Vom Fahrrad zum Flugzeug – Gebrüder Wright !

Original Wright FahrradVom Fahrrad zum Flugzeug

Nachdem diese digitalen Bilder nun schon drei Jahre alt sind, passen sie gut zum Thema. Im Smithsonian National Air und Space Museum in Washington gibt es eine sehr interessante Ausstellung zu den Gebrüder Wright zu sehen, den berühmten Fahrradherstellern! Natürlich sind die beiden Brüder besser als Pioniere der Luftfahrt bekannt. Bei näherer Betrachtung ist der Link zwischen dem Fahrrad und dem Flugzeug jedoch gar nicht so abwegig. Ich finde dies in jedem Fall eine äusserst spannende Geschichte. Mehr Infos gibt es beispielsweise auf Wikipedia.

Wrights Van Cleve ModellOriginal Wright Fahrrad

Ein anderer interessanter Aspekt ist die Tatsache, dass sich das Fahrrad in über Hundert Jahren kaum verändert hat. Mehr noch, mir gefallen diese klassischen Formen, welche man unverkennbar in vielen Crossern und klassischen Hardtails wiederfindet. Das Van Cleve sieht definitiv wie ein Prototyp eines modernen Fixies aus. Also wer mal per Zufall in diesem Museum ist, sollte sich nebst dem Air & Space Zeugs unbedingt diese kleine Sonderausstellung ansehen.

Wieder mal auf den Balmberg !

Ruine Balm und ab hier gehts hochAlte Balmbergstrasse - nur steil !

Diese Woche sprach ich mit einem Kollegen über den Aufstieg zum Balmberg und ein Blick in den Blog zeigte, dass ich letztmals im Januar hinauffuhr. So war das Ziel für den heutigen Tag klar – auf den Balmberg über die alte Strasse. Dieser Aufstieg ist und bleibt die ultimative Knacknuss in Sachen Steilheit und Durchhaltevermögen. Ich hatte die Idee heute den Anstieg Non-Stop zu schaffen. Leider gelang dies erneut nicht. Nach der zweiten Brücke musste ich 20m absteigen und vor dem letzten geteerten Teilstück war nochmals eine Verschnaufpause angesagt.

Trail runter vom StierenbergSommerblick vom Balmberg

Bei den heutigen Temperaturen von über 30°C musste ich wirklich kämpfen. Immer wieder lief mir der Schweiss in die Augen und so wurde es doppelt schwierig das Gleichgewicht zwischen dem sich aufbäumenden Hinterrad, der wackeligen Sitzposition auf der Sattelspitze und dem nötigen Druck auf dem Hinterrad für genügend Traktion auf dem Schotterweg zu finden. Oben angelangt entlohnte einmal Meer ein wolkenloses Alpenpanorama für die Mühen.

Abkühlung in Solothurn

Danach folgte ich keinem GPS Track, sondern dem Gefühl und fuhr auf neuen Wegen runter in Richtung Solothurn. Bei dieser Hitze war der Glacestand an der Aare genau der richtige Platz um diese kleine Samstagstour ausklingen zu lassen. Morgen Sonntag wäre noch der Hergiswil Napf Bike Marathon, aber bei 36°C lasse ich das lieber sein und machen eine lockere Runde im Schatten zusammen mit meiner Frau!

Statistik: 41.8 km, ca. 945 Höhenmeter, Fahrzeit 2:55 h

Die Specialized Comp Mountainbike Schuhe !

Manchmal schlummern die Bilder lange auf meiner Festplatte, beispielsweise von meinen ’neuen‘ Specialized Comp Mountainbike Schuhen vom Mai 2010.

Specialized Mountainbike Schuhe - ObenSpecialized Mountainbike Schuhe - Unten

Nach zwei Jahren trage ich sie immer noch und habe mich heftig daran gewöhnt. Das Modell ist weiterhin in angepasster Form erhältlich, was wohl für dessen Erfolg spricht. Schuhe sind ja immer eine heikle Sache und im Zweifel gilt ’never change a running system‘. Die Klettverschlüsse schliessen gut, obwohl ich es gerne noch etwas satter hätte. Die Schnalle lässt sich auch während der Fahrt einfach nachziehen und das tut man leider öfters. Sonst bleibt nicht viel zu sagen: Nach zwei Jahren Gebrauch sind noch alle Nähte zu und alle Schnallen dran. Sie sind angenehm zu tragen und ich hatte mit diesen Schuhen (im Gegensatz zu Shimano Modellen) auch bei längeren Fahrten nie Schmerzen im Mittelfuss.

