Mountainbikewochen 2014: Wohin des Weges ?

Im Moment plane ich eine Ferienwoche mit dem Mountainbike und bin etwas unschlüssig, wohin ich fahren soll. Das Ziel muss in jedem Fall Laax sein, weil ich danach vor Ort eine Woche Familienurlaub anhänge. Vom Stil her sollte es eine Rucksacktour werden – ähnlich wie meine Mehrtagestour in Alta-Rezia.

Ideenübersicht Bikewoche 2014

Quelle: Bundesamt für Landestopografie, swisstopo

Idee 1: Chiasso – Laax

Irgendwie fand ich die Idee spannend. Von Chiasso über ein gutes Stück Italien und den Alpenhauptkamm ins Rheintal fahren. Bei der Detailplanung stiess ich bald an Grenzen. Irgendwie scheint niemand Süd – Nord zu fahren, entsprechend wenige Vorlagen sind im Netz zu finden. Zudem gibt es nicht viele Übergänge, wo man abseits bekannter Passstrassen in den Norden kommt. Eine erste zusammengeklickte Route hätte wohl sehr viel ‚Hike-a-Bike‘ Potential und ich will ja noch etwas Spass haben.

Idee 2: Wallis – Laax

Ich fahre entlang der Route 8, 1 und 4 aus dem Buch ‚Bike-Ferntouren‚ vom Wallis ins Rheintal bis nach Laax – dabei nicht am Talboden, sondern immer schön die Übergänge der Südtäler überquerend. Das scheint mir eine ziemlich heftige Herausforderung zu werden und je nach Etappierung müsste ich etwas tiefer oder höher im Wallis starten.

Idee 3: Laax Loop

Dritte Variante – ich tumle mich von und ab Laax auf den bekannten Bünder Trails. Hier habe ich sicher die grösste Auswahl, die schönsten Trails und die beste Infrastruktur. Auf der anderen Seite fehlt da etwas der Charakter einer Mehrtagestour – eine wirkliche Strecke von A nach B zurückzulegen.

Nun, im Moment tendierte ich zur Idee 2 und werde da mal weiterplanen. Was meinen meine Leser hier? Spezielle Ideen oder Tipps?

Die Sony DSC-RX100 – Tuning !

Für die 2. Version der Sony DSC-RX100 brauche ich natürlich wieder eine neue Tasche. Keine einfache Sache. Schliesslich muss die Kamera weiterhin in die Trikottasche passen und das Objektiv sollte ebenfalls ein wenig geschützt sein. Der Wunsch nach einem Neopren Case blieb unerfüllt und so habe ich mir eine Tasche von Case Logic (DCB-302-RED) gekauft, die ihren Zweck bisher erfüllte. Wenn ich mal Zeit habe, ist hier noch Tuningpotential.

Sony DSC-RX100 - AG-R1 HalterSony DSC-RX100 - Case Logic Tasche

Ein Schwachpunkt der Sony Kamera ist der schlechte Griff, den man auf der glatten Oberfläche hat. Neben dem Objektiv bleibt nicht viel Platz zum Greifen. Sony hat das wohl erkannt und bietet selber ein Klebegriff als Zubehör an (AG-R1). Ist zwar schon ziemlich Geldmache, erfüllt aber seinen Zweck und ist für mich nach dem ersten Gebrauch ein Musskauf für diese Kamera. Speziell mit Handschuhen hat man die Kamera so deutlich sicherer im einhändigen Griff.

Fotospielerei im Sonnenuntergang !

Panorama Röti - Kreuz - Bike

Der Sonnenuntergang jüngst auf der Röti lud zu einigen Fotoexperimenten ein. Zuerst das Sujet: Irgendwo prominent das Bike hinstellen und dann mit möglichst luftigem Hintergrund abfotografieren.

CervelatsonnenuntergangskunstCervelatsonnenuntergangskunst

Hier eine absolute Weltpremiere – Exklusiv auf Spoony’s Bike Blog: Die untergehende Sonne, genau in dieser Sekunde fotografiert als sie zwischen den fleischigen Körpern zweier frisch gebrätelten Cervelats durchschien… Ich behaupte mal – so ein Foto gibt es kein zweites Mal! 😉

Rötikreuz und SonnenuntergangRöti Sonnenuntergang und HDRCervelatsonnenuntergangskunst

Licht – nebst dem Motiv das ebenso wichtige Element beim Fotografieren. Dank HDR Technik gibt es zudem ganz neue Optionen, wie das Foto in der Mitte beweist.

Triangulationspunkt Röti - SonnenuntergangTriangulationspunkt Röti - Sonnenuntergang

Und Sonnenuntergänge laden zum Spielen ein. Hier am Beispiel der Pyramide des Tringaulationsdreiecks auf der Röti. Leider habe ich verpasst noch das Bike hinzustellen – wäre ein episches Foto geworden… Und zum Abgewöhnen nochmals ein Panoramafoto, das garantiert den Weg in die Headerbildsammlung auf diesem Blog finden wird.

