Das winterliche Geocachen !

Neue Brücke in DerendingenMaisfeld im Winter

Halbschönes Wetter und warme Temperaturen. Ich versuchte heute auf den teils trockenen Asphaltstrassen zu bleiben und die Gegend nach neuen Geocaches abzusuchen. Natürlich ist dies bei Schnee keine einfache Aufgabe und Waldcaches vergisst man am besten gleich wieder. So fuhr ich zuerst nach Derendingen und konnte nebst einem originellen Cache noch einer der wenigen Autobahnbrücken in Gemeindebesitz bewundern.

Super Cache beim Velo LadeBurgdorfer Bier

Panorama bei Fraubrunnen

Danach fuhr ich weiter querfeldein bis nach Wynigen, wo ein weiterer Cache wartete. An der Hauswand des Velolade Schnyder ist ein wirklich tolle Cachekonstruktion montiert. Beim Runterlassen des Caches fühlt man sich wie der kleine Junge, der mit einem Spielzeugbaukran spielt. Weiter geht es nach Burgdorf zum Standardstopp im Schützenhaus bei Bretzel und gutem Burgdorfer Bier.

Hedwig - CacheZurück nach Hause im tiefen Schnee

Etwas aufgewärmt fahre ich bei zunehmend schönem Wetter der Emme entlang bis nach Fraubrunnen um nochmals zwei Caches zu suchen. Spannens fand ich beide, sei es die Eule, die mich erschreckte oder der historische Cache bei der alten Badi in Fraubrunnen. Im geschmolzenen Schnee kämpfte ich mich auf dem Feldweg in Richtung Hause, wechselte aber bald auf die Hauptstrasse, da fuhr es sich definitiv einfacher. Ein schöner Ausflug!

Statistik: 49.6 km, ca. 363 Höhenmeter, Fahrzeit 2:32 h, Geocaches:Dorfbach Kanal, Wissensteinfeld, Bikestopstation, Holzbrücke, Hedwig, Flussbad

Ein Nachruf auf meine Canon IXUS 85 !

Seit vier Jahren füllt meine kleine Kamera, eine Canon IXUS 85 (in der USA Modell SD770 IS) diesen Blog mit wirklich guten Bildern. Zeit also ihr einen verdienten Beitrag und Nachruf zu widmen. Wie die Vorgängerin musste die Kamera bei Sonne und Regen, Hitze und Kälte in der Trikottasche ausharren, bis ich sie hervorkramte um abzudrücken und tolle Momente festzuhalten.

Canon IXUS 85 close

In diesem Sinne kann ich die kleinen, robusten Kameras von Canon einfach nur weiterempfehlen. Ich schätzte die hohe Laufleistung selbst bei niedrigen Temperaturen und der zweite Akku liess mich nie stromlos in Stich. Weiter und wichtig, die Kamera liess sich selbst mit Handschuhen einwandfrei und einhändig bedienen. Mit 10 Megapixeln hatte ich immer genügend Bildpunkte, die locker für grosse Kalender und wunderbare Fotobücher ausreichten, für die Bildschirmauflösung des Blogs sowieso.

Canon IXUS 85 backCanon IXUS 85 front

Obwohl die Kamera immer noch anstandslos funktioniert, kommt nun etwas besseres in Haus, meine Ansprüche steigen und die Technik schreitet voran. In den letzten Monaten fiel mir zudem auf, dass der automatische Weissabgleich nicht mehr so recht funktionieren wollte und ich immer öfters manuell nachjustieren musste. Somit verschwindet die Kamera in der Schublade… Schön war die Zeit… 😉

Der Hofbergli – Stierenberg Winterloop !

Biberspuren entlang der EmmeWinterreif an der Emme

Nach über einem Monat nicht mehr auf dem Bike wollte ich heute trotz den Minustemperaturen los. Solange es unter Null Grad ist, sind wenigstens die Schneetrails fahrbar und es gibt keine Sauerei. Zuerst musste ich mich wieder ans 26er Fully gewöhnen. Entlang der Emme fuhr ich durch ein Wintermärchen. Die vielen Biber sorgen mit ihren angefressenen Bäumen für die braunen Farbtupfer in der weissen Landschaft.

Panorama Aufstieg Schmiedenmatt

Aufstieg zur SchmiedenmattBaum beim Hofbergli

Die Sonne auf den Jurahöhen drückte langsam durch den Nebel und so fuhr ich in Wangen an der Aare über Wiedlisbach, Rumisberg nach Farnern. Ab da ging es auf schneebedeckter Strasse gut fahrbar auf die Bättlerchuchi und danach runter zur tiefverschneiten und menschenleeren Schmiedematt. Kein Wunder, hatten doch beide Bergrestaurants, die vordere, wie die hintere Schmiedematt geschlossen.

Panorama Schmiedenmatt

Snowbiken im JuraWinterblick und Alpen

So hiess es weiterbeissen, die kalten Füsse ignorieren und das Mountainbike teilweise im tiefen Schnee den Weg bis zum Hofbergli raufschieben. Erstmals kehrte ich im Hofbergli ein und war erfreut über den warmen Radiator, der als Sitzlehne mich wieder aufwärmte und gleichzeitig die verschwitzten Kleider etwas trocknete. Dazu gab es eine tolle nahrhafte Suppe und einen Teewein. Das gab genug Kraft für den einen Kilometer langen Aufstieg auf den Stierenberg.

