Das Rumgebastel unter der Bloghaube !

So ein Weihnachtsurlaub mit nassem Wetter erlaubt die eine oder andere Stunde am PC und da konnte ich ein wenig an meinem Blog rumschrauben, besser gesagt an der Technik unter der Bloghaube. So habe ich etwas die Social Plugins entschlackt. Wer heute einen Blog betreibt, kommt nicht darum herum die Beiträge auf den Social Media Plattformen zu ‚Crossposten‘. Bei mir sind das Twitter, meine Google+ Page und die Facebook Page dieses Blogs.

So wird der Beitrag auf Facebook gepostet

Die bisher verwendeten Plugins taten das nicht wirklich gut und so habe ich die Beiträge in den letzten Monaten von Hand auf den Plattformen verteilt. Nun tut das mindestens für Twitter und Facebook wieder ein Plugin – der Social Network Auto Poster. Die Einrichtung ist eine grössere Übung, jedoch der Preis für sichere Authentifizierungen auf den Plattformen. Das Plugin hat den Vorteil auf Twitter das Beitragsbild zu posten – etwas, das ich schon lange wollte.

So wird der Beitrag auf Twitter gepostet

Weiter kippte ich ein weiteres umfangreiches Plugin zur Anzeige meiner Twitterbeiträge raus und ersetzte es mit dem ‚Really simple Twitter Feed Widget‚. Das Widget (siehe rechts in der Seitenleiste) ist gut konfigurierbar und kann die Tweets, mit denen ich auf die Blogbeiträge verweise, per Stichwort rausfiltern.

Soviel für den Moment…

Der Grauholz-Mittagsloop !

Panorama in Richtung Ittigen

Bei bis zu 12°C war heute das Wetter näher am Frühling als am Winter. So nahm ich das Bike zur Arbeit und fuhr über Mittag eine kleine Runde. Anstatt auf den Bantiger, ging es heute rund um das Grauholz. Das ist nicht nur ein bekannter Autobahnabschnitt, sondern bezeichnet ebenfalls den bewaldeten Hügelzug mit dem Schwarzkopf als höchsten Punkt. Die Nordwestflanke ist dabei ziemlich steil abfallend und wellenartig geformt. Entlang dieser Flanke führt ein spassiger Waldweg in steten Kurven den Hang hinauf.

Fahrt um den GrauholzBlick runter zum Sand

Durch die laublosen Bäume hat man einen tollen Blick runter und weiter bis zum Jura. Oben angekommen fahre ich via das Bantigetal und die Talhöchi zurück in die Stadt. An solchen Tagen tut so eine kurze Mittagsrunde wirklich gut!

Panorama auf der Talhöchi

Statistik: 23 km, ca. 525 Höhenmeter, Fahrzeit 1:26 h

Die Jahresstatistik 2013 – Mountainbike !

So, der perfekte Regentag für Zahlenschiebereien und damit zur Jahresstatistik 2013 im Bereich Mountainbike. Damit man mich gut versteht: Qualität kommt vor Quantität. Wenn aber die Qualität stimmt, kann es gerne auch mehr davon sein. Hier also die Zahlen:

Übersicht 2013

Das Wichtigste zuerst – das Jahresziel von 2600 Kilometer draussen bei Wind und Wetter habe ich am zweitletzten Tag des Jahres erreicht. Gutes Timing kann man sagen, oder aber ein Zeichen, dass noch mehr gegangen wäre. Ebenfalls klar erreicht sind die Höhenmeter. Die Tendenz in meinem Bikeverhalten ist klar – weniger, dafür längere und höhere Biketouren. So fuhr ich 57 Touren, 6 weniger als im Vorjahr, die durchschnittlich 46 km lang (+8 km) waren und 741 Hm (+66 Hm) hatten sowie 3:12 h (+26′) dauerten.

 Kilometerstatistik 2013

Kilometer: Mit 2630 km war das Bikejahr 2013 nach 2009 das Zweitbeste. Irgendwie erstaunt das schon etwas. Schuld für das gute Resultat waren definitiv die spontanen Bikeferien mit meiner Frau im April in Finale Ligure sowie die im langjährigen Schnitt guten Sommermonate Juli und August. Mein zweites Kilometerziel im letzten Jahr – pro Monat 200 km – habe ich klar verpasst. Sowohl der Januar, wie auch der November waren Nullnummern. Hier muss ich den inneren Schweinehund trotz schlechtem Wetter noch mehr überwinden.

