Finale Ligure – Die Panorama Tour !

Blick von der Mani Hochebene nach VarigottiToptrails auf der Manie Hochebene

Der erste Tag in Finale Ligure empfängt uns bereits mit einem absoluten Traumwetter – Sonne pur und ca. 23°C. Heute ist eine Entdeckungsrunde angesagt und so fahren wir erst von unserem Hotel Rosita hinauf zur Manie Hochebene. Gerne nutzen wir anstatt der Teerstrasse die parallel verlaufenden flowigen Trails.

Panorama Manie Hochebene in Richtung Hafen von Finale Ligure

Der erste Aussichtspunkt hoch über Arigotti bietet schon mal die ganze Packung Finale Ligure – Tolle Trails, die immer wieder einen Blick hinunter zur ligurischen Küste erlauben. Fantastisch !

Blick hinunter nach Noli mit BurgMalerische Saraceni Bucht

Entlang der Strecke des Finale Ligure 24h Rennens erkunden wir die Hochebene. Tief unter uns liegt das mittelalterliche Städtchen von Noli mit seiner Burg und zur anderen Seite bieten sich wunderbare Aussichten hinunter zur Sarazenenbucht. Die Aussicht bei der Burgruine des Torre delle Streghe sollte man deshalb nicht verpassen. Mal auf breiten Schotterwegen, mal auf schmalen Trails geht es zum Bric del Crovi und danach weiter der Krete entlang.

Tolle Trails mit MeerblickNun geht es runter nach Noli

Kartentechnisch ist es hier nicht so einfach und auch die ansonsten tolle Openmtb Karte auf meinem GPS gibt nicht auf alle Fragen antworten. So führt der Grattrail zuerst nicht runter sondern bergauf und damit sind eine ungeplanten Schiebepassagen inklusive. Doch schliesslich geht es rassig auf einem lehmigen Schotterweg zur Kirche bei Voze runter und ab da auf einem abenteuerlichen Strässchen entlang von Trockenmauern und Olivenhainen nach Noli. Das Städtchen Noli ist uralt und absolut sehenswert. Wir lassen die historischen Gemäuer auf der Piazza bei einem Bier auf uns wirken und erholen uns vom ersten Teil der Tour.

Altstadtimpressionen - NoliAltstadtimpressionen - NoliAltstadtimpressionen - Noli

Entlang der Küstenstrasse fahren wir zurück nach Finale Ligure. Die Strasse führt in einem leichten auf- und ab dem Meer entlang und durch mehrere Tunnel. Zwischen den Felswänden, der alten Bahnlinie und dem Strand bleibt oftmals kein Platz mehr und so ist es auf der schmalen Strasse beim italienischen Verkehr nicht wirklich ein Genuss. Wo immer möglich weichen wir auf das Trottoir oder andere Wege aus.

Fischerboote in NoliStrandkabinen in Noli

Ansonsten heisst es gut rechts fahren und hoffen. 😉 Zum Glück hat es unter der Woche deutlich weniger Ausflugsverkehr als am Wochenende. Hier einige Impressionen:

Abenteuerliche Küstenstrasse - Capo NoliStrand von VarigottiStrasse unterhalb Tomba CavigliaBlaue ligurische See

Ab den vielen Eindrücken und den schönen Stränden zwischen Noli und Finale Ligure kommen wir kaum vorwärts. Doch so gegen 1400 Uhr kommen wir in Finale an und können die Stadt erkunden.

Dom von FinalmarinaPiazza und Torbogen von Finalmarinaimarina

Es gibt viel zu sehen, obwohl die Geschäfte zu dieser Zeit geschlossen haben (Siesta bis 1600 Uhr). Ziellos fahren wir durch die Altstadt und essen bei einem der vielen Gartenrestaurants entlang der Promenade noch einen kleinen Happen.

Mittelalterliche Altstadt von FinalborgoCastel San Giovanni und Blick nach Finalborgo

Am Ende von Finale Marina angekommen, fahren wir Inland und besichtigen gleich noch Finalborgo. Das kleine Städtchen ist Noli hoch zwei und sieht aus wie wenn es im 16 Jahrhundert stehengeblieben wäre – Stadtmauer inklusive. Wir fahren kurz den steilen Weg zum Castel San Giovanni hinauf, um etwas einen Eindruck aus der Höhe zu gewinnen. Ziemlich einzigartig dieses Finalborgo und es macht Spass die engen und engsten Gassen zu erkunden.

Panorama beim Castello San Giovanni

Gegen Abend machen wir uns auf, die letzte Anstrengung des Tages unter die Räder zu nehmen, den Aufstieg von Finale Ligure hinauf zu unserem Hotel Rosita, hoch über dem Meer. Der tolle Ausblick vom Balkonfenster will jeden Abend mit Höhenmetern erkämpft werden. So schwer fällt das aber bei diesen Ausblicken nicht wirklich.

