann!

Baum 38 - StieleichenBaum 38 - Eichenlaub

Baum 38: Auf dem Weg nach Horriwil komme ich an zwei mächtigen Stileichen vorbei. Erstmals kann man auf einer Schautafel noch Informationen zu den Bäumen lesen. Für das Foto muss ich dann einiges in die Wiese hineinlaufen, um den ganzen Baum auf das Bild zu kriegen. Die Eichen sind ca. 150 Jahre alt und richtige Prototypen eines Baumes…

Baum 38 - Stieleiche

Baum 60: Aber es gilt nicht nur immer höher, dicker und schöner, manchmal zählt auch etwas Einzigartigkeit. So suche ich den Schwarzen Holunder in Horriwil doch einige Zeit, bis ich realisiere, das das Teil nur einige Meter hoch ist. Mit diesem Blick habe ich den Baum rasch gefunden. So ohne Blätter sieht er wirklich alt, sehr alt aus, obwohl er nicht älter als 50 Jahre sein dürfte.

Baum 60 - Schwarzer Holunder

Mit diesem Baum beende ich die erste Tour unter dem Titel ‚100 Bäume‘. Spass hat es gemacht!

Statistik: 35.6 km, ca. 395 Höhenmeter, Fahrzeit 2:05 h, Geocache: Der Waldschrat, Brücke in Höchstetten, Bruders Cache