Somit ist das Fazit klar: die würde ich sofort wieder kaufen!

Die Gore Path AS Mountainbikehose – Testbericht !

Gore Countown Bikehose - Abzipbare Beine und SitzschutzGore Countown Bikehose

Vor rund einem Jahr kaufte ich mir im Veloplus für 189 CHF die Gore Path AS Hose und es ist Zeit für einen Rückblick. Ich habe die Hose ganz gezielt ausgewählt und musste einige Wochen warten, bis ein Modell in meiner Grösse verfügbar war. Die Anforderungen waren klar: leicht, winddicht, abzipbare Beine und robust. Die Gore Hose entspricht genau den Anforderungen. Mit etwas mehr als 400g ist sie ein echtes Leichtgewicht und lässt sich sehr klein im Rucksack verpacken. Äusserst überzeugend sind die Kevlaraufnäher zum Schutz vor Sattelreibung, Kettenblattzähnen und Matsch. Nach über einem Jahr sind immer noch keine grossen Abnützungsspuren sichtbar.

Hosen abziehen !Gore Countown Bikehose - Innenseite mit Netz, Bändel und Tasche

Die Hose ist mit dem inneren Netz (zu dem man etwas Sorge tragen muss) sehr angenehm zu tragen. Sie ist perfekt für feuchtkalte Trails am Morgen und kühle Abfahrten am Abend. Es ist erstaunlich wie warm das Teil ist und ich verzichte nunmehr fast immer auf zusätzliche Beinlinge. Sobald es wärmer wird, zippt man die Unterbeine ab (und das geht sogar über die groben Shimano MTB Wanderschuhe – toll!). Wird es noch wärmer, kann man zusätzlich die langen Lüftungsschlitze an der Hose öffnen.

Gore Countown Bikehose - Abschlüsse mit Schutz am Innenbein

Die Hosenbeine werden mit je zwei Klettverschlüssen auf den richtigen Umfang eingestellt und sie sind so geschnitten, dass man damit problemlos Mountainbike fahren kann. Einziges Manko ist, dass man ab und zu die Hose wieder etwas rauf- bzw. die Kordel etwas nachziehen muss.  Praktisch, obwohl ich sie selten nutze, ist zudem die kleine Tasche am Gesäss. Es fehlt nur noch, dass die Hose auch wasserdicht wäre, was sie natürlich nicht ist, aber sie bietet definitiv mehr Spritzschutz als normale Bikeshorts.

Fazit: Die Gore Path AS Hose kommt der eierlegenden Wollmilchsau sehr nahe und hat sich speziell auf Mehrtagestouren extrem bewährt. Nach zwölf Monaten Gebrauch gibt es keine offenen Nähte oder defekte Reissverschlüsse, was für die Qualität spricht. Aus meiner Sicht eine klare Kaufempfehlung! …und nein, der Beitrag ist nicht gesponsert, aber wenn Gore hier mitliest könnten wir darüber sprechen 😉

Kleine Buechibärgrunde nach Schnottwil !

Aussicht Buechibärg ins LimpachtalAussicht Balmkirchli

Ich war ja schon etwas länger nicht mehr auf dem Mountainbike und ein so schöner Samstag durfte nicht ungenutzt ins Land gehen. Back-to-29er war das Motto und so rollte ich leicht und schnell auf den grossen Rädern nach Schnottwil entlang der Abbruchkante des Buechibärgs ins Limpachtal nicht ohne immer wieder die Aussicht zu geniessen. Auf der Karte entdeckte ich ein interessantes Kirchlein auf halber Höhe zwischen Tal und Berg. Vor Ort traf ich eine wunderschön renovierte Kapelle mit kleinem Friedhof und einem tollen Ausblick. Im Balmkirchli wird wohl oft geheiratet und wer hier seine letzte Ruhe findet hat ein besonderes Privileg. Das machte Freude sowas in der Nähe zu entdecken! Danach ging es bei teils heftigem Gegenwind via Schnottwil nach Hause.

Panorama Balmkirchli

Statistik: 42.8 km, ca. 575 Höhenmeter, Fahrzeit 2:41 h