Aufstieg zum Hotel Rosita - Blick auf das MeerTomba Gaviglia

Fazit des ersten Tages: Finale Ligure hat die Versprechen gehalten – Sonne und Mittelmeerflair, dazu tolle Trails und atemberaubende Panoramen. Die Woche wird gut…

Statistik: 42.6 km, ca. 945 Höhenmeter, Fahrzeit 4:28 h

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GPS Track – Panorama Tour (GPS Track unbearbeitet, Nachfahren auf eigene Gefahr!)

Die bike2home Tour !

Steingrübli OstermundigenSteinbruchbahn Ostermundigen

Nächste Woche habe ich ein autotechnisches Problem und so musste ich heute mein Auto am Arbeitsplatz deponieren. Gesagt, getan – Bike in den Kofferraum und ab nach Bern. Danach war ein bike2home angesagt. Ich verzichtete auf die übliche Strecke und wählte eine etwas hügelige Variante. Zuerst ging es nach Ostermundigen, wo ich die Lok der Steinbruchbahn besichtigte. Gleich gegenüber des Veloplus steht die Lokomotive der ersten Zahnradbahn Europas, welche ab 1871 Sandsteinblöcke transportierte. Sandstein ist in dieser Gegend der ständige Begleiter.

BewachungskompanienAussichtspunkt bei Bantigen

Das beweist sich gleich im Steigrüebli, einem sehr alten Sandsteinbruch, der eine Weile von der Armee und heute kulturell genutzt wird. Ab Deisswil ging es in Richtung Bantigen zu einem Geocache mit Aussicht, obwohl diese heute doch sehr trüb war. Spannend war die anschliessende Fahrt über die Talhöchi, durchs Bantigetal, Hardegg, Wannetal nach Grauenstein. Dort entschloss ich mich zu einem kurzen Abstecher in die Stammbeiz nach Burgdorf.

Sandsteinweg bei TalhöchiWasserkraft Utzenstorf

Immer wieder unglaublich, was man in den kleinen unbekannten Tälern und verwinkelten Sandsteinbergen zwischen Bern und Burgdorf so entdecken kann. Aber auch auf bekannten Trails stösst man ab und an auf Unbekanntes. So wurde in Utzenstorf  eine neue 17 Tonnen schwere Wasserturbine über eine Notbrücke eingeschoben. Strom aus Wasserkraft ist noch nicht Tod. Eigentlich könnte ich öfters von der Arbeit nach Hause fahren, auch wenn 2 1/2 h nach einem Arbeitstag schon etwas hart wären.

Statistik: 44 km, ca. 511 Höhenmeter, Fahrzeit 2:28 h, Geocache: Aussichts.Bern

Der Winterpokal 2012 / 2013 – Fazit !

Winterpokal 2013 - Teamstatistik

Der Winter ist vorbei, oder mindestens der Winterpokal. So einfach war es in dieser Saison nicht die Punkte draussen zusammenzufahren und tatsächlich habe ich einige Indoor Punkte beigetragen. Das Ziel von 300 Punkten habe ich etwas grosszügig betrachtet erfüllt und dabei noch den Platz 1400 genau getroffen. Das Team selber hat sich gut geschlagen, ich habe dazu nicht entscheidend beigetragen. 😉

Winterpokal 2013 - Statistik

Der Dank gebührt den Spitzenreitern, blackCoffee und olev. Mit Rotscher konnte ich in diesem Jahr mithalten und David scheint wohl das IBC Login verloren zu haben. 🙂 Irgendwie hat der Pokal etwas den Reiz verloren und im nächsten Jahr mache ich wohl mal die Gegenprobe, 300 Punkte ohne mich im Winterpokal einzuschreiben…

Winterpokal 2013 - Meine Einheiten

100 Bäume: No 19, 47, 48, 77, 78, 79, 82 !

Baum 19 - HainbucheBaum 19 - Hainbuche

Baum 19: Auf der gestrigen Biketour besuchte ich wieder einige Bäume meines Projektes. Zuerst eine Hainbuche, noch auf Biberister Boden, mit dem stolzen Alter von 150 Jahren und 4 Meter Stammumfang. Doch interessanter sind die Ausstülpungen an deren Stamm, in denen man mit genügend Fantasie sicher irgendwelche Fabelwesen erkennen kann.

Baum 48 - SilberweideBaum 48 - Silberweide

Baum 48: Auf der anderen Seite der Aare beim Schwimmbad von Solothurn steht eine 75 Jahre alte Silberweide auf dem Areal der ehemaligen Deponie und der zukünftigen Wasserstadt. Der mächtige Stamm ist ziemlich beeindruckend und es bräuchte schon einige Menschen um ihn zu umfassen. Natürlich ist die Weide im Winter nicht so eindrücklich, irgendwie fehlen hier die langen silbrig schimmernden Blätter.

