Nach etwas mehr als zwei Jahren geht hier in diesem Blog die Entwicklung weiter. Basierend auf dem modernen Twenty Twelve Theme habe ich Spoonys Bike Blog einem technischen Redesign unterzogen. Von der geliebt, gehassten gelben Farbe habe ich mich verabschiedet und versucht ein schlichtes, modernes, eckiges Design zu gestalten, ohne die bisherige Formsprache meines Blogs völlig zu vernachlässigen. Der grösste Unterschied besteht in den Bildern, die neu grösser und damit prominenter in den Beiträgen erscheinen. Die nächsten Wochen sind eine Testphase und ich bin dankbar für Hinweise auf Fehler. Es gibt noch einiges zu tun, inbesonders muss ich die alten Beiträge ‚von Hand‘ auf das neue Format umstellen!
Die Sony DSC-RX100 – Zubehör !
Leider kriegt man heute bei einem Elektronikkauf nur noch nach Nötigste in einer möglichst kleinen Verpackung. Nachdem man die Handbücher bereits weggespart hat, ist es ein Wunder, überhaupt noch ein Stromkabel in der Packung zu finden. So liegt ein Ladegerät und ein Standard USB Kabel bei. Wenigstens hat man sich hier auf einen Standard geeinigt und die Kamera lässt sich mit jedem USB Kabel laden.
Zum Glück gibt es bei den Kameras im Gegensatz zu vielen Handys noch austauschbare Akkus. ‚Ein Akku ist kein Akku‘ heisst meine Devise seit Jahren und so leiste ich mir gleich einen überteuerten Zweitakku. Wie bereits erwähnt, liefert Sony kein externes Ladegerät dazu – ein No Go. Ich werde mich im Internet umsehen und wohl nicht das Originalteil für über 65 CHF kaufen! Zwingend ist natürlich eine grosse Speicherkarte, mit einer 32 GB SD Card bin ich für einige Bilder und an und ab ein Filmchen gerüstet.
Das digitec Bundle beinhaltete noch eine Kameratasche aus Leder. Es handelt sich um eine feine und robuste Ledertasche mit einem ‚Halbgehäuse‘. Das erinnert doch stark an die Fototaschen aus den früheren Zeiten und so sieht es auch aus. Im Handling sind solche Taschen aber nach etwas Angewöhnung durchaus praktisch und man hat die Kamera so fest im Griff. Leider ist das eher etwas für den Urlaub, weil die Tasche nicht wasserdicht ist. So kam sie bisher noch nicht wirklich zum Einsatz.
Die Kreistour: Nordosten !
So ganz ohne eine Tour mit dem Mountainbike durften die Pfingsten nicht ins Land gehen. Heute Morgen sah es nicht schlecht aus, ideale Verhältnisse für das Nordostviertel meines 10km Kreistour-Projektes. Stur gegen Norden ging es erst über die Aare bis rauf nach Günsberg und schliesslich auf 765m Höhe. Der Kreisbogen führte mich stetig runter bis nach Wangen an der Aare, wo ich im Zick-Zack die Aare überquerte und entlang der waldigen Hügel bis nach Herzogenbuchsee fuhr. Überhaupt machte ich heute einige Zusatzschlaufen, wie man an den gefahrenen Kilometern ablesen kann (in Theorie wären es ja nur 36km).
Je nach Fahrtrichtung gab es heute nur zwei Zustände, entweder massiver Rückenwind – oder böiger und ziemlich brutaler Seitenwind. Zum Glück fuhr ich selten direkt gegen Südwesten! Sonst genoss ich die kühle, frische Luft und hatte noch einen Blick für kleine Gesellen am Wegesrand. Im Gegensatz zu den zwei anderen Runden, die ich am Abend unter mehr Stress gefahren bin, war es heute locker und entspannt. Irgendwie erstaunlich, war ich doch heute wieder recht zackig unterwegs. Lehre daraus – den ganzen Tag arbeiten und am Abend schnell 50 km und 800 Hm wegdrücken ist keine gute Idee.
Statistik: 61.1 km, ca. 1015 Höhenmeter, Fahrzeit 3:34 h
Finale Ligure: Übersicht !
So, nachdem nun alle Beiträge zu unseren Finale Ligure Bikeferien geschrieben sind, kann ich hier eine Übersichtsseite online stellen und im Blogmenü verlinken. Ich habe alle Beiträge mit Internetlinks zu interessanten Webseiten mit Hintergrundinformationen ergänzt und zudem die GPS Tracks mitsamt Karten heraufgeladen (Achtung: Info beachten).
Die Kreistour: Südosten !
Am einzigen richtig schönen Tag in dieser Woche und bevor der Regen an Pfingsten wieder zuschlägt, bin ich heute etwas früher aus dem Büro und nahm das Südostviertel meiner Kreistour unter die Räder. Von zu Hause alles in Richtung Osten und damit schon bald über wellige Hügel. Unvermittelt lande ich wieder mal am Burgäschisee, den nicht nur eine Kantonsgrenze durchschneidet, sondern auch eine virtuelle West-Ost Linie. Nach einem kleinen Bogen geht es, wohl um mich zu ärgern, noch schnell hinauf auf den Steinhof.
An der Önz bei Bollodingen erreiche ich dann den 10km Kreis und fahre nun im Bogen in Richtung Süden. Man könnte gemütlich dem Tal entlang nach Wynigen fahren, aber die Kreislinie führt knapp über die Abbruchkante, welche die Grenze zwischen dem Gletscher der letzten Eiszeit und dem Emmental markiert. So geht es also leicht masochistisch drei Mal vom Tal 100 Höhenmeter hoch und dann wieder runter. Das geht in die Beine.
Dafür gibt es im Wald auch etwas zu entdecken (nebst drei Zecken), 🙁 wie beispielsweise vier Jungfüchse, die ziemlich verloren den komischen Mountainbiker anstarrten. Oder eine versteckte Downhillpiste, die ich mit dem Hardtail ausprobieren musste und ob den heftigen Gaps und Tables heillos überfordert war. Die Piste ist im übrigen wirklich eindrücklich – da hat jemand echt toll geschaufelt. Von Wynigen geht es über Rumendingen – Erisgen nach Kirchberg zum südlichsten Punkt.
Die müden Muskeln freuen sich auf die flache Rückfahrt in Nordrichtung nach Hause. Trotz ziemlich viel Druck auf den Pedalen reicht es noch die tollen Motive an diesem Abend einzufangen. Die Szenerie wird beherrscht von herrlich blühenden Rapsfeldern und den ersten Heu- und Mähaktionen der Landwirte. Zu Hause bin ich stehend K.O. – solche Touren nach einem Arbeitstag in 3h abzufahren sind am Limit. Die nächsten zwei Viertel werden noch härter und die nehme ich wohl besser am Wochenende unter die Pedale.
Statistik: 53.1 km, ca. 844 Höhenmeter, Fahrzeit 3:12 h