Schwarzkopf Loop – Harziger Saisonstart !

Durch den Sädelbach zum SchwarzchopfSchwarzchopf in Richtung Stockacher

Nach über sieben Wochen nicht mehr im Sattel, wollte ich heute eine kleine Mittagsrunde fahren. Ziemlich motiviert schwang ich mich auf’s Bike und fuhr rasant in Richtung Grauholz für den Schwarzchopf Loop. Noch in Ittigen rebellierten Geist und Körper und beim Forsthus wollte ich absteigen und umkehren. Wo war meine Form aus dem letzten Jahr? Wohl irgendwo am Strand in Thailand und vernichtet durch Alkohol und Faulenzen…

Panorama Alpen bei Habstetten

Dreihundert Höhenmeter weiter hatte ich mich etwas gefangen. Der Geist zweifelte noch, aber der Körper erinnerte sich an die einfachen Bewegungen – Treten, Treten, Atmen, Treten… Auf dem Schwarzchopf war ich ziemlich fertig aber trotzdem froh, das neue Bikejahr in Angriff genommen zu haben. Nun ja, wenn ich im Januar und Februar nun etwas ‚beisse‘, werde ich im Frühjahr belohnt. Los geht’s…

Statistik: 23.2 km, ca. 523 Höhenmeter, Fahrzeit 1:36 h

Die Jahresstatistik 2014 – Mountainbike !

Und jährlich grüsst das Murmeltier… 😉 Nach dem optischen Rückblick folgen nun die nackten Zahlen des letzten Jahres. Beginnen wir mit der Jahresübersicht:

Statistik - Übersicht 2014

In schöner Jo-Jo Manier habe ich 2014 das Jahresziel der Outdoor-Mountainbikekilometer wieder auf 2800 km erhöht und es deutlich verfehlt. Das mag daran liegen, dass ich im letzten Jahr ’steiler‘ unterwegs war als in all den Jahren zuvor. Der Lohn sind fast 50’000 Höhenmeter. 2014 gab es 61 Touren, von durchschnittlich 42 km Länge, mit 809 Höhenmetern und 3:01 h Dauer.

Kilometerstatistik 2014

Kilometer: Mit 2574 km bin ich recht genau im langjährigen Durchschnitt. Angesichts der Nullnummer im Dezember relativiert sich diese Zahl etwas. So war ich bis im Juli sehr gut unterwegs. Das Ziel jeden Monat 200 km zu fahren habe ich erneut nicht erreicht. Gleich vier Monate war ich ‚drunter‘. Dieses Ziel ist echt eine harte Nuss. Das gelingt nur, wenn man einerseits auch bei schlechtem Wetter aufs Bike steigt und andererseits in Monaten mit belegten Wochenenden (Ferien) zum Ausgleich Monstertouren von über 100 km fährt. Das letzte Ziel – eine 100 km Tour zu fahren – war problemlos.

Höhenmeterstatistik 2014

Höhenmeter: Mit 49’319 Höhenmetern sprengte ich in diesem Jahr nicht nur die obige Statistik. Das war neuer Rekord und den steilen Walliser Flanken während der VexLaax14 sind alleine 13’600 Hm zu verdanken. Dieses gute Resultat zeigt sich ebenfalls in den durchschnittlich 269 Hm die ich pro Stunde ‚weggetreten‘ habe. Schade, dass ich diese Fitness nicht nutzte und das Ziel einer 3000 Hm Tour verpasste.

Zeitstatistik 2014

Zeit: Die Stunden im Sattel bewegen sich mit 184 h auf dem Niveau der letzten Jahre. Immer wieder eine eindrückliche Zahl sind die durchschnittlich täglichen 30 Minuten auf dem Bike. So gesehen möchte ich das Volumen gar nicht mehr viel weiter steigern.

Rekorde: Und hier noch die diesjährigen Rekordtouren laut Datentabelle:

Durchschnittstemperatur: 16,1 °C – Auch in diesem Jahr im langjährigen Schnitt und so kann ich erneut keinen Beitrag zur endlosen Wetter- und Klimadiskussion liefern.

Gewicht: Mit mehr oder weniger Erfolg konnte ich das Gewicht in diesem Jahr unter 80 kg drücken. Dumm nur, dass die Waage in diesem Moment genau 83 kg anzeigt. Der Kampf geht weiter…

Bikenutzung: Der Trend des letzten Jahres bestätigt sich im 2014. Trotz neuem Fully fuhr ich mit dem Ti29-40 32 Touren, 1266 km, 19’271 Hm. Genau gleichviel, aber in alpinerem Gelände, nutzte ich das neue Scott Genius 710 auf 28 Touren, 1267 km, 29’692 Hm. Ich werde auch nächstes Jahr somit beide Bikes brauchen – jedes für seinen Zweck.