Baum 78 - StieleicheBaum 82 - Weide

Baum 78 und 82: Der nächste Baum ist nur einige hundert Meter entfernt, eine 175 Jahre alte Stileiche. Sie steht völlig alleine auf weiter Flur und hat damit zurecht eine eigene Signatur auf der Karte. Gleich daneben steht beim Muttenhof eine 125 Jahre alte Weide und dieses Alter sieht man dem verkrüppelten Stamm mit 8m Umfang auch an. Ein Wunder, dass aus diesem modrigem grünfeuchten Monster überhaupt noch ein Baum wächst. 😉

Neuer Aare-AltarmBaum 47 - Weide

Baum 47: In Altreu suche ich vergebens die Weide mit der Nummer 83. Dafür lässt sich die eindrückliche hundertjährige Weide am Aareufer einfach finden, eines der ältesten bekannten Exemplare. Gleich daneben hat Pro Natura Land gekauft und nun wird dort ein neuer Aarealtarm gebaut um Auenbewohnern wieder etwas mehr Lebensraum zu geben. Hoffentlich überlebt die Weide auch diesen erneuten Eingriff in ihre Umgebung.

Schöner Baumpilz an einer WeideBaum 79 - Stieleiche

Baum 79: Die nächsten zwei Bäume sind in Grenchen in der Nähe des Witihofs. Eine 150 Jahre alte Stileiche steht neben einem Schuppen und ich verzichte auf eine nähere Betrachtung, will ich doch die Kühe nicht stören. Das Bild links stammt natürlich nicht von der Eiche, sondern vom modrigen Baum 82. Nur einen Katzensprung entfernt ist ein weiterer Baum aus meinem Buch.

Baum 77 - SchwarzerleBaum 77 -  Schwarzerle

Baum 77: Es handelt sich um eine rund hundert Jahre alte Schwarzerle. Der Stamm hat schon einiges abbekommen und steht ziemlich auf wackeligen Füssen. Trotzdem scheint die Fortpflanzung soweit noch gesichert zu sein, wie das rechte Bild beweist.

Das war wieder eine sehr spannende Tour mit noch viel interessanteren Bäumen. Ich freue mich schon auf den Sommer, wenn ich einige wirklich alten Exemplare per Mountainbike besuchen kann.

Der Ostermontag Loop – Geocaches und mehr !

Frühlingsblumen trotz miesem WetterOstermonta - das Wetter ist gnädig

Das Osterwetter in diesem Jahr war ja zum Vergessen und selbst die Kräuter für die Dekoration der Eier waren im Schnee und Pflotsch nur sehr schwierig zu finden. Heute Ostermontag hatte ab Mittag der Wettergott erbarmen und so reichte es für einige Sonnenstrahlen am Nachmittag. Ich verzichtete auf Höhenmeter und fuhr entlang dem GPS auf der Suche nach Bäumen (siehe nächster Beitrag) und Geocaches.

Storch in AltreuVelodrome in Grenchen

Entlang der Aare fahre ich mit kräftigem Rückenwind in Richtung Altreu. Ich bin immer wieder von den balzenden Störchen und ihren imposanten Nestern fasziniert. In Grenchen suche ich einen Geocache beim Schwimmbad und kann einen Blick auf die Velodrome Baustelle erhaschen. Das Ding scheint ja schon bald fertig zu sein. Das ist sicher eine Bereicherung für Grenchen, den Fahrradsport und die Region.

Geocache beim Flugpatz GrenchenLandepiste Grenchen

Am Flugplatz ist heute viel los. Das schöne Wetter zieht nicht nur Hündeler, Spaziergänger und Mountainbiker nach draussen, sondern auch die Flugbegeisterten. Am Beginn der Landepiste hat jemand mit Sägemehl ein riesiges ‚UBS=Diebe‘ in das grüne Feld geschrieben. Protest für ein kleines Zielpublikum. 😉 Zeit das Bänkli am Flugfeld zu verlassen, einen Geocache zu loggen und weiterzufahren.

Geocache - So soll es sein!Ti29-40 im Bärlauch

Weiter ging die Runde und bei zunehmendem Sonnenschein schärfte sich der Blick für die Boten des Frühlings – Bärlauch, Blumen und erste Triebe an den Zweigen. Auf der anderen Aareseite suchte ich zahlreiche Geocaches in der Umgebung von Arch. Einige davon waren wieder mit viel Liebe und Finesse gemacht, wie das Beispiel im linken Foto beweist. Leider trifft man auch auf lieblosere Exemplare.

Förderband hoch über ArchGeocache Waldkater - unerreichbar

Oberhalb von Arch führte mich das Geocachen an ein interessantes Förderband, dass die beiden Kiesgruben bei Arch verbindet. Weiter ging die Suche und beim Waldkater-Cache musste ich ohne Leiter leider kapitulieren. Der Abend rückte näher und nachdem ich zwei Caches nacheinander nicht gefunden hatte, brach ich die Suche ab und machte mich auf dem direkten Weg, hart gegen den Wind kämpfend, zurück auf die Nachhausefahrt.

Statistik: 51.8 km, ca. 559 Höhenmeter, Fahrzeit 3:15 h, Geocaches: LSZG Grenchen; Ar Aarä; Im Vorbeifahren I – Autobahncache; Sodhubel; Douglasie; GC&TB Hotel Arch; MFC Ostern; Runde im Wald #1 Der Stamm; Schwimmbad Grenchen