Schneeschuhtrail in Richtung StierenbergWinterlicher Stierenberg

Es ist kein leichtes ein Mountainbike über eine Schneeschuhspur zu schieben und zu tragen. Ein Schritt zu weit links oder rechts und man sackt bis zum Oberschenkel im tiefen Schnee ein. Doch mit etwas Konzentration ging es leidlich und so konnte ich bei tollstem Wetter im Stierenberg einkehren. Einige aufmunterne Worte von Schneeschuhgängern und ich fuhr bzw. schlitterte mit dem Bike runter zum Balmberg. Dort holte mich der Massenskitourismus bereits wieder ein. Auf direktem Weg ging es nach Hause, wo ich recht ausgepowert ankam. So eine Wintertour ist kein Zuckerschlecken und braucht kräftig Körner. Aber es hat sich gelohnt – was für ein toller Tag!

Statistik: 47.1 km, ca. 1042 Höhenmeter, Fahrzeit 4:16 h

Die Skiferien in Grächen 2013 !

Panoramafoto Mattertal

Plattja LiftDer Riedgletscher ist noch da

In der letzten Woche waren wir in den jährlichen Skiferien in Grächen. Wie immer ist das Walliserdorf am Eingang der Mattertals ein sicherer Wert für gutes Wetter. In diesem Jahr hatte es zudem aussergewöhnlich viel Schnee. Am Sonntag fuhr ich los und schaute zuerst nach meiner Lieblingspiste – vom Staffelhorn runter zum alten Plattjalift mit einem wunderbaren Blick auf den Riedgletscher.

Mein LIeblingsmotiv in GrächenWalliser Znüni in der Staffelbar

Dieses Jahr bin ich das Skifahren ruhig angegangen. Trotz der Donjoy-Schiene hatte ich nicht volles Vertrauen in mein linkes Knie und so gab es keine High-Speed Carvingschwünge über die ganze Piste. Zusätzlich legte ich öfters eine Pause ein. Das fällt in Grächen nicht schwer. Sobald die Sonne hinter den Bergen hervorkommt, kann man in der Staffelbar ausgezeichnet ’sünnele‘ und bei Bedarf auch etwas Essen und Trinken.

WintermärchenSturm über dem Seetalhorn

Natürlich war das Wetter nicht immer nur gut und mehr als einmal war der Sessellift auf das Seetalhorn wegen Sturmwinden für einige Stunden gesperrt. Solange der Sturm nur in den hohen Höhen und bei bestem Wetter windete, war mir das jedoch egal.

Spezielle WolkenspieleGeschlossene Bahnen

Die schnellen hohen Winde führten an einigen Tagen zu ganz speziellen Wolkenformationen. So bildete sich beispielsweise über dem Seetalhorn immer wieder neue Wolken – ein echtes Schauspiel, wer das Auge dafür hatte. Es sei hier nicht verschwiegen, dass es trotzdem einige Stunden mit Schnee, schlechter Sicht und Nebel gab. So konnte ich mir die Zeit mit meiner neuen Kamera vertreiben und einige Winterstilbilder knipsen.

Winterimpressionen 2Winterimpressionen 1Winterimpressionen 3

Kalt war es auch...Leere Pisten

In diesem Jahr hatte es auffällig wenig Skifahrer auf den Pisten. Über Mittag und zu den Randzeiten fand man teils menschenleere Pisten vor. Über die Gründe kann spekuliert werden, schien das Dorf sonst ziemlich gut gebucht. Vielleicht lag es an der Kälte, wahrscheinlicher ist jedoch die Tatsache, dass sich Grächen noch mehr zum Familienskigebiet entwickelt hat. Das Gedränge zu den jeweiligen Skischulwechselzeiten sind wohl ein Beweis dafür.

Terrasse - leider ohne BewirtungWalliser Stadel in Grächen

Ansonsten hatten wir wie jedes Jahr viel Spass, sei es mit den befreundeten Familien, an den vielen Skibars oder bei einem guten Essen in Grächen ‚Downtown‘. Der autofreie Ort behält seinen Charme und an der Bergwelt kann ich mich nicht sattsehen. Trotzdem war es vielleicht das letzte Mal. Die Kinder gehen nun nicht mehr in die Skischule und sind kaum noch mit den Eltern auf der Skipiste unterwegs.

Bar Nights and DayAletschhorn im Abendrot

So wird es nach einem guten Jahrzehnt auf den immergleichen Liften und Pisten doch langsam  etwas langweilig. Das nächste Mal könnte ich mir ein etwas grösseres Skigebiet vorstellen. Doch die Qual der Wahl wird sicher kommen und vielleicht nimmt man am Ende doch wieder was man kennt und womit man zufrieden war! Eines ist klar – Skiferien an der frischen Luft sind einfach sehr erholsam!

Kleines Lebenszeichen !

Hier war es ja länger etwas ruhiger. Kein Grund sich Sorgen zu machen. In letzter Zeit hatte ich einfach keine richtige Lust zu bloggen. So eine kleine Pause tut immer gut. Zusätzlich hatte ich beruflich mehr als genug zu tun. Bikemässig lief auch nichts und ich hatte schon ein etwas schlechtes Gewissen weil ich im Januar nur 75 km fuhr. Schuld waren einerseits das doch relativ miese Wetter und andererseits mein Knie. Vor drei Woche ‚hängte‘ das Knie beim Abwärtsgehen auf einer Treppe ziemlich grundlos ‚aus‘. Am Abend war es heftig geschwollen und das Innenband sicher überdehnt. Es folgte eine Woche Schiene und eine Woche Manschette. Nun scheint alles wieder soweit in Ordnung zu sein. Ich muss künftig etwas besser aufpassen und darf keinesfalls zu schwere Schuhe tragen, die mag mein Knie nicht – gute Voraussetzungen zum Skifahren. 😉