Zum Schluss alle Details der letzten acht Jahre in der Jahresübersicht.

Jahresübersicht 2007 - 2014

Jahresziele 2015: In diesem Jahr sind keine grossen Ferien geplant und voraussichtlich gibt es wieder eine Bikewoche. So scheint es realistisch, die Ziele des letzten Jahres zu wiederholen, bzw zu erreichen. Ich will also tatsächlich die 200 km pro Monat schaffen, gestatte mir aber einen Joker-Monat (heute ist ja schon der 13. Januar und es sind noch 0 km auf dem Tacho). Das gibt Ende Jahr hoffentlich 2800 Outdoor-km. Je älter umso ausdauernder und so plane ich mal in diesem Jahr eine 120 km Tour. Bestehen bleibt das Ziel einer Tour mit 3000 Hm. Die 45’000 Höhenmeter sollten dann ja wieder locker zu schaffen sein.

…und dann war da noch was von 80 kg und weniger. 😉

Das Jahr 2014 !

In diesem Jahr gibt es die obligatorischen Jahresend- und Jahresbeginnbeiträge mit etwas Verzögerung. Starten wir heute mit dem traditionellen bebilderten Jahresrückblick. Was soll ich da sagen – ein wiederum fast perfektes Jahr!

Januar

Napf Bike Route - wenig Schnee

Im Januar schmiedete ich Projekte wie zum Beispiel die ‚2500 Hm am Stück Tour‘ oder die ‚3000 Hm Tagestour‘ – leider konnte beides nicht umgesetzt werden. Dafür gab es einige motivierte Mittagsrunden und in den ersten Tagen des Jahres das Monatshighlight mit einer tollen Tour auf die Lüderenalp.


Februar

Panorama beim Schloss Allmendingen

Viel Schnee gab es in diesem Winter nicht und so musste ich ihn mit steilen Touren auf den Weissenstein suchen. Mittags wurden weiter die diversen Hügel rund um Bern erkundet und nach einem kleinen Anfall von Sportlichkeit bleibt der Muskelkater eines spontanen 10 km Joggings in besonderer Erinnerung.


März

Aufstieg Sädelbach

Im März erkundete ich immer noch die Gegend um Bern und bewegte mich dabei auf frischen Pfaden. Das Wetter spielte bei bis zu 27°C prächtig mit und so ging es nahtlos in den Frühling über. Wenn ich nicht auf dem Mountainbike sass – auf der Suche nach Bärlauch und Erdburgen – konnte ich lang geplante Blogbeiträge schreiben, wie zum Beispiel jener zur Packliste für Mehrtagestouren.


April

Scott Genius 710 Panorama

Ziemlich spontan kaufte ich mir im April mit dem Scott Genius 710 ein neues Fully. Natürlich musste das Bike gleich getestet werden und so gab es ausgedehnte Touren auf den Bözberg und eine unvergessliche Tour auf den Raimeux. Auch abseits des Sattels war der April spannend – sei es mit der Wanderung durch das Stigelos oder mit dem tollen Vater – Tochter Wochenende am Hall of Dirt in Stuttgart.


Mai

Les Cernis Panorama

Kein Monat des Jahres ist jeweils so ‚bikegetränkt‘ wie der Mai. So auch in diesem Jahr – Stichworte sind das Buechibärg Slow Up oder die Bike-Days in Solothurn. Fantastisch war aber die Zweitagestour mit meiner Frau entlang der Jura Bike von Ste-Croix nach Nyon. Weiter war ich mit virtuellen Kollegen in der Realität der Schrattenfluh unterwegs und auf der Jagd nach grenzwertigen Höhenmetern im Emmental. Doch damit noch nicht genug – Im Mai wollte ich mir mit einer Nonstop Fahrt auf den Balmberg die frühe Form und auf einem sehr regnerischen Bike2Work die nötige Härte beweisen.


Juni

Röti Kreuz - Sonnenaufgang

Auf dem Ironbike Brittnau gab es den ersten Hunderter des Jahres bei besten Verhältnissen – gefolgt vom Buechibärger Bike Marathon. Der Hammer war aber die traumhafte Outdoornacht auf der Röti. Meine neue alte Sony RX100 Kamera konnte sich austoben – unter anderem mit legendären ‚Cervelats im Sonnenuntergang‘ Bildern. 😉


Juli

SAC Hütte Corno Gries - Abendstimmung

Das ganze schöne Wetter der Jahres war im Juli bereits aufgebraucht – rechtzeitig zu meinem grossen Queralp-Projekt VexLaax14. In acht Tagesetappen (Ich weiss, es fehlen hier im Blog noch drei Berichte) ging es von Vex über die Walliser Südtäler bis nach Laax ins Graubünden. Hart und härter war das Motto bei ziemlich miesem Wetter. Abgerundet wurde der Monat mit einigen Vater – Sohn Biketouren in den gemeinsamen Familienferien in Laax.