Höhenmeterstatistik 2013

Höhenmeter: Mit 42262 Hm bin ich ganz knapp hinter dem letzten Jahr aber immer noch klar über dem langjährigen Schnitt. Nachdem ich nicht mehr im Raum Luzern die steilen Rampen erklimme, hat mich dieses Resultat ebenfalls ein wenig erstaunt. Mit ist nicht so klar, wo ich denn genau die Höhenmeter her habe – aber Kleinvieh macht bekanntlich auch Mist. Dafür war ich mit 16 Hm pro Kilometer und 231 Hm pro Stunde wieder etwas ’schlaffer‘ unterwegs als im letzten Jahr.

Zeitstatistik 2013

Zeit: In diesem Jahr war ich etwas länger auf dem Bike – 182h oder 8 Tage Nonstop – und damit theoretische 30min pro Tag auf dem Velo. Ein halbe Stunde / Tag für Sport und Hobby ausgeben ist doch gar nicht so schlecht, auch wenn die Verteilung in der Realität anders aussieht und zu Gunsten der Wochenenden geht. Die Durchschnittsgeschwindigkeit ist mit 14,4 km/h wieder leicht gestiegen – gut so!

Rekorde: Und hier noch die diesjährigen Rekordtouren laut Datentabelle:

Sonstiges:

Durchschnittstemperatur? 15,5 °C – das ist ein halbes Grad weniger als im Vorjahr, aber definitiv nicht mit einem neuen Trend im Weltklima begründbar.

Das Gewicht? Klar über 80 kg (Details gibt es keine, da die Waage neue Batterien braucht – nein, keine Absicht). Somit immer noch Tendenz steigend und irgendwie das härteste Ziel im Jahr.

Bikenutzung? Die Nutzung meiner beiden Mountainbikes sieht so aus: Scott Fully – 23 Touren, 1148 km, 24078 Hm. Das ist mindestens km-mässig im Rahmen des Vorjahres. Ti29-40 – 32 Touren, 1360 km, 15703 Hm. Der Trend geht somit weiter in die logische Richtung: Das Hardtail auf den flachen Strecken ums Haus, das Fully für die alpinen Touren. Für mich zudem ein guter Beweis, dass es beide Bikes braucht und ich mit beiden zufrieden bin, sonst würde die Statistik anders aussehen.

Und die Jahresübersicht? Da gibt es nicht viel zu sagen. 2013 war ein guter Jahrgang!

Jahresübersicht 2007 -  2013

Jahresziele 2014: Nachdem ich meine Ziele in diesem Jahr erreicht habe, lege ich mal ein Brikett drauf. Erstens will ich die 200 km pro Monat durchziehen, was dann bei einem ähnlichen Jahr in etwa 2800 Outdoor-km geben würde. Weiter will ich mindestens 1 Tour mit 100 Km und zudem würde ich gerne mal eine Tour mit 3000 Hm machen. Das letztere Ziel geht aber nicht aus dem Stand und ich würde es mal ‚optional‘ bezeichnen. Somit lege ich für 2014 45’000 Höhenmeter vor. Und zum Schluss… der Evergreen der 80 kg. 😉

Biken und Geocachen – auch im 2014 !

Bänkli ob HaltenFrisches Moos

Das neue Jahr beginnt wie das alte geendet hat – mit Mountainbiken, Geocaching und Bloggen. Nichts neues unter der Sonne ausser ein Zahlensprung von 3 auf 4. Wir sind gut gerutscht und so stieg ich heute erst deutlich nach Mittag mit champagnerschweren Beinen aufs Mountainbike. Ich war nicht der einzige, der das Silvesterfest heute in der Natur kompensierte – sowohl im Wald, wie auf den Wegen war einiges los.

Zum Cache geht es Crosscountry durch den WaldGeocache - Entlein

Angesichts der Wetterprognose der nächsten Tage ist das auch wenig erstaunlich. Ich fuhr erneut in Richtung Burgdorf auf der Suche nach zahlreichen Geocaches, die sich in dieser Gegend in den letzten Monaten angesammelt haben. Dabei gab es das eine oder andere Abenteuer, beispielsweise musste ich für den Oueberg-Cahe einige Meter quer durch den Wald freeriden – von Weg keine Spur.

Geocache - KokosnussBlick runter zur Grafeschuere

Bis am Abend kamen so ganze 15 Geocaches zusammen – nicht schlecht für eine Nachmittagstour. Somit ist das Jahr gut gestartet und die Grundlage für 2014 bereits gelegt – die Statistiken folgen noch. In diesem Sinn – nochmals frohes 2014 !

