Kein Jahr ohne die nunmehr fast vollständig automatisiert generierte Jahresstatistik. Ich weiss, ist im Vergleich zu den tollen Statistikzusammenfassungen von Strava und anderen Onlineanbietern langweilig (obwohl deren Vergleiche doch etwas künstlich sind – Stichwort: Ich war x-mal auf dem Everest). Hier also die Fakten zum letzten Jahr:

Auch in diesem Jahr habe ich einige meiner Jahresziele verfehlt oder etwas zu optimistisch angesetzt. Die Zahlen liegen im Wesentlichen bei den Werten vom letzten Jahr. Im 2014 fuhr ich aber im Dezember keinen einzigen Kilometer. Die berufliche Belastung im Herbst gekoppelt mit dem Wohnungsumzug liessen leider im 2015 nicht mehr Biketouren zu. So habe ich rund 2560 Kilometer und 48’000 Höhenmeter geschafft. 2015 gab es 57 Touren von durchschnittlich 45 km Länge, 843 Höhenmetern und 3:12h Dauer.

Kilometer: Die Kilometerleistung ist mit 2558 km fast auf den Punkt im Jahresdurchschnitt. Wie bereits im letzten Jahr habe ich das Ziel von 200 km pro Monat während dreier Monate verfehlt. Da nützt auch der ‚Jokermonat‘, den ich mir im 2015 gab, nichts mehr. Zum Glück habe ich mit den 500 km im Juni das Polster für den Herbst eingefahren.

Höhenmeter: Mit 48’069 Höhenmetern war ich nur leicht unter den Höhenmetern des Vorjahres, aber wieder deutlich über dem langjährigen Schnitt. Ich muss für das nächste Jahr definitiv den Massstab der Grafik anpassen. Ich bleibe damit zufrieden, dass ich durchschnittlich 263 Hm die Stunde ‚wegtreten‘ kann. Vom Exploit einer 3000 Hm Tour schreckte ich dieses Jahr erneut zurück. Nur drei Touren hatten letztes Jahr über 2000 Höhenmeter und auf allen habe ich ziemlich gelitten. 🙁

Zeit: ‚Gäng wie ging‘ muss ich sagen – 183 Stunden auf dem Mountainbike. Wie letztes Jahr erwähnt, will ich eigentlich gar nicht mehr als statistisch 30′ pro Tag auf dem Rad sitzen. Ist doch schon mal nicht schlecht, oder?
Rekorde: Und hier noch die diesjährigen Rekordtouren laut Datentabelle:
Durchschnittstemperatur: 15,5 °C – In diesem Jahr bin ich wieder etwas ‚kühler‘ unterwegs und kann damit den Jahrestrend nicht bestätigen. Angesichts der vielen schmelzenden Gletscher, die ich mir in diesem Jahr ansehen konnte, haben wir definitiv kein ’normales‘ Jahr gehabt.
Gewicht: Wieso zeigt die Waage zum Jahresende immer wieder klar über 80 kg? So richtig erfolgreich war ich in diesem Bereich trotz Anstrengungen nicht. Auf der anderen Seite wäre es ohne diese wohl noch übler gekommen.
Bikenutzung: Irgendwie ist mir in diesem Jahr das Ti29-40 im März mental abhanden gekommen und anschliessend fuhr ich nur noch mit dem Genius 710 (sowie 67 km mit dem alten Militärrad). So erstaunt die etwas ungleiche Statistik nicht. Ti29-40: 670 km und 8085 Hm in 16 Touren. Genius 710: 1815 km und 39’609 Hm in 40 Touren.
Zum Schluss alle Details der letzten neun Jahre in der Jahresübersicht.

Jahresziele 2016: Wie man sieht, nehme ich die Ziele ja nicht wirklich so todernst, trotzdem sind sie ein Ansporn und so formuliere ich auch für das nächste Jahr meine Jahresziele. Beruflich gibt es 2016 eine grössere Veränderung und ich weiss noch nicht, wie sich das auf mein Hobby auswirkt. Bikeferien als solche sind keine geplant, aber ich denke es wird wie letztes Jahr einige Biketage alleine und einige Biketage zusammen mit meiner Frau geben. Also nicht studieren: 2800 Kilometer; 48’000 Höhenmeter; 200 km pro Monat mit einem Jokermonat und ohne den November (Ferien). Das Ziel einer 120 km Tour lassen wir so stehen. Bei den Höhenmetern backen wir kleinere Brötchen und peilen mindestens eine 2500 Hm Tour an. Schliesslich möchte ich meine Bikes etwas ausgeglichener als im letzten Jahr nutzen, speziell mehr das Ti29-40.
…und dann noch der Running Gag: 80 kg oder weniger. 😉