August

Panorama Bargistal vom Felsenweg Flimserstein aus

Mit den letzten Ferientagen startet der August und im Anschluss war die Luft etwas draussen. Die VexLaax14 hatte doch Spuren hinterlassen und beruflich ging nach den Sommerferien die Post ab. Im Blog wurde es ruhiger…


September

Matterhorn gespiegelt im Stellisee

Der Herbst zeigte sich von der schönsten Seite und dies nutze ich optimal. Zuerst ein Wochenende mit meiner Frau am Wandern in Zermatt – in einer Berg- und Seenkulisse, die sprachlos macht, gefolgt von einem Klassiker, der Singletrailtour ab der Melchseefrutt. Da war das Slow Up Emmental nur noch eine Zugabe.

Gipfelkreuz auf dem Gummen


Oktober

Panorama Grosser Aletschgletscher - Punkt 2347

War der September schön, war der Oktober schöner. Mit den Touren in Emmetten, auf die Lüderenalp, über den Saflischpass und dem Nanzlicke – Gibidum Abenteuer jagte ein Highlight das andere. Das wohl schönste Wochenende des Jahres verbrachten wir aber auf dem Kühboden am Aletschgletscher. Die entsprechenden Beiträge folgen noch!


November

Ti29-40 vor Herbstwand

Nach so einem Oktober kehrte im November etwas Musse und Ruhe ein – es gab drei herbstliche Touren auf die Bättlerchuchi, aufs Althüsi und in der Dämmerung nach Wangen an der Aare.


Dezember

Sonnenaufgang am Mekong

So ging das Bikejahr mit einem glatten Nuller im Dezember zu Ende. Grund war der berufliche Endspurt vor meinem vierwöchigen Thailandurlaub – aber der war es wert… 😉


In diesem Sinne danke ich der lieben Natur und allen Mitmenschen,
welche mir ein solch gutes Jahr ermöglicht haben!
Und nun Blick nach vorne – Ab ins 2015…


Das frühzeitige Saisonende !

Mountainbikekalender 2015 - Titel

Das Mountainbikejahr 2014 ist für mich zu Ende. Leider bedeutet das, dass ich einige Jahresziele nicht erreichen werde. Der 2014er Jahrgang war aber trotzdem äusserst gut. Für Weihnachten habe ich wieder traditionellerweise einige Wandkalender mit den besten Bildern des letzten Jahres zusammengestellt. Das ist immer eine Gelegenheit in Erinnerungen zu schwelgen und in diesem Jahr gab es einige davon, die auch im mehrjährigen Rückblick herausstechen.

In den nächsten Tagen mache ich mich in südlichere Gefilde auf und hier auf dem Blog dürfte es ruhig bleiben. Das passt zur besinnlichen Jahreszeit und ich wünsche bereits jetzt allen Lesern dieses Blogs wunderbare Festtage und ein frohes neues Jahr. Bis bald…

Mountainbikekalender 2015 - 12 Bilder

Der Bättlerchuchi Loop über den Nebel !

Endlich über der Suppe !HoggenrainNebelmeer Stierenberg

Mit Blick auf die Statistik sollte ich im Prinzip mehr Kilometer als Höhenmeter machen. Bei einer dicken Nebelsuppe hier im Mittelland ist das Fahrziel aber gegeben: Die 1. Jurakette! Die Nebelobergrenze ist tief und so fahre ich nach Glutzenberg und dann die interessante Route unterhalb der ersten Felsfluh auf etwa 900m über Meer in Richtung Stiereberg. Auf der ganzen Strecke geniesse ich die Wärme und den Blick auf das Nebelmeer!

Bättlerchuchi - NebelmeerBerner Alpen über dem NebelVordere Schmidematt

Der Ausblick auf dem Bänkli bei der Bättlerchuchi setzt dem Panorama noch einen oben drauf. Ich fühle mich heute nicht sehr fit. Vielleicht ist die gestrige Grippeimpfung der Grund dafür. Doch irgendwie habe ich es auf die Krete geschafft und fahre bis zur Alpbeiz ‚Vorderi Schmidematt‘ ab. Es gibt eine Käseschnitte zur Stärkung.

Nebelimpressionen Herbst 2014Herbstblätter 2014

Auf dem Rückweg nehme ich Asphalt unter die Räder und ‚rase‘ runter nach Attiswil. Schon bald tauche ich in das kühle, feuchte Grau ein und sehe kaum mehr die Hand vor Augen. Nichts wie ab nach Hause! Schön war’s…

Statistik: 40.3 km, ca. 933 Höhenmeter, Fahrzeit 2:46 h