Panorama ob Bütikofen

Statistik: 45.5 km, ca. 526 Höhenmeter, Fahrzeit 2:58 h, Geocaches:Unsere Kirche ;Ideale Weggefährten (#2) ;Bergente ;Kunst im Wald – Öl auf Blech ;Die Ente ;Kunst im Wald – Dar Vogel ;Nuss im Wald ;Wald Wurm ;Bütikofen-City Blick ;Bütikofen City ;Neumatt #2 ;ÖV Aefligen ;Ätti’s Däntsch Käsch ;Ri Säi Kling ;Drive In – Kie Sels Tein

Die Emmentaler Käseroute – Teil 1 !

Start im NebelNebelschlag...

Nachdem ich im Blog gestern das Erreichen des Jahresziels ankündigte, muss ich dies heute noch in Tat umsetzen. Die Wetterprognosen sind gut und so fahre ich früh am Morgen in Richtung Burgdorf. Ich will heute die neue Emmentaler Käseroute fahren. Die Route ist eigentlich für Flyer bzw. E-Bikes gedacht, aber die kleine Runde über die Lueg schaffe ich auch mit dem Mountainbike. Die Anfahrt nach Burgdorf ist im stockdicken Nebel und dabei beschlägt nicht nur die Brille, nein, bei Temperaturen um den Gefrierpunkt kriecht die feuchte Kälte prächtig in die Kleider. 😉

Panoramablick ?Die einzige Sonne heute...

Beim Bahnhof Burgdorf ist der Start und ich lasse mich durch die Käseroute App leiten. Es geht über Heimiswil – Kaltacker – Lueg nach Affoltern zur Emmentaler Schaukäserei. Mit jedem Höhenmeter hoffe ich auf Sonne, doch der Nebel hebt sich im Gleichschritt mit meinem Aufstieg. Auf der Lueg kann ich kurz nach oben ins Blaue schauen, ansonsten zeigt sich die Sonne nicht mehr. Dafür bin ich definitiv durchgefroren und so genehmige ich mir eine feine Käse-Rahmsuppe im Restaurant.

Oberhalb von LützelflühSchloss Burgdorf

Immer schön die Höhe haltend geht es zurück in Richtung Lützelflüh. Zum Nebel kommen nun noch zertrampelte, eisige Schneefeldwege. Wenigsten kommt mir bei diesen Verhältnissen garantiert kein e-Bike entgegen! Der Weg fällt bei Lützelflüh steil ins Tal ab und danach folge ich der Emme bis Burgdorf, wo ich mich im Schützenhaus nochmals aufwärme bevor ich die letzten Kilometer nach Hause antrete.

Käseroute App - TitelKäseroute App - Route klein und gross

Die Emmentaler Käseroute ist eine Mobile App und GPS gestützte Erkundungstour zum Thema Käse mit dem Ausgangspunkt Burgdorf. Die Webseite bietet schön animierte Informationen. Ich vermisse jedoch eine Downloadmöglichkeit der GPS Tourdaten. Die App selber gibt es sowohl für iOS wie auch für Android. Auf der Karte sieht man die Strecke und Sehenswürdigkeiten werden durch Kuhgebimmel angekündigt. Danach kann man den Text lesen oder noch besser, im schönsten Berner Dialekt, den Audiokommentar anhören. Zu jedem Punkt gibt es eine Vielzahl von Zusatzinformationen. Im Prinzip ist das sehr gut gemacht und ich habe wieder viel Neues über eine bereits bekannte Gegend gelernt.

Käseroute App - Beschrieb SehenswürdigkeitenKäseroute App - Audiokommentar

Leider hatte die App bei mir etwas Macken und stürzte einige Male ab. Ich denke das Problem liegt in der gleichzeitigen Aufzeichnung der Strava Route. Meine Idee war, mich ausschliesslich über Audiokommentare leiten zu lassen. Sprich: Ich starte die App und fahre los und die Kommentare und Streckenhinweise folgen je nach Standort automatisch. Ob das geht kann ich leider nicht nachvollziehen. Ich musste immer wieder das Smartphone aus dem Rucksack kramen und einen Dialog bestätigen, bevor ich den Audiotext bekam.

Trotzdem eine gute Idee und ich sehe in solchen Audioapps noch ziemlich viel Potential, speziell für die Animation von Radfahrten (jedenfalls solange bis wir alle mit einer Google Brille durch die Landschaft kurven). Bei Gelegenheit werde ich das Ganze nochmals auf der grossen Runde austesten.

Statistik: 69.4 km, ca. 640 Höhenmeter, Fahrzeit 4:04 h