Panorama Röti - Kreuz - Bike

Die Sony RX100 zum Zweiten !

Bild GreenBild ColorBild Blue

Hat es jemand bemerkt? Im Januar 2014 hatte ich nach nur einem Jahr meine neue Kamera Sony RX100 verloren bzw sie wurde mir wohl in einem Restaurant in der Romandie gestohlen. Der Frust war gross und ich hatte keine Lust nochmals so viel Geld in die Hand zu nehmen. So fotografierte ich die letzten Monate mit der alten Canon IXUS. Letzten Monat kaufte ich mir trotzdem wieder die RX100, diesmal für noch 400 CHF. Es kann also wieder auf hohem Level fotografiert werden – ich freue mich und hoffe, dass mich diese Kamera etwas länger begleitet.

Der Ironbike Brittnau 2014 – 100 km !

Ironbike WegweiserSonnenaufgang in Brittnau

Nach 2011 habe ich es heute wieder zum Ironbike Brittnau geschafft. Da ich nicht bei 30°C verglühen wollte, stand ich bereits um 0430 Uhr auf, um zeitig um 0600 Uhr in Brittnau starten zu können. Der Startpreis ist 45 CHF inkl eines Finishershirts. Die Ausschilderung und die Organisation ist wie vor drei Jahren perfekt gelöst! Im Sonnenaufgang geht die Tour in Richtung Norden, die erste Jurakette zum Ziel.

Kühe und Panorama Safenwil

Damit es nicht zu einfach wird, habe die Streckenorganisatoren einige Hügel eingebaut. So geht es erst auf den Rottannhubel und dann über Linden im Mühlethal rüber nach Safenwil. Die Strecke führt ausschliesslich über Kies- und Forstwege. Diese sind sehr schön ausgewählt und die Fahrt ist immer ein Genuss – nicht zu steil und oft mit einer schönen Aussicht. Nach einem forschen Start in der Morgenkühle bin ich froh um eine erste Pause ob Safenwil weil eine Kuhherde den Weg versperrt.

Mühlethal - LindenAarekanal bei Aarau

In Aarau gibt es einen Verpflegungsposten zum Auffüllen des Ironbike-Bidons, bevor es weiter – immer der Aare entlang – nach Biberstein geht. Hier beginnt der Aufstieg zur und um die Gisliflue. Bei diesem stahlblauen Himmel gibt es natürlich mit jedem Höhenmeter eindrückliche Ausblicke ins Mittelland.

Blick unterhalb Gisliflue ins MittellandSchöner Wald bei der Bernhalde

Auf der Rückseite der 1. Jurakrete führt mich die Strecke zur Staffelegg und weiter durch die Bernhalde, wo man einen wunderbaren Jurabuchenwald durchfährt. Beim Bänkerjoch gibt es den giftigsten Anstieg des Tages und ich muss bis zum höchsten Punkt der Tour auf 756m noch 20m schieben.

Oberhalb Thalheim - Blick ins Baselland

Hinter der Wasserflue durch, die markante Antenne immer im Blick, quere ich hinüber auf die Salhöhe. Der weitere Tourverlauf zurück nach Aarau zum Verpflegungsposten folgt den Spuren der Kantonsgrenze. Die rassige Abfahrt auf der alten Schotterstrasse kann man unter ‚Staubfressen‘ abbuchen. Überhaupt ist es heute einfach nur staubtrocken und so greife ich oft zur Bidonflasche.

Antenne WasserflueSalhöhe

Ab Aarau folgt die Strecke wieder dem mittleren Ironbike Loop, der 62 km lang ist. In einem grossen Bogen geht es bis zum KKW Gösgen und wieder über die Aare. Die Beine beginnen nun langsam zu brennen und bei den zum Glück nur kurzen Anstiegen heisst es ‚beissen‘. Da ist nichts mehr mit lockerem Kurbeln… Dank viel Trinken und ebenfalls viel Essen bleibe ich jedoch die ganzen 100 km von ansatzweisen Krämpfen verschont – nicht selbstverständlich bei dieser Distanz.

Mohnblumen im KornfeldKKW Gösgen

Heute speziell aufgefallen sind die goldenen Kornfelder und die darin blühenden Mohnblumen (siehe auch bei Rotscher). Ansonsten war ich froh um die Waldpassagen zurück nach Brittnau. Bei 95 km wollte ich den Kilometerzeiger nicht stehen lassen und mit einer kleinen Zusatzschlaufe habe ich die Hundert noch voll gemacht und damit eines meiner Jahresunterziele erreicht. Am Ziel gab es schliesslich noch die verdiente Pasta.

Fazit: Der Ironbike Brittnau gefällt mir wirklich sehr gut – jedes Jahr eine sorgfältig ausgewählte Route in eine andere Himmelsrichtung und perfekte Organisation. Zudem ist der Anlass nicht so überlaufen wie die Stöckli Marathons. Ich werde den Ironbike im nächsten Jahr wieder in der Agenda haben.

Statistik: 101 km, ca. 1847 Höhenmeter, Fahrzeit 5:49 h