Nach den Skiferien war heute morgen eine grössere Mountain-Bike Tour angesagt. Start um 0800 in der Früh ab Gerlafingen, im sehr dichtem Nebel der Emme entlang nach Burgdorf. Nachdem ich noch im letzten Jahr einen guten Trail in der Gegend fuhr, wollte ich nochmals ein wenig Burgdorf auskundschaften. Die Singletrailmap Napfbergland zeigt nebst dem Eggtrail noch einen Singletrail auf dem Düttisberg und einer vom Gärstler nach Blatte. Die Strecken habe ich auf mein GPS übertragen und war nun gespannt auf die Qualität dieser kurzen Abschnitte.
Der Start am frühen Sonntag Morgen war die ersten Kilometer kalt und feucht. Dafür liess sich die absolute Ruhe geniessen, die es nur an nebligen Sonntagen gibt. An der Kleidung bildete sich weisser Raureif und die Brillengläser waren so beschlagen, dass der Blick auf das GPS stark getrübt war. Die Erlösung kam auf der Höhe Kirchberg, als die Sonne durch den Nebel strahlte und klar wurde, dass der Tag wunderschön würde. In Burgdorf (530m) startete ich dann bei hellem Sonnenschein und wärmeren Temperaturen mit dem kurzen Aufstieg Richtung Düttisberg oder präziser zur Färnstuhöchi (651m).Bereits beim Aufstieg machte ein starkes Wippen auf technische Probleme aufmerksam. Oben angelangt die bittere Realität: Ich hatte mir meinen ersten platten Reifen auf dem SCOTT Mountainbike eingefangen. Mehr dazu hier. Der anschliessende Trail der Flanke des Hügels entlang, ist ein kleiner Traum mit viel Flow, einigen Treppen und ein paar Spitzkehren. Auf alle Fälle hat der Färnstuhöchi-Trail so Spass gemacht, dass ich gleich eine zweite Runde anhängte, diesmal mit dem Sattel tief und etwas mutigerem Fahrstil.
Weiter ging die Tour zum nächsten Trail mit dem Aufstieg über Kaltacker (706m) nach Gärstler (727m). Der in der Karte eingezeichnete Weg war dann leider eine Enttäuschung. Die hohle Gasse im Sandstein erwies sich wegen den Holzarbeiten, als matschige, schlecht fahrbare Abfahrt, die keinen grossen Spass aufkommen liess. Also abgehakt und via Rumstal wieder rauf auf die Egg und zum Abschluss den bekannten Eggtrail. Auch dieser war im Vergleich zum letzten Jahr durch Holzarbeiten mitgenommen, aber der untere Abschnitt bleibt Spass pur.Das Dessert blieb die Rückfahrt der Emme entlang und der Abschnitt Burgdorf – Kirchberg entwickelt sich langsam zu meinem absoluten Favoriten-Singletrail. Das nächste Mal gibt es darüber einen detaillierten Blog Eintrag.
Fazit: Burgdorf hat einige Überraschungen parat und die 20km An- und Rückfahrt lohnen sich durchaus. Die Trails lassen sich auch gut mit einer Tour auf die Lueg kombinieren. Dabei habe ich bisher nur den Osten Burgdorfs erkundet, mehr folgt…
Statistik: 55 km, ca. 665 Höhenmeter, Fahrzeit ca. 3:30 h (mit Schlauchflicken länger…)
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